Luxusgüter

LVMH – Je höher der Preis, desto größer das Prestige

Unter dem Dachverbund LVMH tummeln sich insgesamt 75 Marken. Von Modebekleidung und Lederwaren (48% Umsatzanteil) über Uhren und Schmuck (14%) sowie Parfüms (10%) hin zu Weinen und Spirituosen (9%), decken die Franzosen mit ihrem Portfolio einen breiten Teil der Konsumgüterlandschaft ab.

Luxusartikel in einer Boutique - LVMH ist immer dabei
Luxusartikel in einer Boutique - LVMH ist immer dabei © Pixabay

Zu den bekanntesten Häusern zählen u. a. Louis Vuitton, Christian Dior, Moët, Dom Pérignon oder Hennessy. Strategisch positionieren sich alle Marken im Luxusgütersegment, wodurch v. a. eine zahlungskräftige Käuferschicht angesprochen wird. Das spiegelt sich in konstant hohen Bruttomargen von über 60% wider.

Insgesamt kann der Konzern auf ein wachstumsstarkes Jahr 2021 zurückblicken. Der Umsatz ist um 44% auf 64,2 Mrd. Euro (org. Wachstum: 36%) gestiegen, womit die Franzosen nach dem Corona-Einbruch im Gj. 2020 wieder auf dem Wachstumspfad (+20% ggü. 2019) zurückgelangt sind. Gut gefällt uns zudem, dass über die Jahre hinweg besser werdende EBITDA-Margenprofil. Lag sie im Gj. 2016 noch bei 24,1%, betrug sie im Gj. 2021 schon 31,6%. Weil auch die Franzosen von der Inflation bzw. den gestiegenen Herstell- und Transportkosten nicht gefeit sind, hat LVMH beschlossen ab Mittwoch (16.2.) weltweit die Preise zu erhöhen – für uns ein klares Zeichen von Stärke.

Dank der ohnehin hochpreisigen Produkte dürften die angesprochenen Kundenkreise bereit sein, Preisaufschläge zu akzeptieren. Auch die am Donnerstag vorgelegten Zahlen von Wettbewerber Kering untermauern das hohe Interesse nach Luxusartikeln samt hoher Kaufkraft. Mit einem 2023er-KGV von 22 notiert die LVMH-Aktie (685,60 Euro; FR0000121014) sowohl unter ihrem fünfjährigen Durchschnitt (28) als auch unter dem 2019er-Durchschnitt (25) und damit vor Ausbruch der Pandemie. Für Anleger bietet sich somit eine attraktive Gelegenheit an einem erfolgreich geführten Markenportfolio, im Luxusgütersegment zu partizipieren. Fundamental überzeugt uns zudem die geringe Verschuldungsquote, zweistellige Kapitalrenditen (ROIC: 17%) sowie ein EPS-Wachstum von durchschnittlich 10% p. a. bis 2024.

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