Chemie

Sektorüberblick

PLATOW-Favoriten für den DAX-Aufstieg

Indexanpassungen sind immer spannend, denn Fonds- und ETF-Anbieter müssen ihre Anlageprodukte anpassen. Demnächst fliegt Wirecard aus dem DAX (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1) – aber wer folgt nach? In unserem Musterdepot befinden sich vergleichsweise viele Aufstiegskandidaten für die erste Börsenliga. Das ist nicht nur Zufall. Denn zutreffend ist auch, dass diese Gesellschaften in der jüngsten Vergangenheit vieles richtig gemacht haben müssen, denn sie sind in der Anlegergunst gestiegen. Nur so lassen sich die höhere Marktkapitalisierung und das verbesserte Handelsvolumen erklären.

Chemikalienhändler

Brenntag überzeugt erneut

Brenntag wird zum Wiederholungstäter. Nachdem der Chemikalienhändler schon mit den Q1-Zahlen positiv überrascht hatte (vgl. PB v. 24.6.), wiederholte der erst seit Jahresbeginn amtierende Vorstandschef Christian Kohlpaintner diesen Coup mit den vorläufigen Q2-Eckdaten.

Spezialchemie

Evonik – Der bessere Chemieriese

Deutlich erfolgreicher als BASF oder Covestro kommt augenscheinlich Evonik durch die Corona-Zeit. Der von CEO Christian Kullmann vorangetriebene Umbau zum Spezialchemiekonzern hat sich gelohnt.

BASF-Butadien-Kondensator in Port Arthur, Nordamerika
Chemie

BASF schlägt sich besser

Deutschlands Chemiegigant BASF musste im Q2-Lockdown nicht so herbe Einbußen hinnehmen wie befürchtet. Dennoch verbuchten die Ludwigshafener einen Umsatzrückgang um 12,4% auf 12,7 Mrd. Euro, was wesentlich an einem Nachfrageschwund aus der wichtigsten Kundengruppe, der Automobilbranche, lag.

Chemie

Wacker Chemie – Der Trend stimmt

Wer als Anleger frühzeitig bei zyklischen Werten engagiert sein möchte, sollte einen Blick auf Wacker Chemie werfen. Die Münchner sind mittlerweile divers aufgestellt und bedienen mit ihren Produkten eine breite Palette, von der Bau- über die Solar- bis zur Automobil- und Biotechnologiebranche.

Energie

Air Liquide und Oersted – Europa zeigt Flagge bei Wasserstoff

Dänemark hat ein ehrgeiziges Ziel: Das Land will die CO2-Emissionen bis 2030 um 70% gegenüber 1990 senken. Dafür hat sich nun ein Konsortium zusammengeschlossen, um synthetischen Kraftstoff im industriellen Maßstab zu entwickeln. Es entsteht eine der größten Anlagen zur Herstellung für Elektrolysen und grüne Treibstoffe.

Konsumgüter

Henkel ruft Dekade des Erfolgs aus

Es waren Worte, an denen sich Carsten Knobel wird messen lassen müssen: „Dieses Jahrzehnt soll für Henkel ein Erfolg werden. Ein Jahrzehnt, in dem wir unsere Geschäfte noch wettbewerbsfähiger machen und nachhaltiges Handeln noch stärker vorantreiben“, gab der CEO auf der HV des Persil-Herstellers Mitte Juni die Marschoute vor.

Chemiehändler

Brenntag schafft Vertrauen

Viele positive Nachrichten beflügelten in den vergangenen Wochen den Kurs von Brenntag. Zu diesen Meldungen gehörte zweifellos das Festhalten an der Dividendenausschüttung von 1,25 Euro je MDAX-Aktie (47,60 Euro; DE000A1DAHH0), dem die Hauptversammlung genauso zustimmte wie der Änderung der Rechtsform in eine SE.

Chemie

BASF – Wann kommt das IPO des Öl- und Gasgeschäfts?

Nicht nur wegen der am Donnerstag (18.6.) stattfindenden Hauptversammlung (HV) nehmen wir BASF mal wieder unter die Lupe. Der breit aufgestellte Chemieriese steht auch wegen seiner IPO-Pläne für das Öl- und Gasgeschäft Wintershall Dea im Fokus. Eigentlich war der Börsengang für das 2. Hj. geplant. Als Corona-Folge purzelte auch der Ölpreis, so dass der Zeitplan wackelt. BASF hält noch am Vorhaben fest, werde aber „den Börsengang voraussichtlich verschieben“, sagte CFO Hans-Ulrich Engel auf der HV.

