VAT – Wir wagen den Neueinstieg
Seitdem wir bei VAT Mitte April einen Gewinn von 68% realisiert haben, ist es beim Spezialisten für Hochleistungs-Vakuumventilen steil abwärts gegangen.
Seitdem wir bei VAT Mitte April einen Gewinn von 68% realisiert haben, ist es beim Spezialisten für Hochleistungs-Vakuumventilen steil abwärts gegangen.
Die Erholung der Halbleiterinvestitionen macht Fortschritte. Maßgeblich zugutekommt dies VAT, dem weltweit führenden Hersteller von Vakuumventilen für die Halbleiterindustrie.
Die Atlas Copco-Aktie (147,95 SEK; SE0017486897) hat seit Erstempfehlung Mitte Oktober (vgl. PB v. 13.10.23) gut 11% zugelegt. Selbst ein Einbremsen des Auftragseingangs im Q4 konnte den positiven Trend des Maschinenbauers nur kurzfristig bremsen.
Erinnern Sie sich noch an den fast inflationären Gebrauch des Wortes „transitory“? Die Fed glaubte, in den Jahren 2021 und 2022 genau zu wissen, weshalb die Verbraucherpreise von 1,7% (Februar 2021) auf 9,1% (Juni 2022) steigen und dass diese Entwicklung nur „temporär“ sei. Sie täuschte sich (vgl. PB v. 15.8.22).
Das Aktienjahr 2023 startete zunächst eindrucksvoll. Trotz weiter steigender Zinsen, die mittlerweile eine ernsthafte Konkurrenz zu Aktien darstellen, einer Inflation, die sich hartnäckig oberhalb der Zielwerte der globalen Zentralbanken hält, und einer geopolitischen Krise nach der anderen erlebten die Aktienmärkte in der ersten Jahreshälfte 2023 eine beeindruckende Rallye. Leser unserer PLATOW Prognose 2023 erzielten bis Redaktionsschluss (27.10.23) seit Jahresbeginn eine Kursrendite von 11%. In diesem Kapitel blicken wir auf das Prognosejahr 2023 zurück, präsentieren unseren unveränderten Investmentansatz für die PLATOW Prognose 2024 und stellen die ausgewählten Aktien vor.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Jenoptik und VAT Group.
Mit einem Plus von 8% seit Anfang des Jahres liegt der schwedische Aktienmarkt im Mittelfeld der globalen Börsenliga.
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Jetzt anmeldenDer Vakuumventil-Hersteller VAT Group hat am Mittwoch (20.9.) angekündigt, die am 15.6. eingeführte Kurzarbeit an beiden Produktionsstandorten in Haag (Schweiz) um weitere drei Monate bis Ende November zu verlängern.
Wie erwartet ist die Umsatzdynamik bei Pfeiffer Vacuum im Q2 abgeflaut.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um MLP, VAT Group und Abbvie.
Nicht ganz überraschend kam für uns die am vergangenen Freitag (16.6.) kommunizierte Nachricht über Kurzarbeit bei VAT Group. Die Schweizer sind mit einem Marktanteil von über 60% weltweit führend bei der Herstellung von Vakuumventilen für die Halbleiterindustrie.
Als wir die Schweizer VAT Group, mit einem Marktanteil von über 60% weltweit führend bei Vakuumventilen für die Halbleiterindustrie, zuletzt in PB v. 28.3.22 analysierten, handelte die Aktie (286,40 CHF; CH0311864901) bei rund 343 CHF. Der zyklische Abschwung in der Halbleiterbranche und Restriktionen der USA gegenüber China ließen die Aktie dann bis Mitte Oktober auf knapp unter 200 CHF fallen. Seitdem notiert der Titel 50% höher, in Antizipation auf sich verbessernde Fundamentaldaten infolge der Wiedereröffnung Chinas.
