Banken

Deutsche Aktien

Pfandbriefbank kauft eigenen Bond

Alle Banken wurden im Zuge der Brexit-Ängste auf Talfahrt geschickt. Auch die Deutsche Pfandbriefbank konnte sich der Entwicklung nicht entziehen. Dabei sind mögliche Auswirkungen für die Unterschleißheimer gering. Denn das aus der notverstaatlichten Hypo Real Estate hervorgegangene Spezialinstitut könnte lediglich unter einer generellen Abschwächung der Konjunktur leiden. Größere Bedeutung haben die niedrigen Zinsen.

Emerging Markets

OTP-Finanzchef malt rosa Zukunft

Auf einer Investorenkonferenz Anfang des Monats hat Laszlo Bencsik, Vizechef und CFO der größten ungarischen Bank OTP ein optimistisches Bild der kommenden zwei bis drei Jahre gezeichnet. Nach einem Rekordverlust in 2014 und einem durchwachsenen Ergebnis im letzten Jahr würden das laufende und die kommenden Jahre deutlich besser.

Deutsche Aktien

Umweltbank schafft grüne Rendite

Am 14.7.14 haben wir den Titel der Umweltbank zum ersten Mal zum Kauf empfohlen. Aktuell liegen Sie stolze 52% vorne. Der Anfang Mai veröffentlichte Geschäftsbericht zeigt, dass der vergangene Kursanstieg auch durch solide operative Kennzahlen gestützt wird. So konnte bei einem um 4,5% ausgeweiteten Geschäftsvolumen (3 Mrd. Euro) der Jahresüberschuss um 7,2% auf 15,6 Mio. Euro ausgeweitet werden. Das EPS stieg überproportional um 24% auf 6,15 Euro, so dass auch die Dividendenzahlungen für das abgelaufene Geschäftsjahr um 7,7% auf 1,40 Euro je Aktie (78,11 Euro; DE0005570808) angehoben werden konnten (HV am 30.6.).

Europäische Aktien

Dt. Pfandbrief erfreut Sonderertrag

Das erste Jahr nach dem Börsengang ist fast geschafft. Und auch die erste HV hat die Deutsche Pfandbriefbank (PBB) nach der Rückkehr aufs Parkett mit anschließender Dividendenzahlung (0,43 Euro) gemeistert. Leider kämpft aber auch das aus der notverstaatlichten Hypo Real Estate hervorgegangene Spezialinstitut mit den niedrigen Zinsen. Abzulesen war dies an den Q1-Zahlen: Unter dem Strich ging der Nettogewinn um rund 5% auf 34 Mio. Euro zurück. Eine auf null reduzierte Risikovorsorge und striktes Kostenmanagement verhinderten stärkere Abschläge.

Deutsche Aktien

Aus Grenkeleasing wird Grenke

Zwar ist Grenkeleasing mit Leasingangeboten groß geworden. Inzwischen bieten die Badener ihren Kunden aber auch Factoring und Banking an. Mit Zustimmung der Hauptversammlung wird der SDAX-Konzern daher voraussichtlich das „Leasing““ aus dem Namen streichen und künftig als Grenke AG firmieren.

Deutsche Aktien

PBB verdient eine Chance

Im vergangenen Sommer gelang der Deutschen Pfandbriefbank (PBB) der Gang an die Börse, der eigentlich eine Rückkehr war. Denn das Unternehmen ist quasi der Nachfolger des Skandalinstituts Hypo Real Estate. Wir hatten die Aktie damals (PB v. 15.7.15) bei 10,75 Euro zur Zeichnung empfohlen. Der Titel hielt sich in den ersten Monaten nach dem IPO recht stabil im Bereich von 11 Euro. Als aber dann das Börsenklima in Januar/Februar kippte und vor allem Bankaktien wenig gefragt waren, rutschte der Titel durch unseren Stopp. Im Tief glitt der Wert anschließend gar bis unter 7,50 Euro ab.

Deutsche Aktien

Umweltbank begibt Coco-Bonds

Während die Deutsche Bank Coco-Bonds (bedingte Pflichtwandelanleihe) zurückkauft, nutzen kleinere Player wie die Umweltbank dieses Finanzierungsinstrument, um die eigene Kernkapitalquote zu stärken. Die Verzinsung des ohne feste Endlaufzeit begebenen Bonds der Umweltbank wird bis 2021 jährlich 2,85% betragen. Wie uns ein Unternehmenssprecher mitteilt, sind seit Mitte Januar 10,5 Mio. Euro des avisierten Emissionsvolumens von 20 Mio. Euro platziert worden.

