Chemie

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Wacker Chemie kann überraschen

Die Quartalszahlen von Wacker Chemie blieben zwar ergebnisseitig etwas hinter unseren Erwartungen zurück (vgl. PB v. 27.7.). Beim Umsatz (+9% auf 1,33 Mrd. Euro) halfen den Münchnern v. a. höhere Verkaufspreise für die im Bau gefragten Silikonprodukte sowie höhere Absatzmengen im Chemiegeschäft. Beim EBITDA wurden der starke Anstieg bei Silikonen (+59% ggü. Vj.) und der höhere Ergebnisbeitrag der Tochter Siltronics dagegen abgebremst von anziehenden Rohstoffkosten. Schwächer entwickelte sich das Polysiliziumgeschäft, wo das EBITDA wegen der Kosten für das Hochfahren des Standorts in Charleston (USA) um 45% einbrach.

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Covestro schiebt Investitionen an

Auch im Q2 verspürte Covesto ordentlich Rückenwind. Der Umsatz des Spezialchemiekonzerns stieg – getrieben von allen drei Segmenten – auf knapp 3,9 Mrd. Euro (+10,4%). Das EBITDA kletterte mit 16,2% noch deutlicher auf 985 Mio. Euro und ermöglichte den EPS-Sprung von 28,5% auf 3,07 Euro.

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Wacker Chemie profitiert vom Bau-Boom

Bei Wacker Chemie stieg der Umsatz im Q2 stärker als erwartet auf 1,33 Mrd. Euro (+9% ggü. Vj.). Beim EBITDA (+3% auf 261 Mio. Euro) verhinderten hohe Rohstoffpreise eine bessere Entwicklung.

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Bei Evonik passt das Puzzle

Bei Evonik fallen derzeit viele Mosaiksteinchen an den richtigen Platz. Zur konsequenten Ausrichtung auf Wachstumskerne und erfolgreichen Kostensenkungen (s. PLATOW Brief) kommt jetzt noch eine hohe Preismacht, die es dem Spezialchemiker erlaubt, gestiegene Rohstoffkosten weiterzureichen.

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Symrise setzt Höhenflug fort

Das Mitte Juni erreichte Allzeithoch von Symrise ist längst wieder Geschichte (vgl. PB v. 15.6.). Seither legte die MDAX-Aktie (78,50 Euro; DE000SYM9999) weitere 5% zu und markierte Ende vergangener Woche bei 79,02 Euro ihren Höchststand. Seit Mitte März steht ein Plus von gut 26%. Durch eine solche Entwicklung steigt das Risiko von Gewinnmitnahmen. Entsprechende Rücksetzer müssen immer einkalkuliert werden. Den intakten charttechnischen Aufwärtstrend sehen wir aber nicht in Gefahr. Einige Analysten rechnen mit Kursen jenseits der 80 Euro-Marke. Auch Blackrock stockte den Symrise-Anteil kürzlich auf 5,13% auf.

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Covestro nutzt den Rückenwind

Auch in den letzten Tagen der Fußball-WM präsentiert der Spezialchemiker Covestro sein Know-how. Denn das offizielle Spielgerät, der „Telstar 18“, besteht aus zwei kompakten Polyurethan-Schichten der Leverkusener, die für hervorragende Beständigkeit und eine hohe Elastizität des Balls sorgen. Auch die Tribünenüberdachung im Moskauer Luschniki-Stadion mit Stegplatten aus dem Polycarbonat Makrolon von Covestro wird im Halbfinale und Finale sichtbar.

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Wacker Chemie über Maßen gestraft

Unser Engagement bei Wacker Chemie stand unter keinem guten Stern. In PB v. 12.2. hatten wir zum Einstieg bei dem Spezialchemiekonzern geraten.

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K+S – Nutzen Sie die Kursdelle

Unser Musterdepotwert K+S wartete zuletzt mit ein paar kursbelastenden Nachrichten auf. So streikten bis Ende Mai die Eisenbahner im kanadischen Bethune, wo die Kasselaner seit Juli 2017 ihr hochmodernes Kaliwerk hochfahren.

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Symrise markiert neues Allzeithoch

Mit einem Kursgewinn von gut 4% in der Spitze gehörte Symrise am Mittwoch (13.6.) zu den Tagesgewinnern im MDAX. Die Aktie (74,86 Euro; DE000SYM9999) des Duftstoffherstellers kletterte tags darauf weiter und erreichte ein neues Allzeithoch.

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Lanxess vor neuem Rekord

Der Spezialchemiekonzern Lanxess ist auch im Q2 operativ auf einem guten Weg, wie wir am Markt hören. Allerdings hält die Aktie (69,32 Euro; DE0005470405) mit dieser Entwicklung nicht Schritt. Denn seit etwa eineinhalb Jahren bewegt sich das Papier zwischen 60,00 und 70,00 Euro – mit Ausbruchversuch zu Jahresbeginn.

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Wacker Chemie von China gebremst

Die Aktie des Spezialchemiekonzerns Wacker Chemie legte Mitte Mai den Rückwärtsgang ein. Das Papier (134,35 Euro; DE000WCH8881) verlor seit Anfang Juni weiter an Boden, weil China die Einspeisevergütung für Solarstrom drastisch zurückfahren will. Von der Änderung sind sowohl Großkraftwerke als auch dezentrale Photovoltaik-Anlagen betroffen, für die Wacker das notwendige Polysilizium liefert.

