Bau- & Ingenieurswesen

Bodensysteme

Uzin Utz – Gewinnmarge sinkt weiter

Wenn der Vorstand von Uzin Utz als Highlight 2022 einen errungenen „Umweltpreis“ nennt, passt das in die aktuelle Zeit. Dass die Geschäftszahlen trotz des um 10,7% auf 487,1 Mio. Euro erhöhten Umsatzes unerwähnt bleiben, ist für Aktionäre aber die wichtigere Erkenntnis. Weiter unten in der GuV ist von Highlights nämlich nichts zu sehen.

Baudienstleister

Hochtief als MDAX-Anwärter

Der Baukonzern Hochtief wird als potenzieller Nachfolger von Vantage Towers im MDAX gehandelt.

Baudienstleister

Hochtief – Neue spannende Märkte

Große Überraschungen boten die am Donnerstag (23.2.) präsentierten Zahlen von Hochtief nicht. Während der Umsatz (+23% auf 26,2 Mrd. Euro) 2022 unsere Schätzungen knapp verfehlte, erwies sich die Zielspanne (475 Mio. bis 520 Mio. Euro) beim operativen Konzerngewinn (+14,9% auf 521,5 Mio. Euro) wie erwartet als konservativ. Positiv werten wir den deutlich auf 1,12 Mrd. Euro gestiegenen Free Cashflow aus lfd. Geschäftstätigkeit. CEO Juan Santamaria bezeichnet die Ergebnisse als „solide Leistung“, was wir ohne Einschränkung unterschreiben können.

Bau

Hochtief – Kein Rückenwind vom Euro

Knapp 10% hat die Aktie von Hochtief seit unserem jüngsten Artikel (vgl. PB v. 7.11.22) zugelegt. Eine marktkonforme Entwicklung für den SDAX-Titel, der im Wettlauf mit dem Index in den vergangenen Jahren keine Chance hatte. Dafür fiel die Kurserholung nach dem Corona-Crash zu schwach aus. Als Malus galten in dieser Phase vor allem der relativ hohe Anteil der risikobehafteten Großprojekte sowie die Komplexität der Konzernstruktur. An beiden Stellschrauben hat Hochtief zuletzt erfolgreich gedreht. Auf der einen Seite ist der Anteil des „risikoärmeren“ Auftragsbestands auf über 80% gestiegen. Auf der anderen Seite wurde die CIMIC Group (hatte bis dahin separat berichtet) mit ihren australischen Tochtergesellschaften vollständig übernommen. Ein wichtiger Schritt in Richtung höherer Transparenz.

Bodensysteme

Uzin Utz – 2023 wird schwierig

Eine der spannenden Fragen für 2023 (vgl. „Keine Kaffeesatzleserei!“ in PB v. 3.1.) ist aktuell, ob und in welchem Ausmaß wir 2023 in eine Rezession abgleiten. Bei der Baukonjunktur gibt es wegen der deutlich verschlechterten Finanzierungsbedingungen schlimme Befürchtungen.

Baugewerbe

Vinci profitiert von mehr Verkehr und Investitionen

Wenn die Weltkonjunktur in eine Rezession zu schlittern droht, haben staatliche Investitionsprogramme Hochkonjunktur. In Frankreich zum Beispiel wurde 2022 eine erweiterte Förderung des Verkehrssektors auf den Weg gebracht. Bis 2032 sollen insgesamt rund 200 Mrd. Euro in den Ausbau und die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur fließen.

Baukonzern

Porr baut auf die öffentliche Hand

Der Baukonzern Porr hat die Produktionsleistung nach neun Monaten um 9,4% erhöht. Vor allem auf dem Heimatmarkt (+14%) waren die Österreicher erfolgreich. Die Hälfte des Anstiegs resultiert aus Preiserhöhungen. Obwohl die Materialkosten mit 15,9% noch stärker gestiegen sind, wurde dank höherer Projektmargen und weniger stark gestiegener Personalkosten auch beim EBITDA (+7,3%) ein Zuwachs verzeichnet

Baudienstleister

Stapelt Hochtief zu tief?

Hochtief hat seinen Umsatz stärker als erwartet gesteigert. Im Q3 gab es ein Wachstum von 35% auf 7,2 Mrd. Euro, wodurch nach neun Monaten 19,1 Mrd. Euro (+23%) in den Büchern stehen. Gut die Hälfte des Anstiegs ist allerdings positiven Wechselkurseinflüssen zu verdanken. Besonders stark entwickelten sich die Geschäfte des Baudienstleisters in Amerika (+26,8%) und dem asiatisch-pazifischen Raum (+18,6%), während die Umsätze in Europa (-1,5%) leicht zurückgingen. Hier ist Hochtief mit einem Erlösanteil von knapp 5% aber nicht sehr prominent vertreten.

Baudienstleister

Hochtief – Wir verlängern unsere Order

Hochtief kann sich auf seinen Mehrheitsaktionär verlassen. Nachdem ACS bereits bei der Kapitalerhöhung im Juni 85% der neuen Aktien übernommen hatte, wurde nun auch das restliche Aktienpaket von Atlantia (14,5%) komplett übernommen. Die Spanier halten damit jetzt 68% an dem Essener Baukonzern.