Deutsche Aktien

Grenkeleasing bleibt sich treu

„Wir entwickeln uns überall nach und nach zum Marktführer““, beantwortet Wolfgang Grenke auf der Bilanz-PK die Frage zur Wettbewerbssituation von Grenkeleasing. Ein großer Konkurrent steht nach Aussage des CEO zum Verkauf, viele Banktöchter, die im Bereich IT-Leasing und Factoring agieren, litten unter den Problemen der Geldinstitute mit.

Deutsche Aktien

Grenkeleasing erweitert Angebot

Die Baden-Badener seien noch für höhere Kurse gut, ordneten wir in PB v. 25.9. das Allzeithoch der Grenkeleasing-Aktie bei fast 160 Euro ein. Viel Zeit zum Luftholen blieb tatsächlich nicht: Rund um die Neugeschäftszahlen zum dritten Quartal startete der Anteilschein Anfang Oktober eine neue Aufwärtsbewegung, die bis heute anhält.

Deutsche Aktien

Umweltbank setzt auf die Ökowelle

Die Anteilscheine der deutschen Großbanken gerieten in den vergangenen Monaten deutlich unter Druck. Viele Inves­toren sind offenbar nicht überzeugt, dass die Institute trotz der massiven strukturellen Herausforderungen Werte für die Aktionäre schaffen können. Die Spezialanbieter befinden sich hingegen zumeist weiter im Aufwind. Auch die Nürnberger Umweltbank (62,70 Euro; DE0005570808) reitet unverändert auf der Erfolgswelle. Ihr Aktienkurs tendiert derzeit trotz der allgemeinen Marktturbulenzen in der Nähe des Allzeithochs.

Deutsche Aktien

Grenke – Neue Kunden, neue Ziele

Als wir Neulesern in der Ausgabe vom 17. Juni zum Einstieg bei Grenkeleasing rieten, taten wir das bewusst vor den Halbjahreszahlen des Finanzdienstleisters. Diese halfen dem Papier auf neue Allzeithochs, allerdings ging unser Kauflimit bei 130 Euro nicht auf. Erst bei fast 160 Euro endete der Höhenflug mit nachvollziehbaren Gewinnmitnahmen.

Emerging Markets

Komercni Banka – Rückenwind für den Dividenden-König

Unter dem Strich schrumpfte der Nettogewinn der Komercni Banka im Q2 wegen einer Zuführung an den EU-Bankabwicklungsfonds zwar um 3,7%. Operativ läuft es für die drittgrößte tschechische Bank dagegen sehr gut. Der Gewinn vor Steuern kletterte um 7% im Q2, das Kreditvolumen legte um 6% zu.

Deutsche Aktien

Deutsche Pfandbriefbank schafft Börsengang

Die Deutsche Pfandbriefbank hat den Sprung an die Börse geschafft. Dies war keinesfalls selbstverständlich, da sie die Nachfolgefirma des Skandalinstituts Hypo Real Estate ist. Leser, die unserer Empfehlung folgten und das Papier (11,62 Euro; DE0008019001) bis 10,75 Euro zeichneten, konnten

Deutsche Aktien

Grenke – Keine Imagepflege nötig

Am Montag hat der Finanzdienstleister Grenkeleasing von Inhaber- auf Namensaktien umgestellt. Für die Anteilseigner ändert sich im Grunde nichts, außer, dass die Aktie (131,20 Euro; DE000A161N30; DB Platinum III Platow Fonds) unter einer neuen Wertpapierkennnummer zu finden ist. Namensaktien sind die gängige Form im englischsprachigen Raum. Schließlich wollen sich die Baden-Badener mit der Umstellung interessanter für internationale Investoren machen.

Deutsche Aktien

Deutsche Pfandbriefbank wagt IPO

Während der Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009 machte die Rettung der Hypo Real Estate wochenlang negative Schlagzeilen. Letztendlich wurde der ehemalige DAX-Konzern verstaatlicht und die Aktionäre zwangsabgefunden. Knapp sechs Jahre später ist das Nachfolgeinstitut Deutsche Pfandbriefbank wieder kapitalmarktfähig und soll zurück an das Frankfurter Börsenparkett gehen. Seitens der EU-Kommission besteht die Auflage, die Firma in diesem Jahr zu privatisieren. Entsprechend will sich der Bund von mindestens 75,1% aller Aktien trennen. Entsprechend können Anleger noch bis zum 15.7. die Papiere (DE0008019001) zeichnen.

