Bau- & Ingenieurswesen

Deutsche Aktien

Hochtief setzt stark auf Leighton

Der Baulöwe Leighton Holdings gewann im Sommer zahlreiche Großaufträge. Die Australier bekamen unter anderem den Zuschlag, für 2 Mrd. Euro das weltweit größte Casino in Macao zu bauen. Über die Orderflut freut sich auch der Konzern Hochtief, der die Beteiligung an dem Unternehmen aus Sydney Ende Juni auf 55% aufgestockt hat.

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Hochtief will eigene Aktien kaufen

Beim Baukonzern Hochtief laufen die Geschäfte derzeit sehr gut. Der seit November 2012 amtierende CEO Marcelino Fernández Verdes konnte mit seiner Neuausrichtung des Unternehmens bereits erste Erfolge verzeichnen. Insgesamt scheint die Strategie der Ausrichtung auf das Infrastrukturgeschäft zu greifen.

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Bilfinger – Kalter Winter bremst

Das Dienstleistungsunternehmen Bilfinger plant, sich von seinem Concessions-Bereich zu trennen. Offenbar ist das mit der öffentlichen Hand realisierte Geschäft, das in der strategischen Bedeutung rückläufig ist, uninteressant für CEO Roland Koch geworden. Hingegen erwarten wir, dass die vergleichsweise immer noch wenig bedeutenden Aktivitäten in den Schwellenländern verstärkt ausgebaut werden. Demnach ist hier das Wachstumspotenzial für die Mannheimer MDAX-Firma bei weitem noch nicht ausgeschöpft.

Emerging Markets

Bauaktien – Stock-Picking ist wichtiger denn je

Die Stimmung in der Bauindustrie könnte derzeit kaum unterschiedlicher sein. Während der Sektor in Deutschland dank der guten Wohnungsbauaussichten in vielen Ballungsräumen in diesem Jahr nominal um rund 2% wachsen wird, verzeichnen viele südeuropäische Länder auf Grund der dort weit verbreiteten Immobilienkrise schrumpfende Umsätze. Hingegen ist das Potenzial in vielen Schwellenländern noch längst nicht ausgeschöpft. Bei den in der Bundesrepublik börsennotierten Bauaktien, die häufig über ein hohes internationales Exposure und unterschiedliche Geschäftsmodelle verfügen, ist daher Stock-Picking notwendiger denn je.

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Bilfinger – Positive Überraschungen sind im Jahr 2013 wahrscheinlich

Das MDAX-Unternehmen Bilfinger befindet sich weiterhin im Wandel. Demnach drängen komplexe Dienstleistungen das einst dominierende Baugeschäft, welches derzeit noch 20% der Erlöse erzielt, immer mehr in den Hintergrund. Insgesamt wird der Strukturwandel von einer umfangreichen Einkaufstour begleitet. Erst Mitte Januar gaben die Wiesbadener die Übernahme des US-Wassertechnikspezialisten Johnson Screens bekannt. Damit setzt der von CEO Roland Koch geleitete Konzern die im November 2011 angekündigte Expansionsstrategie fort. Bereits jetzt wurden im Rahmen dieses Plans mehr als 20 Firmen aufgekauft. Ziel der Akquisitionen ist vor allem die Position in den lukrativen Märkten Nord­amerika und Asien zu stärken. Damit werden die Hessen den Einfluss des weniger dynamischen Europageschäfts, welches 81% vom Umsatz ausmacht, deutlich reduzieren.

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Verkehrte Welt bei Bilfinger Berger

Die Bauunternehmer schätzten „die aktuelle Geschäftslage etwas besser ein, bezüglich der weiteren Entwicklung sind sie aber deutlich skeptischer“, schrieb das ifo-Institut am Mittwoch in seinem monatlichen Geschäftsklimaindex.

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Keine Bange bei Bilfinger Berger

Die am Mittwoch vorgelegten 2011er-Zahlen geben der Aktie von Bilfinger Berger keinen rechten Halt. Mit -7% seit Mitte März ist der Titel klarer Underperformer innerhalb des MDAX. Nachdem die Eckdaten bereits vorlagen, mangelte es zuletzt allerdings auch an größeren Überraschungen.

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Bilfinger Berger vor letzter Hürde

Endlich ist es so weit: Nach mehreren Anläufen hat die Aktie von Bilfinger Berger (73,49 Euro; DE0005909006; DB Platinum III Platow Fonds) dieser Tage wohl nachhaltig ihr 2011er-Hoch überwunden. Die Nachrichten, die den Ausbruch begleiteten, gehören dabei eher in die Kategorie der „Wasserstandsmeldungen“.

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Bei Bilfinger schwingt Musik mit

An der Börse wird die Zukunft gehandelt, heißt es. Und Stoff für Zukunftsmusik liefert BilfingerBerger (63,87 Euro; DE0005909006) derzeit reichlich. Just nach der Vorstellung der Fünfjahresstrategie (vgl. PLATOW Brief vom 16.11.) denkt CEO Roland Koch über eine Entrümpelung des Markenportfolios nach. Auch der Name des Baukonzerns könnte in Zukunft die Ausrichtung auf das Dienstleistungsgeschäft stärker unterstreichen, deutete der Vorstandschef an.

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Bilfinger plant Auflage eines Fonds

Noch in diesem Jahr, voraussichtlich im November, will Bilfinger Berger einen Fonds auflegen, in den das Unternehmen bis zu 19 „PPP-Projekte“ aus seinem Portfolio einbringen will. Das Listing soll an der Londoner Börse erfolgen, das Platzierungsvolumen 280 Mio. Euro betragen. Für den MDAX-Konzern, der mindestens 19,9% des Fondskapitals übernehmen will, bietet dieses Modell einen entscheidenden Vorteil: In den einzubringenden Projekten stecken 161 Mio. Euro gebundenes Eigenkapital. Diese Mittel stehen dann wieder für andere Projekte zur Verfügung.

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Uzin Utz ist Spezialist für Böden

Es könnte gut sein, dass Uzin Utz nicht nur im operativen Geschäft, sondern auch im charttechnischen Sinne Spezialist für Böden ist. Unser Rat aus der Ausgabe vom 29.6., den Rücksetzer auf die 200-Tage-Linie als Signalgeber für den Einstieg zu nutzen, brachte zwar noch nichts Zählbares. Doch obwohl diese Kurve unterschritten wurde und mittlerweile kaum noch ansteigt, ist die Aktie im Crash verblüffend stabil: Bereits am 9. August wurde das Tief erreicht, das seither nicht mehr unterschritten wurde. Seither robbt der Titel des baden-württembergischen Bauzulieferers knapp über der 20-Euro-Marke seitwärts.

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