Spezialchemie

Wacker Chemie muss noch sparen

Wacker Chemie tritt auf die Kostenbremse. 2020 sollen nur 250 Mio. Euro investiert werden, verkündeten die Münchner am Dienstag (16.6.) auf ihrem Kapitalmarkttag. Zuvor hatte Konzernchef Rudolf Staudigl noch etwas weniger als 300 Mio. Euro ausgeben wollen. Zusammen mit der seit Mai eingeläuteten Kurzarbeit soll so die Liquidität in der Corona-Krise zusammengehalten werden.

Chemie

Evonik schärft den Fokus

Für neue Nachrichten bei Evonik sorgte am Mittwoch (10.6.) die RAG-Stiftung. Denn der Großaktionär legt Schuldverschreibungen in Höhe von 500 Mio. Euro auf, die in Evonik-Aktien getauscht werden können. Das sollte jedoch keine größeren Sorgen auslösen, denn mit dem Großteil des Erlöses werden alte Schuldverschreibungen abgelöst. Aussichtsreicher finden wir vielmehr die Kooperation mit IMCD, durch die Natrium- und Kaliumalkoholate der Essener in einige Länder Europas distributiert werden.

Spezialchemie

Lanxess profitiert von der Breite

Der Spezialchemiekonzern Lanxess ist wieder einen Blick wert. Der Hersteller chemischer Zwischenprodukte profitiert von einer breiten Aufstellung. Bei den Q1-Zahlen gab es daher Lichtblicke aus einzelnen Sektoren, etwa durch die starke Nachfrage nach Desinfektions- und Flammschutzmitteln sowie nach Produkten für die Wasseraufbereitung.

Duftstoffe

Symrise spürt keine Krise

Symrise hatte uns schon vor den Q1-Zahlen am Dienstag (28.4.) durch die robusten und nachhaltigen Geschäfte überzeugt. Nicht ohne Grund verwies Vorstandschef Heinz-Jürgen Bertram im März auf die gut gefüllten Rohstofflager.

Konsumgüter

Henkel bleibt im Aufwind

Bei Henkel sind die Käufer zurück. Und die lassen sich auch von vermeintlich schlechten Nachrichten nicht beirren. Selbst die Rücknahme der 2020er-Prognose in der vergangenen Woche konnte der DAX-Aktie (79,32 Euro; DE0006048432) nicht den Wind aus den Segeln nehmen.

Dufthersteller

Givaudan setzt erfrischende Duftmarke für Symrise

Mit großer Aufmerksamkeit haben wir am Mittwoch (8.4.) die jüngste Nachricht von Givaudan gelesen. Denn als größter Hersteller von Aromen und Duftstoffen lassen die Schweizer auch Rückschlüsse auf unseren Depotwert Symrise zu.

Musterdepot

Willkommene Rückkehrer im Depot

Zwei alte Bekannte können wir im Musterdepot begrüßen. Hannover Rück war dabei nicht ohne Grund unsere erste Neuaufnahme nach dem rasanten Absturz der Börsen im Februar/März.

Dufthersteller

Symrise setzt zur Erholung an

Erst in PB v. 11.3. hatten wir unsere Kaufempfehlung für Symrise untermauert. Leider wurden wir nur wenige Tage später ausgestoppt, als die Corona-Krise den breiten Markt mit nach unten riss.

Leseraktie

K+S – Auch ohne „S“ bleibt‘s volatil

Vor knapp fünf Jahren hätte K+S in die Riege der Weltmarktführer aufsteigen können, wenn auch nur im Beiboot eines größeren Wettbewerbers. Der nordamerikanische Konkurrent Potash wollte angesichts der Pläne der Kasselaner, im kanadischen Bethune eine Kali-Mine zu betreiben, den störenden Konkurrenten für stolze 41,00 Euro je Aktie (5,12 Euro; DE000KSAG888) schlucken.

Firmensitz von Symrise in Holzminden
Dufthersteller

Symrise kann liefern

Am liebsten hätte Heinz-Jürgen Bertram das Thema Corona am Dienstag (10.3.) auf der Bilanz-PK von Symrise komplett ausgespart. Aber das war natürlich nicht möglich. Immerhin steht sein Unternehmen vor der Eröffnung eines zweiten Standortes in China.

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