Banken

Deutsche Aktien

Grenkeleasing erweitert Angebot

Die Baden-Badener seien noch für höhere Kurse gut, ordneten wir in PB v. 25.9. das Allzeithoch der Grenkeleasing-Aktie bei fast 160 Euro ein. Viel Zeit zum Luftholen blieb tatsächlich nicht: Rund um die Neugeschäftszahlen zum dritten Quartal startete der Anteilschein Anfang Oktober eine neue Aufwärtsbewegung, die bis heute anhält.

Deutsche Aktien

Umweltbank setzt auf die Ökowelle

Die Anteilscheine der deutschen Großbanken gerieten in den vergangenen Monaten deutlich unter Druck. Viele Inves­toren sind offenbar nicht überzeugt, dass die Institute trotz der massiven strukturellen Herausforderungen Werte für die Aktionäre schaffen können. Die Spezialanbieter befinden sich hingegen zumeist weiter im Aufwind. Auch die Nürnberger Umweltbank (62,70 Euro; DE0005570808) reitet unverändert auf der Erfolgswelle. Ihr Aktienkurs tendiert derzeit trotz der allgemeinen Marktturbulenzen in der Nähe des Allzeithochs.

Deutsche Aktien

Grenke – Neue Kunden, neue Ziele

Als wir Neulesern in der Ausgabe vom 17. Juni zum Einstieg bei Grenkeleasing rieten, taten wir das bewusst vor den Halbjahreszahlen des Finanzdienstleisters. Diese halfen dem Papier auf neue Allzeithochs, allerdings ging unser Kauflimit bei 130 Euro nicht auf. Erst bei fast 160 Euro endete der Höhenflug mit nachvollziehbaren Gewinnmitnahmen.

Emerging Markets

Komercni Banka – Rückenwind für den Dividenden-König

Unter dem Strich schrumpfte der Nettogewinn der Komercni Banka im Q2 wegen einer Zuführung an den EU-Bankabwicklungsfonds zwar um 3,7%. Operativ läuft es für die drittgrößte tschechische Bank dagegen sehr gut. Der Gewinn vor Steuern kletterte um 7% im Q2, das Kreditvolumen legte um 6% zu.

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Deutsche Pfandbriefbank schafft Börsengang

Die Deutsche Pfandbriefbank hat den Sprung an die Börse geschafft. Dies war keinesfalls selbstverständlich, da sie die Nachfolgefirma des Skandalinstituts Hypo Real Estate ist. Leser, die unserer Empfehlung folgten und das Papier (11,62 Euro; DE0008019001) bis 10,75 Euro zeichneten, konnten

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Grenke – Keine Imagepflege nötig

Am Montag hat der Finanzdienstleister Grenkeleasing von Inhaber- auf Namensaktien umgestellt. Für die Anteilseigner ändert sich im Grunde nichts, außer, dass die Aktie (131,20 Euro; DE000A161N30; DB Platinum III Platow Fonds) unter einer neuen Wertpapierkennnummer zu finden ist. Namensaktien sind die gängige Form im englischsprachigen Raum. Schließlich wollen sich die Baden-Badener mit der Umstellung interessanter für internationale Investoren machen.

Deutsche Aktien

Deutsche Pfandbriefbank wagt IPO

Während der Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009 machte die Rettung der Hypo Real Estate wochenlang negative Schlagzeilen. Letztendlich wurde der ehemalige DAX-Konzern verstaatlicht und die Aktionäre zwangsabgefunden. Knapp sechs Jahre später ist das Nachfolgeinstitut Deutsche Pfandbriefbank wieder kapitalmarktfähig und soll zurück an das Frankfurter Börsenparkett gehen. Seitens der EU-Kommission besteht die Auflage, die Firma in diesem Jahr zu privatisieren. Entsprechend will sich der Bund von mindestens 75,1% aller Aktien trennen. Entsprechend können Anleger noch bis zum 15.7. die Papiere (DE0008019001) zeichnen.

Emerging Markets

Steuerentlastung hilft OTP Bank

Die von uns prognostizierte Trendwende bei der ungarischen Großbank OTP ist eingetreten. Seit unserer Kauf­empfehlung vom 12.2. ist die Aktie (16,96 Euro; 896068; HU0000061726) um 24% gestiegen. Anfang Mai verfehlte der Kurs gar haarscharf die Marke von 20 Euro. Getrieben wurde die gute Stimmung vor allem von einem sich abzeichnenden Ende der bankenfeindlichen Politik von Premier Viktor Orban. Seitdem hat sich der Aktienkurs in einem Korridor zwischen 17 und 18 Euro eingependelt, deutlich über dem Kursniveau vom Februar.

