Hella lässt die Krise hinter sich
Erfreuliche Nachrichten erreichten uns am Montagabend (7.12.) von Hella: Im Q2 (per 30.11.) hat sich das Geschäft unseres Musterdepotwertes besser als erwartet entwickelt.
„Wenn ein Unternehmen gut läuft, wird die Aktie letztendlich folgen.“
Erfreuliche Nachrichten erreichten uns am Montagabend (7.12.) von Hella: Im Q2 (per 30.11.) hat sich das Geschäft unseres Musterdepotwertes besser als erwartet entwickelt.
Bei SAF Holland mehren sich die Anzeichen eines Turn-arounds. So hat der Nutzfahrzeugzulieferer mit den Neunmonatszahlen auch die Prognose erhöht. Trotz eines Umsatzrückgangs von 29,7% auf 708,7 Mio. Euro erzielte das Unternehmen mit 38,5 Mio. Euro (-42,5%) ein respektables ber. EBIT.
Bei Hella hat sich das Chartbild erkennbar aufgehellt. Die Korrektur wurde Ende Oktober gestoppt und seither legte die MDAX-Aktie (47,08 Euro; DE000A13SX22) mehr als 25% zu.
Der internationale Automarkt erholt sich seit ein paar Monaten dank China zwar. Angeschlagen ist er aber noch immer. Daher will Hella die Abhängigkeit von diesem Sektor verringern.
Aktionäre von Continental können aufatmen: Das DAX-Papier (100,25 Euro; DE0005439004) hat seine September-Schwäche hinter sich gelassen und in den vergangenen vier Wochen mehr als 20% zugelegt. Daran konnte auch die erneute Diesel-Razzia beim Autozulieferer am Donnerstag (22.10.) nichts ändern.
Die Erholung der Autoindustrie setzt sich fort und wird inzwischen auch in Zahlen sichtbar: Von Juni bis Ende September hat BMW 675 680 Autos verkauft, und damit 8,6% mehr als im gleichen Zeitraum 2019.
Anfang August hatten wir Progress Werk Oberkirch (PWO) auf Halten abgestuft. Zwar schoss die Aktie (16,70 Euro; DE0006968001) kurz danach binnen zwei Wochen um rd. 13% nach oben. Nachhaltig war die Rally jedoch nicht. Anfang September waren die kurzzeitigen Gewinne wieder weg und der Automobilzulieferer setzt inzwischen seinen schleichenden Abwärtstrend fort.
Die Inszenierung des virtuellen Kapitalmarkttags am Dienstagnachmittag (6.10.) ist Daimler bestens gelungen. CEO Ola Källenius ließ keinen Zweifel daran, wo sich die Schwaben selbst sehen: An der Spitze des Luxussegments.
Mit dem Verkauf des Frontkamerasoftware-Geschäfts an VW sorgte Hella Ende September für Verwunderung am Markt. Dabei ist der Deal nur konsequent: Denn um in dem Bereich die erhoffte Technologie- oder Marktführerschaft zu erreichen, wären äußerst hohe Ausgaben nötig. Die für automobile Zukunftsthemen wichtigen Segmente Energie Management, Lichtsteuerung und People Sensing sind von dem Verkauf nicht betroffen und werden weitergeführt.
Die Krise der globalen Automobilindustrie in den vergangenen Jahren hat auch das Geschäft von Hella stark belastet. Die Corona-Pandemie drückte die Ergebnisse zusätzlich in den Keller. Zwar hat die Branche das tiefe Tal noch immer nicht komplett durchschritten, doch es gibt erste Lichtblicke.
Harte Kritik von Armin Laschet: „Kalter Kapitalismus“ sei die Schließung eines Continental-Reifenwerks in Aachen, so der NRW-Ministerpräsident am Wochenende, der den Abbau von 1 800 Stellen auf verschiedene Standorte verteilt sehen will. So verständlich Laschets Ärger ist, so richtig ist die konsequente Umsetzung der Sparmaßnahmen von Conti.
Im Motorsport ist Daimler seit Jahren über jeden Zweifel erhaben. Die Börse erwies sich indes lange nicht als Rennstrecke für die Stuttgarter.
Eher düsteren Branchen-Prognosen für die Automobilzulieferer-Industrie, die einen Umsatzrückgang von 13 bis 24% prophezeien, setzt Hella einen neuen Großauftrag entgegen: Der Licht- und Elektronikspezialist wird für einen nichtgenannten chinesischen Hersteller von E-Fahrzeugen ganzheitliche Lichtsysteme produzieren.
Dank eines guten Startquartals habe PWO den „historischen Geschäftseinbruch“ im Q2 aus einer Position der Stärke heraus steuern können, machte Vorstandssprecher Volker Simon den Aktionären auf der virtuellen Hauptversammlung am Mittwoch (29.7.) Mut. Das war auch nötig. Denn eine Dividende gab es nicht, und angesichts der schwächelnden Autoindustrie sowie anhaltender Tarifverhandlungen über Personaleinsparungen blieb er eine Prognose für das Gj. ebenfalls schuldig.
Die Ziele für das Gj. 2019/20 (per 31.5.) hatte Hella-CEO Rolf Breidenbach schon im März gekappt. Daher überrascht, wie deutlich der Markt auf die am Dienstag (28.7.) vorgelegten vorläufigen Zahlen reagierte, die einen um 14,7% auf 5,8 Mrd. Euro abgerutschten Umsatz und eine von 8,4 auf 4,0% gefallene ber. EBIT-Marge ausweisen:
Die Luxusmarken-Strategie von Mercedes-Benz sorgt für eine kräftige Ausweitung der Gewinnmargen. Weil das zyklische Geschäft aufgrund der guten Modell-Neuaufstellung in den kommenden Jahren florieren dürfte, holen wir uns den Autobauer ins Depot.
In PB v. 13.7. hatten wir geraten, bei Daimler den Hj.-Bericht abzuwarten. Am Donnerstagabend (16.7.) lieferten die Schwaben dann bereits erste vorläufige Q2-Ergebnisse.
Lange hat es gedauert, aber inzwischen setzen auch die deutschen Autohersteller intensiv auf Elektromobilität. Politische Vorgaben zur CO2-Reduktion verpflichten sie dazu, aber finanzielle Kaufanreize kurbeln gleichzeitig den Absatz an. Parallel dazu kommt der wichtige chinesische Markt nach dem Corona-Stillstand langsam wieder in Schwung.
Der April war hart für Progress-Werk Oberkirch (PWO). Während die Standorte des Automobilzulieferers in China zu 75% geöffnet waren, waren es in Deutschland und Tschechien nur 25%. In Kanada und Mexiko blieben sie sogar komplett geschlossen.
Mit markigen Worten hatte VW-Chef Herbert Diess bei einer internen Tagung eine Revolution im Konzern gefordert: „Der Sturm geht jetzt erst los.“ Seit Montagabend (8.6.) ist klar: Dieser Sturm ist zu einem lauen Lüftchen verkommen, nachdem der Aufsichtsrat Diess den Vorsitz für die Marke Volkswagen entzogen hat.
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