Bodensysteme

Uzin Utz spürt Margendruck

Uzin Utz verzeichnete im 1. Hj. trotz zweistelliger Wachstumsraten einen Rückgang bei der Profitabilität. Insgesamt konnte der Komplettanbieter von Bodensystemen den Umsatz zwischen Januar und Juni (Q1: +11%; Q2: +11%) auf 246,5 Mio. (Vj.: 220,5 Mio.) Euro ausweiten.

Bauindustrie

Hochtief zeigt regionale Stärke

Mit einem um 23,6% gestiegenen Nettogewinn hat Hochtief die Markterwartungen im 1. Hj. geschlagen. Auch Umsatz (+16,3%) und EBIT (+14,8%) lagen über den Konsensschätzungen. Passend dazu hat der Essener Baukonzern seine Jahresprognose erneut bestätigt.

Baudienstleister

Hochtief läuft Corona-Crash-Tief an

Der Baukonzern Hochtief hat sich jüngst (9.6.) über eine Kapitalerhöhung 406 Mio. Euro beschafft und will damit knapp die Hälfte der Komplett-Übernahme der Cimic-Tochter finanzieren. Positiv ist, dass die spanische Mutter ACS 85% der neuen Aktien übernommen hat und ein Teil des Aktien-überhangs von Atlantia (jetzt noch 14,5%) abgebaut wurde. 

Bodenbeläge

Uzin Utz – Trotz guter Zahlen im Abwärtsstrudel

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen (Materialengpässe, gestiegene Rohstoffpreise, Covid 19) ist es Uzin Utz gelungen, 2021 erfolgreich abzuschließen. Nach vorl. Zahlen erzielte der Anbieter von Bodensystemen ein Umsatzwachstum von 14,7% auf 440,1 Mio. (386,6 Mio.) Euro.

Klimabaustelle: Die Baubranche will grüner werden
Bau

Baubranche steckt mitten im Umbruch

Rund 40% des globalen Energieverbrauchs entstehen heute in Gebäuden, weswegen Spezialisten für klimaneutrale Isolationsprodukte wohl noch auf lange Zeit strukturellen Rückenwind erfahren werden. Auch im Gebäudebau ist die Klimalast hoch. Das liegt insbesondere an der Zementbranche, die für 8% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist. Der Handlungsbedarf – aber auch das Potential – sind entsprechend groß. Wir werfen den Blick auf drei unterschiedlich aktive Unternehmen und prüfen, ob sich Investoren jetzt attraktive Einstiegsmöglichkeiten bieten.

Bauindustrie

Bilfinger kämpft sich aus der Krise

Die Konjunkturerholung sorgte bei Bilfinger für eine gute Ertragsentwicklung im Q2: So sprang das ber. EBITA nach dem Vj.-Verlust von 35 Mio. Euro mit 26 Mio. Euro in die Gewinnzone. Die Marge erreichte knapp 2,7%, womit das Vor-Corona-Niveau aus 2019 von 2,4% übertroffen wurde. Für das Gj. strebt der Vorstand eine ber. EBITA-Marge von rd. 3% an. Mit Blick auf den auf 2,85 Mrd. (Ende 2020: 2,58 Mrd.) Euro gestiegenen Auftragsbestand scheint dies realistisch.

Baunindustrie

Uzin Utz bleibt zu vorsichtig

Beim schwäbischen Familienunternehmen Uzin Utz dürften erste Preissteigerungen als Reaktion auf steigende Rohstoffkosten ihren Teil zu erneuten Firmenrekorden beigetragen haben.

Bodenbeläge

Rekorde bei Uzin Utz

Trotz Corona feierte das Familienunternehmen Uzin Utz am Mittwoch (21.4.) neue Bestwerte bei Umsatz und Gewinn. Die Erlöse steigerte der Komplettanbieter für Bodensysteme 2020 um 3,0% auf 383,6 Mio. Euro, während das EBIT dank Einsparungen bei Reise- und Veranstaltungskosten überproportional um 32,8% auf 40,1 Mio. Euro wuchs.

Baugewerbe

Hochtief profitiert von Aufträgen

Relativ gut geht es in der Corona-Pandemie der Baubranche, wovon Hochtief zum Jahresauftakt profitierte. Die Essener erhielten am 5.1. den Zuschlag zum Bau eines 2,2 Kilometer langen Lärmschutztunnels für die A7 in Hamburg.

Baudienstleister

Bilfinger spürt Erholung

In den vergangenen Wochen fand sich Bilfinger oft in den Schlagzeilen wieder, weil Großinvestoren möglicherweise einen Übernahmeversuch planen (s. PLATOW Brief v. 9.11.). Dies scheint nicht ganz abwegig, hält der schwedische Investor Cevian Capital doch bereits 26,8% und der Private Equity-Fonds ENA hat kürzlich auf 12% aufgestockt.

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