Kurznachrichten im Überblick
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Boston Scientific, STMicroelectronics und Sto.
„Inflation ist wie Zahnpasta. Ist sie erst mal heraus aus der Tube, bekommt man sie kaum mehr rein.“
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Boston Scientific, STMicroelectronics und Sto.
Unser Musterdepotwert Elmos ist gut in das laufende Jahr gestartet. Der Q1-Umsatz konnte um 4,5% auf 136,8 Mio. Euro gesteigert werden.
Das Segment der automobilen Halbleiter war für die Chipbranche zuletzt immer ein Hort der Stabilität. Die zunehmende Elektrifizierung der Fahrzeugflotte als einer der designierten Zukunftstrends konnte die Nachfrageschwäche aus dem industriellen Bereich zumindest teilweise ausgleichen.
Als wir die Schweizer VAT Group, mit einem Marktanteil von über 60% weltweit führend bei Vakuumventilen für die Halbleiterindustrie, zuletzt in PB v. 28.3.22 analysierten, handelte die Aktie (286,40 CHF; CH0311864901) bei rund 343 CHF. Der zyklische Abschwung in der Halbleiterbranche und Restriktionen der USA gegenüber China ließen die Aktie dann bis Mitte Oktober auf knapp unter 200 CHF fallen. Seitdem notiert der Titel 50% höher, in Antizipation auf sich verbessernde Fundamentaldaten infolge der Wiedereröffnung Chinas.
Internet der Dinge, 5G, automobiler Wandel und die Energie
wende gehören zu den wichtigsten Trends unserer Zeit. Ein Unternehmen, das sie alle bespielt, ist der französisch-italienische Chiphersteller STMicroelectronics (STM) mit Hauptsitz in der Schweiz.
Nachdem PVA Tepla erst zu Wochenbeginn einen neuen Auftrag für hochmoderne Kristallzucht-Anlagen vom Halbleiterhersteller STMicroelectronics erhielt, konnten auch die Q1-Zahlen vom Donnerstag (5.5.) überzeugen.
Der derzeit riesige globale Chiphunger wird angetrieben durch den Bedarf an immer schnelleren, komplexeren Rechenleistungen in Megatrends wie dem Internet der Dinge, 5G, Autonomes Fahren und der Energiewende. Chip-Giganten wie Intel nehmen derzeit Milliarden in die Hand, um den Nachfragestau durch Kapazitätsaufbau aufzulösen.
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Jetzt anmeldenGetrieben von einer aktuell kaum zu sättigenden Nachfrage betreibt der Halbleitersektor gerade einen massiven Kapazitätsaufbau (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1). Wir vergleichen die Marktposition und Aussichten von drei Unternehmen.
Am Donnerstag (28.10.) ist die in den USA bereits begonnene Q3-Berichtssaison endgültig auch in Deutschland angekommen. Die zahlreichen Unternehmen, die hierzulande einen Blick in ihre Bücher gewährten, lassen sich dabei ganz grob in zwei Gruppen einteilen: Jene, die unter Lieferengpässen leiden, und solche, die davon nicht betroffen sind.
Einen echten Lauf hat derzeit Infineon. Die Hoffnung auf bessere Halbleitergeschäfte, die schon Mitbewerbern wie STMicroelectronics, Samsung und Dialog Semiconductor zu exzellenten Quartalszahlen verhalf, hievte die DAX-Aktie (34,45 Euro; DE0006231004) auf ein 20-Jahreshoch.
Bei Infineon ist das im September beendete Gj. 2019/20 seit Mittwoch (30.9.) Geschichte. Einen Fingerzeig, wie das Coronajahr des Halbleiterherstellers gelaufen sein dürfte, lieferte am Donnerstag Konkurrent STMicroelectronics:
Die Halbleiterindustrie durchläuft ein Wechselbad der Gefühle. Der Investitionsausblick von Taiwan Semiconductor Manufacturing Company lässt ebenso wie die Intel-Quartalsergebnisse vom 24.10. auf eine Trendwende am Halbleitermarkt schließen. Für einen Dämpfer sorgten dagegen die schwachen Zahlen von Texas Instruments (TI).
Sie kann die Börse in die eine oder andere Richtung bewegen – die Halbleiterindustrie. Wenn sie hustet, haben Unternehmen aus den verschiedensten Industriezweigen bereits einen Schnupfen. Denn moderne Halbleiterbauelemente finden inzwischen nicht nur als Speicherchips in Mobiltelefonen, sondern verstärkt auch als Sensorchips in der Auto- und der Lichtindustrie Anwendung. Der Ausblick für 2019 ist daher gar nicht so schlecht: Die Branchenexperten von IC Insights schätzen, dass die Zahl der verkauften Halbleiter 2019 um gut 7% auf gigantische 1,143 Billionen Stück ansteigen wird. Wir schauen uns daher einen US-amerikanischen, einen europäischen und einen deutschen Player genauer an.
Der Chiplieferant STMicroelectronics hat eine lange Dürrephase hinter sich. Die vorgelegten Zahlen zeigen, dass 2017 das beste Jahr seit 2010 für den Halbleiterspezialisten war. Im Q4 stieg der Umsatz um ein Drittel auf 2,47 Mrd. US-Dollar, während der operative Gewinn mit 308 Mio. Dollar fast verdreifacht wurde. Gut liefen v. a. das Autosegment und die Industrie, wohingegen das Geschäft mit Chips für Smartphones etwas schwächer ausfiel – mit Apple erwirtschaftet STM geschätzt ca. 7% seines Umsatzes, daher machte sich ein schwächeres iPhone X-Geschäft bemerkbar.
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Von einem „zunehmend“ nervöseren Marktumfeld berichtete Bilfinger Berger am Donnerstag zu den Halbjahreszahlen (vgl. auch heutiger PLATOW Brief). Die Guidance überzeugte aber offenbar die Aktionäre: Das Hoch aus November 2011 liegt in Reichweite. Bei dem von empfohlenen Turbo Call (1,99 Euro; DE000UU192K5) der UBS griff das Limit am 24. Juli im Direkthandel, investierte Leser liegen mit 25% vorn. Sichern Sie die Position mit neuem Stopp 1,53 Euro.
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Für die Anhänger von Short-Spekulationen bietet die Aktie von STMicroelectronics eine interessante charttechnische Ausgangslage. Die Aktie des Chipherstellers geriet bereits nach der Veröffentlichung des Q1-Datenkranzes Ende April unter Druck. Im Anschluss ging die Talfahrt weiter: Der Titel fiel sowohl unter sein Dezembertief bei 4,16 Euro als auch unter das 2011er-Tief bei 3,96 Euro, bis er bei 3,64 Euro auf Jahressicht einen neuen Tiefststand erreichte.
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