Commerzbank deutet Dividende an
Die Commerzbank verdient auch während der Umbauphase Geld. Unter dem Strich blieb für 2017 ein Gewinn von 156 Mio. Euro hängen, was deutlich mehr als die von uns erwarteten 125 Mio. Euro waren.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Die Commerzbank verdient auch während der Umbauphase Geld. Unter dem Strich blieb für 2017 ein Gewinn von 156 Mio. Euro hängen, was deutlich mehr als die von uns erwarteten 125 Mio. Euro waren.
Ende Februar scheidet Unternehmensgründer Wolfgang Grenke nach über 40 Jahren als CEO aus. Er hinterlässt ein bestelltes Haus, in dem die Kontinuität mit dem Nachrücken der Stellvertreterin Antje Leminsky gewahrt wird.
Die Bankenbranche gehört seit einiger Zeit zu den Sektoren mit der besten Entwicklung an den osteuropäischen Aktienmärkten. Und während die Aktie der Deutschen Bank am Mittwoch dieser Woche auf den tiefsten Stand seit November 2016 abstürzte, führen die EM-Werte OTP Bank, PKO Bank Polski und mBank die Bestenlisten ihrer Aktienmärkte mit an. Deshalb lohnt sich derzeit immer wieder auch ein Blick auf die Branchenmitglieder aus anderen osteuropäischen Ländern. Dazu gehört auch die tschechische Moneta Money Bank (3,28 Euro; A2AHZ4; CZ0008040318), die mit ihren rd. 1,09 Mio. Kunden zu den größten Finanzinstituten des deutschen Nachbarlandes zählt.
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Auch 2017 war bei der Deutschen Bank ein Übergangsjahr. Sie verbuchte einen Verlust von 497 Mio. Euro – den dritten Jahresverlust in Folge.
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Zur Wochenmitte überraschte Grenke mit positiven Geschäftszahlen. Denn der Mittelstandsfinanzierer hat seine Ziele deutlich übertroffen: Anfang 2017 sollte das Neugeschäft im Leasing noch 11 bis 16% wachsen, Mitte des Jahres wurde das Ziel auf 16 bis 21% angehoben. Erreicht haben die Baden-Badener einen Anstieg um 24,1% auf fast 2 Mrd. Euro.
Während andere Banken mit der Regulierung kämpfen, sieht sich die OTP Bank mit einer CET 1-Quote von 13,1% und einem Überschuss-Kapital von rd. 1 Mrd. US-Dollar in der Lage, weiter auf Einkaufstour zu gehen. Nach dem Zukauf von Banken in Kroatien, Serbien und Rumänien ist für den langjährigen Chef Sandor Csanyi noch lange nicht Schluss.
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Wenn Politiker über die Regierungsbildung verhandeln, werden gerne einmal heilige Kühe aufs Eis gezerrt. Das geschieht derzeit auch in Berlin. Um den Breitbandausbau mit dem gewünschten zweistelligen Milliardenbetrag voranzutreiben, könnte der Bund ja z. B. seinen milliardenschweren Anteil an der Deutschen Telekom verkaufen, schlägt Christian Lindner (FDP) bei den Sondierungsgesprächen vor. In der Praxis gibt es da einige Schwierigkeiten, aber ein Blick auf die drei DAX-Unternehmen mit Staatsanteilen lohnt sich allemal.
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Eine Seltenheit: Mit der Deutschen Pfandbriefbank (pbb) hat diese Woche ein Unternehmen aus dem gebeutelten Finanzsektor seine Jahresziele erhöht. Das Spezialinstitut für Immobilienfinanzierung, das 2009 aus der damals notverstaatlichten Hypo Real Estate hervorgegangen ist, erwartet nun ein Vorsteuerergebnis von 195 Mio. bis 200 Mio. Euro.
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Der Finanzierungspartner vieler Mittelständler verbuchte auch im Q3 ein hohes Wachstumstempo. Damit generierte Grenke nach neun Monaten im Kernsegment Leasing insgesamt ein Umsatzplus von 22,7% auf 1,4 Mrd. Euro.
Wenn es der Wirtschaft eines Landes gut geht, dann können auch die einheimischen Banken etwas ruhiger in die Zukunft blicken. So ist dies derzeit bei der Komercni Banka, einem der größten tschechischen Bankhäuser, die zu 60% im Besitz der französischen Großbank Société Générale ist. Denn die tschechische Wirtschaft wächst im laufenden Jahr wohl so kräftig wie schon lange nicht mehr.