Der derzeit riesige globale Chiphunger wird angetrieben durch den Bedarf an immer schnelleren, komplexeren Rechenleistungen in Megatrends wie dem Internet der Dinge, 5G, Autonomes Fahren und der Energiewende. Chip-Giganten wie Intel nehmen derzeit Milliarden in die Hand, um den Nachfragestau durch Kapazitätsaufbau aufzulösen.
Getrieben von einer aktuell kaum zu sättigenden Nachfrage betreibt der Halbleitersektor gerade einen massiven Kapazitätsaufbau (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1). Wir vergleichen die Marktposition und Aussichten von drei Unternehmen.
VAT Group hat am 12.1. ad-hoc vorläufige 2021er-Zahlen kommuniziert. Der Q4-Umsatz stieg um 36% (+11% ggü. Q3) und lag mit 255 Mio. über der Guidance (240 Mio. bis 250 Mio.) CHF. Der Auftragseingang hat sich auf 434 Mio. CHF mehr als verdoppelt (+45% ggü. Q3). Für das Gj. erwartet VAT eine EBITDA-Marge von 34% (2020: 31,4%) und eine Free Cashflow-Marge von über 20%.
Vielen dürfte die Schweiz bekannt sein für einen hohen Lebensstandard als Resultat einer hohen wirtschaftlichen Wertschöpfungskraft. Nicht nur „Made in Germany“, sondern auch „Made in Switzerland“ steht weltweit für absolute Qualität. Hochwertige Produkte wie Schokolade von Lindt & Sprüngli
oder Luxusuhren der Marke Rolex oder Omega (Teil der Swatch Group) sind weltweite Verkaufsschlager. Diese Qualität spiegelt sich indes auch in den Bilanzen vieler Schweizer Unternehmen wider und ist Investoren einen Aufpreis wert.
Ob Nestlé, Novartis, Roche, Belimo oder VAT – wer als Anleger Schweizer Qualitätsaktien erwerben will, hat seit Juli 2019 ein Problem. Damals entschied die EU, die Börsenregulierung der Schweiz nicht als gleichwertig anzuerkennen. Da die Eidgenossen ihrerseits den Handel ihrer Aktien an EU-Börsen untersagten und 2021 aus dem EU-Rahmenabkommen ausstiegen, können Asset Manager mit Sitz in der EU die an der Schweizer Börse SIX in Zürich – ein Zusammenschluss der Börsen Zürich, Genf und Basel – notierten Aktien nur noch an der Schweizer Börse handeln. Heißt das, dass Privatanleger Schweizer Aktien nur über die SIX handeln können?
Bei VAT, globaler Marktführer bei Vakuumventilen für die Halbleiterbranche, setzen sich die starken Geschäfte im Q3 (15.10.) fort: Auftragseingang (+91% ggü. Vj.; +18% ggü. Q2) und Umsatz (+23%; +2%) konnten abermals zulegen.
In einer Garage in München gründet Karl Süss 1949 ein Vertriebsbüro für Mikroskope, Kameras und Laborausrüstung. Von den Fotoanfängen ist Süss Microtec zum Vielseitigkeits-Weltmeister der Halbleiterindustrie aufgestiegen. Die Bayern liefern komplette Anlagen für die Herstellung von Chips und sind in der Automobilindustrie ebenso gefragt wie beim Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes.
Der strukturelle Trend zu mehr Mikrochips ist nicht erst seit der Pandemie intakt, hat durch diese aber einen weiteren Schub erhalten. Der dadurch entstandene Engpass trifft diverse Branchen und soll bis 2022 anhalten. Die VAT Group, weltweit führend in der Produktion von Vakuumventilen für die Halbleiterindustrie, profitiert indes von dieser Entwicklung. So sind die Produkte des Zulieferers unentbehrlich für die Produktion von sogenannten Wafer-Anlagen, die für die Herstellung von Halbleiterplatten benötigt werden. Zu den Kunden gehören US-Größen wie Applied Materials und Lam Research, die ihre Anlagen an die großen Chiphersteller wie Intel, Samsung und TSMC verkaufen.
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