Deutsche Aktien

Commerzbank ist noch nicht fertig

Auch sieben Jahre nach dem Höhepunkt der Finanzkrise und der Lehman-Pleite muss die Commerzbank noch Altlasten abarbeiten. Als Folge der Krise wurden bei den „Gelben“ Risiken, die beispielsweise aus Immobilien- oder Schiffskrediten stammten, in eine hauseigene Abwicklungsgesellschaft ausgegliedert. Diese verkauft kontinuierlich ihre Bestände. So auch in dieser Woche: Gewerbliche Immobilienkredite im Volumen von 2,9 Mrd. Euro gingen an die US-Investoren J.P. Morgan, Lone Star und Oaktree. Unerfreulich, dass nicht die angesetzten Bilanzwerte erlöst wurden. So entsteht aus der Transaktion ein Verlust von 85 Mio. Euro.

Deutsche Aktien

Deutsche Bank – Viele Baustellen

„ Bei der Deutschen Bank müssen die Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen gehen. Der eine (Jain) quasi sofort, der andere (Fitschen) erst im Juni 2016. Drei Jahre führten die beiden das Bankhaus, gelten aber nun als gescheitert. Das gesunkene

Deutsche Aktien

Umweltbank ist bei Kunden gefragt

Von dem Strukturwandel im klassischen Bankgeschäft ist die Nürnberger Umweltbank derzeit kaum betroffen. Vielmehr schnitten die Franken auch das vergangene Geschäftsjahr äußerst erfolgreich ab. Dies liegt daran, dass ein zunehmender Anteil der Verbraucher verstärkt darauf achtet, dass die eigenen Mittel nachhaltig angelegt werden. Das Förderkreditvolumen, das in der vergangenen Zwölfmonatsperiode um knapp 6% auf 2,2 Mrd. Euro anzog, wurde von dem Institut vor allem zur Finanzierung von umweltfreundlichen Bauvorhaben, erneuerbaren Energien und Bio-Landwirtschaft verwendet.

Emerging Markets

OTP – Trendwende in Sicht

Am 6.3. stellt die ungarische Großbank OTP ihre Zahlen für 2014 vor. Einmal mehr Kummer machen werden die Aktivitäten in Russland und vor allem in der Ukraine, wo OTP mit 3,2 Mrd. bzw. 2,4 Mrd. Euro im Feuer steht. Zwar hatten die Ungarn im Dezember, nachdem angelsächsische Hedge Fonds eine Wette gegen die OTP-Aktie (13,99 Euro; 896068; HU0000061726) gestartet hatten, betont, dass der Einbruch des Rubel um mehr als die Hälfte im abgelaufenen Jahr keinen negativen Einfluss auf die Ergebnisse der russischen Tochter haben wird, da dort nur wenige Kredite in anderen Währungen notieren. Das sich eintrübende wirtschaftliche Umfeld wird dennoch Spuren hinterlasssen und die russischen Aktivitäten 2014 ins Minus drücken. Noch schlechter sieht es in der Ukraine aus, wo der Währungseinbruch ständig steigende Wertberichtigungen erfordert. Insgesamt kostet der Krieg in der Ukraine OTP 2014 voraussichtlich eher 50 Mrd. statt der zuvor angenommenen 30 Mrd. Forint. Diese Risiken sind allerdings bekannt und im Kurs, der zum Jahresende noch mal kräftig in die Knie gegangen war, bereits eingepreist.

Emerging Markets

Komercni Banka setzt auf weitere Erholung der Wirtschaft

Das Ergebnis von Komercni Banka, der drittgrößten tschechischen Bank, lag im zweiten Quartal über den Erwartungen und den eigenen Prognosen. Grund dafür waren aber weniger wachsende operative Einnahmen als vielmehr deutlich geringere Rückstellungen für faule Kredite. Diese haben sich im Vorjahresvergleich fast halbiert. Vor wenigen Tagen hat Finanzchef Libor Lofler dann noch einmal die Prognose für das Gesamtjahr konkretisiert: Der Nettogewinn soll nun wie im Vorjahr 12,5 Mrd. Kronen erreichen, anstatt, wie zuvor angekündigt, leicht um 1,5% zu sinken.

Deutsche Aktien

Die Umweltbank kennt keine Krise

In den vergangenen Jahren hat sich das Image vieler deutscher Banken deutlich verschlechtert. Dies liegt auch daran, dass die großen Geldhäuser mit den Einlagen ihrer Kunden schon mal riskante Spekulationsgeschäfte betrieben, die volkswirtschaftlich nicht immer sinnvoll sind.

