Autobauer & Zulieferer

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Schaeffler forscht und entwickelt

Es war ein Jahresauftakt nach Maß für Schaeffler. Der Automobilzulieferer steigerte seine Umsätze in Q1 währungsbereinigt um 5,4% auf knapp 3,6 Mrd. Euro und liegt damit bereits jetzt oberhalb der 2017-Guidance einer Erlössteigerung von 4 bis 5%.

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Continental auf der Überholspur

Mit einem unerwartet guten 1. Quartal ist Continental gestartet. Der bereinigte Umsatz kletterte um 10,5% auf 10,9 Mrd. Euro. Der EBIT-Anstieg fiel mit 7% auf 1,17 Mrd. hingegen etwas weniger dynamisch aus. Steigende Rohmaterialpreise in der vom Reifengeschäft dominierten Sparte Rubber Group führten zu einer kleinen Margeneintrübung von 11,1 auf 10,7%. Mit Preisanpassungen haben die Hannoveraner am Markt aber bereits erfolgreich gegengesteuert. 

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PWO fährt dem Markt davon

Mit starken Zahlen ist der Automobilzulieferer Progress-Werk Oberkirch (PWO) ins Jahr 2017 gestartet: Mit einer Umsatzsteigerung von knapp 13% auf 117,1 Mio. Euro wuchsen die Badener deutlich stärker als die Branche. Das EBIT legte währungsbereinigt um knapp 17% auf 5,6 Mio. Euro zu.

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BMW – Von Rekord zu Rekord

Als dritter im Bunde der drei großen deutschen Automobilbauer hat BMW in der abgelaufenen Woche mit guten vorläufigen Zahlen aufgewartet.

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Der Tiguan schiebt VW an

Die Volkswagen-Vorzüge hatten wir schon mehrfach zum Kauf empfohlen. Wer bereits im Januar 2016 (vgl. PB v. 11.1.16) unserem Rat folgte und damals mutig bei 111,80 Euro investierte, der liegt inzwischen rund 25% im Plus.

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Daimler legt Blitzstart hin

Der Stuttgarter Autobauer Daimler überraschte in zweifacher Hinsicht: Er veröffentlichte die vorläufigen Zahlen für das erste Quartal nicht nur ungewohnt früh, sondern überraschte auch mit den Ergebnissen. Denn dass der DAX-Konzern sein EBIT auf knapp über 4 Mrd. Euro fast verdoppeln konnte, hatte kaum jemand erwartet.

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Hella – Autosparte erstrahlt

Unser Musterdepotwert Hella konnte im dritten Quartal (per 28.2.) weiter wachsen und setzte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 rund 4,8 Mrd. Euro um (+2,6%). Das um Effekte aus Wechselkursen und der Veräußerung der Aktivitäten Industries und Airport Lighting bereinigte EBIT kletterte um 8,1% auf 373 Mio. Euro.

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BMW – Rekord auch für Anleger

Ausgerechnet am Tag vor der Bilanz-PK legten zwei betrunkene und bekiffte Mitarbeiter von BMW das Fließband lahm. Doch die Präsentation der 2016er-Ergebnisse konnte dieser Vorfall nicht vernebeln: Der Umsatz kletterte auf knapp 94,2 Mrd. Euro (+2,2%), das EBT auf fast 9,7 Mrd. Euro (+4,8%) – beides Rekordwerte, an denen alle operativen Segmente (Automobile, Motorräder und Finanzdienstleistungen) Anteil hatten und die Vorstandschef Harald Krüger 2017 weiter ausbauen will.

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Automobilzulieferer 2017 auf der Überholspur

Automobilzulieferer verzeichneten einen Jahresstart nach Maß. Auch die protektionistische Rhetorik aus den USA ändert daran nichts, obwohl einige Konzerne umdisponieren müssen. So verabschiedete sich Dürr von den Plänen, ein Werk in Mexiko zu errichten (vgl. PB v. 9.1.). Insgesamt profitieren die Zulieferer aber vom guten PKW-Absatz – im Januar wurden in der Europäischen Union knapp 1,2 Mio. Neuwagen zugelassen und damit 10,2% mehr als vor Jahresfrist.

