PBB weckt Dividendenfantasie
Mit einem Vorsteuergewinn (EBT) von 114 Mio. (Vj.: 30 Mio.) Euro hat die Deutsche Pfandbriefbank (PBB) im 1. Hj. nahezu das Vor-Corona-Niveau von 117 Mio. Euro erreicht.
Mit einem Vorsteuergewinn (EBT) von 114 Mio. (Vj.: 30 Mio.) Euro hat die Deutsche Pfandbriefbank (PBB) im 1. Hj. nahezu das Vor-Corona-Niveau von 117 Mio. Euro erreicht.
Die ersten 30 Kilometer sind absolviert, jetzt kommt die Schmerzphase beim Marathon – Deutsche Bank-CEO Christian
Sewing weiß, dass er nach den guten Q2-Zahlen vom Mittwoch (28.7.) beweisen muss, dass er auch im derzeit laufenden Schlussspurt vor einer möglichen Konsolidierung der europäischen Bankenlandschaft mit der Konkurrenz mithalten kann.
Endlich stehen bei Grenke wieder fundamentale Faktoren im Mittelpunkt. Am Freitag (2.7.) gab der Leasingspezialist bekannt, dass er mit Neuverträgen von 398,6 Mio. Euro im Q2 erstmals seit Pandemiebeginn wieder an den Vj.-Wert (402,3 Mio. Euro) angeknüpft hat. Damit sendet das Unternehmen mit dem neuen CEO Michael Bücker, der viele Jahre das Firmengeschäft der BayernLB verantwortete, wieder klare, positive Signale an den Kapitalmarkt.
Zu einem ungünstigen Zeitpunkt hatten wir bei der Moneta Money Bank zum Einstieg geraten. Denn nur wenige Wochen nach unserer Kaufempfehlung vom Januar 2020 (s. PEM v. 30.1.20) sorgte der Corona-Crash für massiv fallende Kurse. So unterschritt der Titel den damals abgegebenen Stopp bei 2,55 Euro mit einem Zwischentief von 1,74 Euro sehr deutlich. Inzwischen hat sich die Aktie (3,11 Euro; A2AHZ4, CZ0008040318) wieder erholt, wenngleich das Vor-Pandemie-Niveau noch nicht ganz erreicht worden ist. Neben dem Marktumfeld trug dazu aber nicht nur die operative Entwicklung bei.
Die Nürnberger Umweltbank entwickelt sich so langsam zu einem Dividendenaristokraten.
Die Deutsche Pfandbriefbank (PBB) übertraf 2020 mit einem Vorsteuerergebnis von 154 Mio. Euro die Erwartungen. Der Hauptversammlung am 12.5. wird daher die Zahlung einer Dividende von 0,26 Euro je Aktie (Rendite: 2,5%) vorgeschlagen; das Maximum dessen, was die Europäische Zentralbank derzeit empfiehlt.
Die vorläufigen 2020er-Zahlen, die die Umweltbank am Montag (8.2.) präsentierte, haben uns positiv überrascht. Trotz des angekündigten kräftigen Personalaufbaus (+24% auf 250 Mitarbeiter) und des anhaltend niedrigen Zinsumfelds gelang es den Nürnbergern, mit einer kräftigen Ausweitung des Neukreditvolumens (+26,9% auf 689 Mio. Euro) das Ergebnis vor Steuern marginal auf 37,7 Mio. (Vj.: 37,6 Mio.) Euro auszubauen.
Mit den Zahlen dreier US-Großbanken hat am Freitag (15.1.) die 2020er-Berichtssaison begonnen. Börsianer interessiert zwar v. a. der Ausblick auf das gerade begonnene Jahr (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1), im Bankensektor ist aber auch der Blick in den Rückspiegel sehr aufschlussreich. Wir legen in dieser Ausgabe eine US-amerikanische, eine europäische und eine deutsche Großbank unter das Brennglas.
Es ist der Traum nachhaltigen Investierens: Ökonomie und Ökologie so miteinander verbinden, dass attraktive Geldanlagen durch die Finanzierung nachhaltiger Projekte grüne Renditen einspielen. Eine Möglichkeit dazu bietet die Umweltbank, zu der uns daher auch immer wieder Leserzuschriften erreichen.
Die Durststrecke beim gewerblichen Immobilienfinanzierer Deutsche Pfandbriefbank (PBB) nähert sich dem Ende. Die Hoffnung auf einen Impfstoff sorgte zusammen mit den soliden Q3-Zahlen für eine Rally bei der Aktie.