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K+S trotzt den Widrigkeiten im Q1

Unser Musterdepotwert K+S hat trotz einiger widriger Umstände einen guten Jahresstart hingelegt. Da zudem die meisten der Q1-Störfeuer wohl nur temporärer Natur sind, quittierte die Aktie (25,77 Euro; DE000KSAG888) das Zahlenwerk mit einem deutlichen Kursplus. Der Umsatz des MDAX-Unternehmens stieg in den ersten drei Monaten um 4% auf 1,17 Mrd. Euro, das EBITDA kletterte gleichzeitig um starke 12% auf 237 Mio. Euro. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt, auch wenn K+S-Chef Burkhard Lohr für den Geschäftsbereich Salz etwas vorsichtiger geworden ist.

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Brenntag fehlen die Impulse

Der Chemiehändler Brenntag hatte 2017 ohne Gewinnzuwachs ein bescheidenes Geschäftsjahr. Mit seinen nun vermeldeten Q1-Daten schöpfen Anteilseigner aber wieder etwas Hoffnung. Der starke Euro führte aber dazu, dass von der soliden Umsatz- (rd. 3,0 Mrd. Euro; +7,9%) und EBITDA-Entwicklung (206,6 Mio. Euro; +10,2%) kaum etwas übrig blieb. Insbesondere das wachstums- und margenstarke US-Geschäft kam somit weniger zur Geltung. Maßgebend für den Anstieg des EPS um 11,5% auf 0,68 Euro waren vielmehr Kosteneinsparungen und eine geringere Zinslast. Dies könnten nur temporäre Effekte gewesen sein, die somit weniger Wirkung auf das gesamte Geschäftsjahr entfalten.

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Evonik gewinnt mit neuer Struktur

Mehrfach hatten wir in der Vergangenheit (vgl. PB v. 6.11.17) die neue Ausrichtung bei Evonik gelobt. Mittlerweile greifen die Zukäufe und Kostensenkungen, der Chemiekonzern fährt ordentliche Gewinne ein. Im Q1 stieg der Umsatz organisch um 5%, währungsbereinigt um 1%, auf 3,7 Mrd. Euro. Ein Zeichen der Stärke war u. a. die teils vorzeitige Weitergabe von steigenden Rohstoffkosten. Entsprechend verbesserten die Essener in den drei wichtigen Unternehmenssegmenten das EBITDA um 9, 12 und 14%.

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Symrise trotzt dem starken Euro

Bei der Vorstellung der 2017er-Ergebnisse im März zeigte sich Symrise-Chef Heinz-Jürgen Bertram bereits zufrieden mit dem Start ins laufende Gj. (vgl. PB v. 16.3.). Die nun vorgelegten Q1-Zahlen bestätigen dies: Der Duftstoffhersteller wuchs organisch um 7,5%. Die EBITDA-Marge lag mit 20,1% im angestrebten mittelfristigen Zielkorridor von 19 bis 22% und ist Ausdruck der trotz umfassender Investitionen, volatiler Wechselkurse und gestiegener Rohstoffpreise hohen Profitabilität des MDAX-Konzerns.

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Covestro setzt auf Chinas eCommerce

 Der DAX-Aufstieg im März und ein 2017er-Gewinnzuwachs von rd. 150% auf knapp 10 Euro war mehr als Investoren von Covestro erwarten konnten. Aber der Spezialchemiekonzern geht weiter voran.

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Henkel mit Rekordausschüttung

780 Mio. Euro kehrt Henkel für 2017 an die Aktionäre aus. Das beschloss die HV des Persil-Herstellers am Montag. Sowohl die 1,79 Euro je Vz.-Aktie (104,05 Euro; DE0006048432)  als auch die 1,77 Euro für das Stamm-Papier (98,85 Euro; DE0006048408) stellen Rekordwerte dar. Damit stiegen die Dividenden für die beiden Gattungen um 10,5 (Vorzüge) bzw. 10,6% (Stämme), was zu einer Ausschüttungsquote von 30,7% des Jahresüberschusses führt.

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BASF gibt im Ölgeschäft Gas

Für das laufende Jahr stehen bei BASF die Abschlüsse strategischer Zukäufe im Mittelpunkt. So arbeitet die Konzerntochter Wintershall an der Einigung mit DEA, ein schlagkräftigeres Öl- und Gasgeschäft zu schaffen (vgl. PB v. 11.12.17). Ein Abschluss wird in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Wintershall hat zudem kürzlich erstmals Explorationslizenzen vor der aussichtsreichen Nord- und Südostküste Brasiliens ergattert.

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Henkel will weiter profitabel wachsen

Lieferschwierigkeiten im nordamerikanischen Konsumgütergeschäft führten bei Henkel zu einem nur verhaltenen Jahresstart. Die Ursachen seien bekannt und würden derzeit behoben, gab Vorstandschef Hans Van Bylen am Montag bekannt. Dennoch rechnet er bei den Unternehmensbereichen Laundry & Home Care sowie Beauty Care mit einem negativen organischen Umsatzwachstum.

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K+S fühlt sich spürbar besser

K+S-Chef Burkhard Lohr hat mit einem starken Q4 die versprochenen 2017er-Ziele erreicht. Sowohl Umsatz (3,63 Mrd. Euro) als auch EBITDA (577 Mio. Euro) lagen im unteren Bereich des jeweiligen Zielkorridors. Auch die Verschuldung wurde wie geplant heruntergefahren (s. a. PLATOW Brief). Noch bessere Kennzahlen verhinderte der feste Euro: Wie CFO Thorsten Boeckers vorrechnete, sorgt ein Anstieg des Euro um 10 US-Cents für 40 Mio. Euro weniger operativen Gewinn.

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