Emerging Markets

Steuerentlastung hilft OTP Bank

Die von uns prognostizierte Trendwende bei der ungarischen Großbank OTP ist eingetreten. Seit unserer Kauf­empfehlung vom 12.2. ist die Aktie (16,96 Euro; 896068; HU0000061726) um 24% gestiegen. Anfang Mai verfehlte der Kurs gar haarscharf die Marke von 20 Euro. Getrieben wurde die gute Stimmung vor allem von einem sich abzeichnenden Ende der bankenfeindlichen Politik von Premier Viktor Orban. Seitdem hat sich der Aktienkurs in einem Korridor zwischen 17 und 18 Euro eingependelt, deutlich über dem Kursniveau vom Februar.

Deutsche Aktien

Commerzbank ist noch nicht fertig

Auch sieben Jahre nach dem Höhepunkt der Finanzkrise und der Lehman-Pleite muss die Commerzbank noch Altlasten abarbeiten. Als Folge der Krise wurden bei den „Gelben“ Risiken, die beispielsweise aus Immobilien- oder Schiffskrediten stammten, in eine hauseigene Abwicklungsgesellschaft ausgegliedert. Diese verkauft kontinuierlich ihre Bestände. So auch in dieser Woche: Gewerbliche Immobilienkredite im Volumen von 2,9 Mrd. Euro gingen an die US-Investoren J.P. Morgan, Lone Star und Oaktree. Unerfreulich, dass nicht die angesetzten Bilanzwerte erlöst wurden. So entsteht aus der Transaktion ein Verlust von 85 Mio. Euro.

Deutsche Aktien

Deutsche Bank – Viele Baustellen

„ Bei der Deutschen Bank müssen die Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen gehen. Der eine (Jain) quasi sofort, der andere (Fitschen) erst im Juni 2016. Drei Jahre führten die beiden das Bankhaus, gelten aber nun als gescheitert. Das gesunkene

Deutsche Aktien

Umweltbank ist bei Kunden gefragt

Von dem Strukturwandel im klassischen Bankgeschäft ist die Nürnberger Umweltbank derzeit kaum betroffen. Vielmehr schnitten die Franken auch das vergangene Geschäftsjahr äußerst erfolgreich ab. Dies liegt daran, dass ein zunehmender Anteil der Verbraucher verstärkt darauf achtet, dass die eigenen Mittel nachhaltig angelegt werden. Das Förderkreditvolumen, das in der vergangenen Zwölfmonatsperiode um knapp 6% auf 2,2 Mrd. Euro anzog, wurde von dem Institut vor allem zur Finanzierung von umweltfreundlichen Bauvorhaben, erneuerbaren Energien und Bio-Landwirtschaft verwendet.

Emerging Markets

OTP – Trendwende in Sicht

Am 6.3. stellt die ungarische Großbank OTP ihre Zahlen für 2014 vor. Einmal mehr Kummer machen werden die Aktivitäten in Russland und vor allem in der Ukraine, wo OTP mit 3,2 Mrd. bzw. 2,4 Mrd. Euro im Feuer steht. Zwar hatten die Ungarn im Dezember, nachdem angelsächsische Hedge Fonds eine Wette gegen die OTP-Aktie (13,99 Euro; 896068; HU0000061726) gestartet hatten, betont, dass der Einbruch des Rubel um mehr als die Hälfte im abgelaufenen Jahr keinen negativen Einfluss auf die Ergebnisse der russischen Tochter haben wird, da dort nur wenige Kredite in anderen Währungen notieren. Das sich eintrübende wirtschaftliche Umfeld wird dennoch Spuren hinterlasssen und die russischen Aktivitäten 2014 ins Minus drücken. Noch schlechter sieht es in der Ukraine aus, wo der Währungseinbruch ständig steigende Wertberichtigungen erfordert. Insgesamt kostet der Krieg in der Ukraine OTP 2014 voraussichtlich eher 50 Mrd. statt der zuvor angenommenen 30 Mrd. Forint. Diese Risiken sind allerdings bekannt und im Kurs, der zum Jahresende noch mal kräftig in die Knie gegangen war, bereits eingepreist.

Abonnieren Anmelden
Zum PLATOW Brief