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Eine Kaufempfehlung der Analysten von HSBC half der Aktie der Deutschen Pfandbriefbank zu einem Sprung auf das höchste Kursniveau seit Mai, als das Spezialinstitut kurz darauf die Sonderdividende (vgl. PB v. 10.4.) von 1,05 Euro ausschüttete.
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Das Geldverdienen ist für Banken weiterhin schwierig. Gut, dass eine Ausnahme auch diese Regel bestätigt: Denn ausgerechnet der aus der notverstaatlichten Hypo Real Estate hervorgegangene Immobilienfinanzierer Deutsche Pfandbriefbank (PBB) verdiente im 1. Hj. gut.
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Seit der Finanzkrise scheuen Anleger deutsche Banktitel wie der Teufel das Weihwasser. Vielleicht ist es langsam an der Zeit, zum Beispiel mit Blick auf die Commerzbank (11,09 Euro; DE000CBK1001) umzudenken. Das kolportierte Interesse des Finanzinvestors Cerberus, hierzulande vor allem bekannt durch seine Rolle im Scheidungskrieg von Daimler und Chrysler, könnte man jedenfalls so deuten.
Am 10.7. vollzieht Grenke den nach der HV im Mai beschlossenen Aktiensplit im Verhältnis 1:3, wodurch die Stückzahl verdreifacht und der Aktienkurs entsprechend nach unten angepasst wird. Der Leasingexperte für Bürokommunikation blickt nach Ablauf des ersten Halbjahres optimistischer auf den Jahresverlauf.
Die Deutsche Pfandbriefbank (PBB) ist gut ins Jahr gestartet. Das Q1 brachte ein Plus von rd. 4% beim Gewinn vor Steuern.
Stellen Sie sich vor, die Fußball-Bundesliga heißt ab sofort Deutsche Bank-Liga. Kurzfristig erscheint uns dies unwahrscheinlich, denn einen Verkauf der Namensrechte haben die Macher von Deutschlands wichtigstem Sportwettbewerb bislang noch nicht durchgeführt. Sicherlich haben die Experten aber längst auch an diese Vermarktungsquelle gedacht. Denn in anderen Ländern ist dies durchaus üblich.
Schon knapp 30% ist die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank (PBB) seit Jahresbeginn gelaufen. Dafür gibt es mehrere Gründe:
Anlässlich der Pressekonferenz zum abgelaufenen Geschäftsjahr bestätigte Vorstandschef Wolfgang Grenke, in gut einem Jahr die Führung des nach ihm benannten IT-Finanzierers abzugeben. Er werde aber ein aktiver Aufsichtsrat sein, kündigte der Gründer schmunzelnd an. Seine Stellvertreterin Antje Leminsky kennt die Formel des Erfolgs aber ebenso genau: „Wir müssen darauf achten, dass wir einfach bleiben“.
Ihre eigene Vergangenheit holt die aus der notverstaatlichten Hypo Real Estate (HRE) hervorgegangene Deutsche Pfandbriefbank (PBB) ein. Denn das Spezialinstitut muss möglicherweise für Verluste von umgerechnet 134 Mio. Euro aus ausgelagerten britischen Krediten der HRE haften. Während die PBB die Käufer dieser verbrieften Kredite in der Pflicht sieht, ist der damalige Treuhänder, der Wirtschaftsprüfer Deloitte, gegenteiliger Meinung. Nun wird ein Gutachter in den kommenden sechs Monaten eine finale Entscheidung treffen – mit völlig offenem aber bindendem Ausgang. Die Angst vor einer Belastung und die damit verbundene Unsicherheit hat die PBB-Aktie deutlich unter Druck gebracht.
Mit der Hoffnung auf steigende Zinsen in den USA erlebte auch die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank (PBB) eine Erholung. Vom Zwischentief bei 8 Euro ging es bei unserer Empfehlung aus dem Frühjahr in der Spitze über 10 Euro, ehe Gewinnmitnahmen einsetzten. Doch auch vom Unternehmen gab es frohe Kunde. Denn das aus der notverstaatlichen Hypo Real Estate hervorgegangene Spezialinstitut will den Aktionären eine Sonderdividende zahlen. Sie stammt aus der Einigung im Milliardenstreit um die Skandalbank Hypo Alpe Adria (PB v. 23.5.). Wie hoch die Auszahlung sein wird, gab die Verwaltung noch nicht bekannt, da auch die Steuerquote eine Rolle spielt. Wir erwarten aber eine Gesamtdividende von 0,75 Euro (nach 0,43 Euro im Vorjahr), woraus sich eine Dividendenrendite für 2017 von 7,6% ergibt. Anschließend dürfte der Ausschüttungsbetrag wieder deutlich fallen.
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