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Volkswagen schreibt wieder schwarze Zahlen

„Volkswagen ist wieder auf dem richtigen Weg“, kommentierte Konzernchef Matthias Müller den Jahresabschluss 2016. Tatsächlich konnten die Wolfsburger nach dem Verlustjahr 2015 im vergangenen Jahr einen Vorsteuergewinn von knapp 7,3 Mrd. Euro erzielen.

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Continental vor Aufspaltung?

Noch nie verkaufte Continental so viele Reifen wie 2016, als der DAX-Konzern 150 Mio. Pneus absetzen konnte. Doch wie aus Branchenkreisen zu hören ist, steht das Reifengeschäft vor der Abspaltung vom Bereich Autotechnik. Abwegig ist das nicht, sind die Synergieeffekte beider Segmente zusammen doch gering, auch wenn die Gummis zu 70% den lukrativen Replacement-Markt bedienen. Die Abspaltung würde Continental 3 Mrd. bis 5 Mrd. Euro einbringen. Geld, das der Autozulieferer in den Aufbau der neuen Sparte rund um Elektromobilität stecken könnte. Bisher sind das alles nur Gerüchte, die der Konzern auf Nachfrage nicht kommentieren will. Doch wo Rauch ist, da ist meistens auch Feuer.

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Daimler nimmt Geld in die Hand

Elektromobilität und autonomes Fahren rücken auch beim deutschen Autobauer Daimler zunehmend in den Mittelpunkt. Wie Finanzvorstand Bodo Uebber auf der Bilanz-PK ankündigte, will der DAX-Konzern in diese Bereiche bis 2018 mehr als 14 Mrd. Euro in Sachanlagen und über 16 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung investieren.

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PWO – Neuer Mexiko-Plan

Eigentlich wollte das Progress-Werk Oberkirch (PWO), das Querträger an den Autobauer Ford liefert, im mexikanischen Pueblo ein Montagewerk errichten. Diese Planungen wurden nun gestoppt, da Ford auf Grund der Strafzoll-Drohungen von Donald Trump nun doch kein Werk in Mexiko eröffnet.

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Hella wächst weiter

Unser Musterdepotwert Hella bleibt auf Wachstumskurs. Das erste Halbjahr schloss der Automobilzulieferer für Licht und Elektronik mit einem Umsatz von 3,2 Mrd. Euro (+1,2%) und einem EBIT von 245 Mio. Euro (+20,9%) ab. Maßgeblichen Anteil daran hatte das Segment Aftermarket, das den Umsatz auf 629 Mio. Euro (+5,4%) und das EBIT auf 42 Mio. Euro (+11,2%) steigern konnte.

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BMW vor Kooperation mit Daimler

Wie stark ein gemeinsamer Feind zusammenschweißen kann, zeigt sich derzeit am deutschen Automarkt. Um sich vor dem US-Konkurrenten Uber zu schützen, wollen BMW und Daimler nun ihre Carsharing-Angebote zusammenlegen. DriveNow (BMW) und Car2Go (Daimler) sollen als Marken erhalten bleiben und von einer gemeinsamen Plattform aus betrieben werden. Allerdings muss BMW-Partner Sixt noch zustimmen. Den Pullachern gehören 50% an DriveNow.

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Autozulieferer müssen umdenken

Die Elektromobilität ist eine der größten Herausforderungen der Automobilbranche. Bei Volkswagen soll in wenigen Jahren jedes vierte Fahrzeug ein Stromer sein. Das bekommen auch die Zulieferer zu spüren. Hersteller von Getriebeteilen etwa müssen umdenken. Denn bei Elektroautos fällt dieses Element weg. Aber auch Autonomes Fahren und Vernetzung führen dazu, dass sich die Automobilindustrie in den kommenden Jahren so stark wie noch nie in ihrer Geschichte wandeln wird. Die Zulieferer müssen sich verstärkt mit diesen Themen beschäftigen. Ihr bisheriges Geschäft dürfen sie aber nicht vernachlässigen – ein schwieriger Spagat.