Deutsche Aktien

Banken – Die Kleinen stehlen den Großen die Show

Auf dem Frankfurter Börsenparkett gelten die Anteilscheine der großen inländischen Banken bereits seit Jahren als Underperformer. Während der DAX erst kürzlich ein neues Allzeithoch erreichte, tendieren die Deutsche Bank und die Commerzbank in hartnäckigen langfristigen Abwärtstrends. Hingegen gelingt es manchen kleinen Instituten, die oftmals erfolgreich in einer Marktnische tätig sind, sich der allgemeinen Depression innerhalb der Branche zu entziehen. Hierbei können sie ein stabiles Kundenwachstum und anziehende Nettogewinne vorweisen. Wir erwarten, dass künftig der Druck auf die Marktführer noch weiter zunimmt.

US-Aktien

Kreditkarten sind nicht nur im Urlaub beliebt

Auf der Nordhalbkugel steht in vielen Ländern die Urlaubssaison an. Hierbei nutzen immer mehr Touristen ihre Kreditkarten, um im Ausland Zahlungen durchzuführen. Damit lässt sich die oft lästige Verwendung von fremden Devisen auf ein Minimum reduzieren.

Emerging Markets

Für Komercni Banka zählt Tschechien mehr als die Ukraine

Osteuropa ist derzeit für viele Banken ein heißes Pflaster. In Ungarn drangsaliert die Regierung die Finanzbranche mit immer neuen Gesetzen. Darunter leidet nicht zuletzt die kurz vor dem Verkauf stehende BayernLB-Tochter MKB, die sich blind ins Hypothekengeschäft gestürzt hat. Noch schlimmer dürfte es bei der österreichischen Raiffeisen Bank stehen, die zwischen Prag und Moskau zahlreiche Projekte finanziert hat und angesichts des zwischen Russland und dem Westen eskalierenden Streits jetzt um ihr Geld fürchten muss. Die Krise in der Ukraine macht auch der Muttergesellschaft der tschechischen Komercni Banka Kummer. Societé Générale, die 60% an den Tschechen hält, ist die fünftgrößte Investmentbank in Russland. Die drohenden bzw. bereits eingeleiteten Sanktionen von EU und USA haben die Provisionseinnahmen der Moskauer Banken im ersten Quartal um geschätzt zwei Drittel einbrechen lassen.

Emerging Markets

Bei OTP ist noch nicht alles O.K.

Im Mai vergangenen Jahres rieten wir bei der Aktie der ungarischen Großbank OTP zum Abwarten. Dies durchaus zu Recht. Denn vom Hoch am 29.5.2013 bei 18,32 Euro ist der Wert doch weiterhin weit entfernt. Zwischenzeitlich sank die Aktie bis auf 13,59 Euro. Vom Abstand zum Fünfjahreshoch bei 27,72 Euro im April 2010 wollen wir erst gar nicht reden.

Emerging Markets

Komercni Banka – Wirtschaftliche Erholung zündet noch nicht

Die konjunkturelle Erholung in Tschechien habe sich noch nicht in einer erhöhten Kreditnachfrage niedergeschlagen, klagte Komercni Banka-Chef Albert Le Dirac’h bei der Präsentation seines Zahlenwerks für die ersten drei Quartale. Gleichwohl konnte die Société Générale-Tochter im Hypotheken-Geschäft sowie der Export-Finanzierung weiter zulegen.

US-Aktien

Den Kreditkartenfirmen vergeht das Lachen nicht

In vielen Ländern der Welt gewinnt das bargeldlose Bezahlen zunehmend an Bedeutung. Hiervon profitiert auch die Kreditkartenindustrie, die immer weitere Teile der Bevölkerung durchdringt. Mittlerweile verfügen auch viele Geringverdiener oder Leute mit schlechter Bonität über das Plastikgeld. Insbesondere die noch relativ neuen Prepaidprodukte, die einfach zu erwerben sind, fördern diesen Trend. Entsprechend sind die Aktien der Branchenriesen an der Wall Street beliebt. Der Kapitalmarkt honoriert zudem die nahezu kontinuierlichen Erlösströme in der Industrie. So verdienen die Firmen nicht nur an den Transaktionsgebühren, sondern profitieren auch von den teilweise sehr hohen Sollzinsen, die viele konsumfreudige Verbraucher zähneknirschend zahlen.

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