Das vor zwei Wochen vorgestellte Q3-Ergebnis von Komercni Banka ist schlechter ausgefallen als von den meisten Beobachtern erwartet. Der Gewinn schrumpfte um 57% auf 1,65 Mrd. Kronen. Um die gleiche Größenordnung sanken die Erträge. Das für die drittgrößte tschechische Bank entscheidende Zinsergebnis, das rd. drei Viertel zum Ergebnis beisteuert, ging um 11,2% zurück.
Sprudelnde Gewinne trotz Corona – die von den Großbanken eröffnete Berichtssaison in den USA hat Europas Geldhäusern wieder einmal gezeigt, wie hilfreich ein homogener, großer Bankenmarkt ist. Auch in Europa reden die Institute daher nach einem verlorenen Jahrzehnt (s. a. „Unsere Meinung“ auf S. 1) davon, durch grenzüberschreitende Fusionen die notwendige Größe zu erreichen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Wir vergleichen die aktuelle Lage bei einer deutschen, einer europäischen und einer US-Bank.
Für Grenke kann die für Donnerstag (17.9.) angekün-digte, aber bis Redaktionschluss noch nicht erfolgte Stellungnahme des Gründers und stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Grenke nur ein erster Schritt in die richtige Richtung sein.
Grenke wird von der Researchfirma Viceroy Research Geldwäsche und Bilanzbetrug vorgeworfen.
Von Kursen im Bereich um 30,00 Euro sank die Aktie der Komercni Banka im Corona-Crash bis auf ein Zwischentief bei 16,80 Euro. Unser Stopp aus PEM v. 9.5.19 bei 29,80 Euro wurde allerdings schon im Oktober 2019 unterschritten, nachdem das Papier damals kurzfristig von schwachen Quartalszahlen gedrückt wurde. Vom Pandemie-Tief konnte sich der Titel (20,45 Euro; 888040; CZ0008019106) bislang allerdings nur deutlich unterproportional zum Gesamtmarkt erholen.
Einen Vorteil im innerdeutschen Wettbewerb mit der Commerzbank hat die Deutsche Bank: Sie hat mit Christian Sewing einen derzeit unangefochtenen Konzernchef, der das erste Jahr der Amtszeit dazu genutzt hat, seinen Bankern in den Zwillingstürmen eine klare Strategie an die Hand zu geben (s. a. „Unsere Meinung“ auf S. 1).
Richtig zufrieden kann Grenke mit der Entwicklung des Neugeschäfts im Q2 nicht sein, denn es brach wegen Corona um 45,2% auf 402,3 Mio. Euro ein. Allerdings fiel der Dämpfer etwas weniger deutlich aus als zuvor mit 50% gedacht. Nach den Schwächemonaten April und Mai sei im Juni zudem eine erste Belebung zu spüren, so Vorstandschefin Antje Leminsky.
Der Leasinggeber Grenke sieht härtere Zeiten auf sich zukommen. Zwar nahm das Neugeschäft im Q1 noch um 1,6% auf 681,3 Mio. Euro zu, dies ist aber kein Vergleich zum Zuwachs von 18% im Vorquartal. Vor allem in der stark von der Corona-Pandemie betroffenen Region Südeuropa brach das Geschäft um 7,4% ein.
An diesem Freitag (6.3.) präsentiert OTP Bank-Chef Sándor Csányi die Bilanz für das vergangene Jahr. Das Zahlenwerk dürfte mit einem kräftigen Gewinnwachstum überzeugen. In den ersten neun Monaten kletterte der um Sondereffekte bereinigte Nettogewinn um 19% auf 313,1 Mrd. Forint. Zu diesem Ergebnisanstieg trugen nicht zuletzt die im vergangenen Jahr von Csányi getätigten Zukäufe in Albanien, Bulgarien, Moldawien, Montenegro und Serbien bei. Im Dezember schloss die OTP Bank die Übernahme der slowenischen SKB Banka von der Société Générale ab. Aber auch ohne die jüngsten Akquisitionen wuchs der Gewinn um immer noch stolze 14%.
Nein, Deutschlands Banken haben es derzeit nicht leicht. Im gesättigten Marktumfeld tummeln sich zu viele Player, als dass alle ausreichend Einlagen von Kunden einsammeln könnten; die Niedrigzinspolitik der EZB sorgt dafür, dass die Zinserträge schneller schmelzen als die Erträge anderswo generiert werden können; und jetzt kommen auch noch die Auswirkungen des Coronavirus auf die (globale) Konjunktur hinzu, was den Banken als Finanzierern der Wirtschaft zusätzliche Einschläge ins Kontor beschert.
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