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BMW verzeichnet Rekorde

Der Automobilhersteller BMW hat im dritten Quartal sein bisher erfolgreiches Jahr fortgesetzt. Der Umsatz stieg auf knapp 23,4 Mrd. Euro. Unterm Strich blieb ein Rekordüberschuss von 1,8 Mrd. Euro, 15,3% mehr als im Vorjahreszeitraum. In den ersten neun Monaten konnten die Münchner bei einem Umsatzanstieg auf 69,2 Mrd. Euro (+3%) ihren Nettogewinn auf 5,4 Mrd. Euro ausbauen (+11,7%). Die Absatzzahlen erreichten ebenfalls neue Höchstwerte: Im Q3 wurden mit 583 499 Fahrzeugen der Marken BMW, Mini und Rolls Royce 7,1% mehr als im Vorjahrszeitraum und so viele wie in noch keinem anderen Quartal verkauft. Von Januar bis September legte die Zahl der verkauften Pkw um 6,2% auf knapp 1,75 Mio. zu. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit einem leicht höheren Vorsteuerergebnis als 2015 (9,2 Mrd. Euro).

Die Stammaktie (73,93 Euro; DE0005190003) gab am Freitag jedoch deutlich nach, da der teure Ausbau in der E-Mobilität sowie ein schwaches US-Geschäft auf das Ergebnis drücken. Allein der steigende Absatz überzeugt die Aktionäre nicht. Wir lassen uns dennoch nicht von unserer Kaufempfehlung abbringen, zumal das 2017er-KGV mit 7 attraktiv ist. Kaufen bis 77,70 Euro, Stopp bei 60 Euro.

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Daimler kriegt langsam die Kurve

Dank starker Absatzzahlen im Pkw-Geschäft erzielte der Autobauer Daimler ein Q3-Ergebnis, das besser als von Analysten erwartet war: Der Umsatz stieg auf 38,6 Mrd. Euro (+4% zum Vorjahreszeitraum), das EBIT verbesserte sich auf 4 Mrd. Euro (+10%). Damit sieht auch der bisherige Jahresverlauf wieder freundlicher aus. Der Umsatz lag nach neun Monaten mit 112,3 Mrd. Euro 3% über dem Vorjahr. Das EBIT ist mit 9,4 Mrd. Euro aber 8% niedriger. Bis Jahresende soll das um Sonderfaktoren bereinigte EBIT dennoch unverändert leicht steigen. Ein schwieriges Unterfangen, senken die Stuttgarter doch wegen der Absatzschwäche in Nordamerika ihre Erwartungen an Absatz und Umsatz für den Gesamtkonzern. Die Erlöse sollten nur auf Vorjahresniveau bei rund 150 Mrd. liegen.

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Gewinnwarnung bei Continental

Schlechte Nachrichten von Continental. Der Autozulieferer und Reifenhersteller hat am Montagabend seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr gesenkt und erwartet nun ein um 480 Mio. Euro niedrigeres EBIT. Grund dafür seien potenzielle Aufwendungen für Gewährleistungen und anhängige Kartellverfahren sowie hohe F&E-Vorleistungen, teilte der DAX-Konzern mit. Zudem haben drei Erdbeben in Japan die Hannoveraner stärker getroffen als bisher angenommen und zu einem Umsatzausfall geführt.

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Schaeffler kooperiert mit IBM

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler treibt die Digitalisierung voran und baut mit IBM als strategischem Partner eine Cloud auf, die seit diesem Monat für erste Anwendungen bereit steht. Der US-Konzern unterstützt als Lieferant kognitiver Technologie, Berater und Entwicklungspartner für ein digitales Ökosystem die Franken dabei, mechatronische Komponenten, Systeme und Maschinen in die Welt des „Internet der Dinge“ zu integrieren. Im Fokus stehen dabei Lager, die Schaeffler für Windturbinen produziert, bei denen Sensoren in Echtzeit den Zustand der Anlagen überwachen. Künftig will der MDAX-Konzern die kognitive Intelligenz auch für vernetzte Autos oder den Schienenverkehr nutzen. 

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