Trendwechsel bei Stabilus
Bei Stabilus sind die Käufer zurück. Die Aktie des Zulieferers von Gasfedern, Dämpfern und elektromechanischen Antrieben für Autobauer sowie Industrie legte seit Monatsbeginn gut 10% zu.
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
Bei Stabilus sind die Käufer zurück. Die Aktie des Zulieferers von Gasfedern, Dämpfern und elektromechanischen Antrieben für Autobauer sowie Industrie legte seit Monatsbeginn gut 10% zu.
Licht und Schatten bei Stabilus zum Start in das Gj. 2019/20: Mit einem Umsatzzuwachs von 2,8% auf 231,4 Mio. Euro konnte sich der Zulieferer im Q1 (per 31.12.) vom schwachen Automobilmarkt absetzen.
An der Börse macht sich zunehmend die Hoffnung breit, dass der Auto- und Industriezulieferer Stabilus künftig eine stabilere Entwicklung nimmt. Der Spezialist für Gasfedern, Dämpfer und elektrische Antriebe erreichte mit einem guten Q4 die allerdings im Laufe des Jahres drei Mal gesenkten Jahresziele.
Abfindungsprogramme, Kurzarbeit, tageweise Betriebsstilllegungen oder massiver Stellenabbau – Schlagworte wie diese waren in den vergangen zehn Jahren aus dem deutschem Sprachgebrauch so gut wie verschwunden. Nun sind sie zurück. Und zwar auf breiter Front und in einem Sektor, an dem Wohl und Wehe der heimischen Konjunktur hängen: den Autoherstellern und ihren Zulieferern.
„Warum hat der Platow-Fonds nur noch vier Morningstar-Sterne?“ Diese Frage bekam pfp Advisory zuletzt einige Male gestellt, auch während der Verleihung der Morningstar-Awards vor wenigen Tagen. Nun, zuallererst ist am Verlust des fünften Sterns unser schwaches Abschneiden im 2. Hj. 2018 schuld.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Morningstar der (risikoadjustierten) Zehnjahresrendite und der Fünfjahresrendite mit 80% hohes Gewicht beimisst, längere Zeiträume indes nicht berücksichtigt. Daher spielte der DWS Concept Platow zuletzt mit „doppeltem Handicap“. Denn 2013 und 2008 gehörten nicht nur gemessen an SDAX und DAX zu den Jahren mit der höchsten Outperformance, sondern auch im Vergleich zu vielen anderen Fonds. Exakt diese beiden Zeiträume fielen aber zuletzt Monat für Monat aus der Wertung über zehn (2008) bzw. fünf Jahre (2013).
Unser Rat aus PB v. 9.1., bei Stabilus mit Blick auf das unsichere Branchenumfeld vorerst abzuwarten, hat sich als richtig erwiesen. Denn der Auftakt ins Gj. des Anbieters von Gasfedern, Dämpfern und elektromechanischen Antrieben zur Bewegungssteuerung wurde von schwächelnden Automobilmärkten in Deutschland und China negativ beeinflusst.
Der Automobil-Sektor wurde 2018 an der Börse abgestraft. Auch der Zulieferer Stabilus war dabei keine Ausnahme. Von Juni bis Oktober rutschte die SDAX-Aktie (61,15 Euro; LU1066226637) fast 40% ab, wodurch unsere Langzeitempfehlung vom 25.1.16 ausgestoppt wurde. PB-Leser nehmen aber dennoch fast 60% Gewinn mit.
Am 29.11. begann die bis zum 4.12. dauernde Umwandlung des „DB Platinum IV Platow“ in den „DWS Concept Platow“ (LU1865032954, LU1865033176, LU1865032871). Während dieser Zeit konnten Fondsanteile nicht direkt mit der Fondsgesellschaft gehandelt werden. Investoren finden unter https://pfp-advisory.de/index.php?id=93 zwei Dokumente, die den Vorgang beschreiben. Das Wichtigste: Der Anlageberater pfp Advisory bleibt in unveränderter personeller Zusammensetzung zuständig, die Gesamthöhe der Gebühren gleich und der Übertragungsvorgang gilt als steuerneutral.
Heiße Temperaturen und noch am Abend gefüllte Straßencafés – der Oktober 2018 verlief klimatisch eher sommerlich als herbstlich. Leider galt das für die Aktienmärkte ganz und gar nicht. Im Gegenteil, statt Sommerfrische herrschte auf dem Parkett eher Schüttelfrost. Deutsche Aktien verloren binnen eines Kalendermonats im Schnitt so viel wie seit knapp drei Jahren nicht mehr. Bis Januar 2016 muss beispielsweise zurückgehen, wer eine stärkere Einbuße bei Deutschlands Leitindex DAX sucht.
Unruhig war der September an der Börse – wie so oft in den vergangenen Jahrzehnten. Zur verlustreichen und volatilen Entwicklung bei den Aktienkursen gesellte sich 2018 ein weiterer Unruheherd: Das grundlegend überarbeitete Regelwerk für die vier DAX-Auswahlindizes trat in Kraft. Die auffälligste Änderung hierbei: Die Deutsche Börse schaffte die Trennung zwischen „klassischen Branchen“ und Technologie ab, wodurch Aktien fortan in zwei Indizes gleichzeitig enthalten sein können, und stockte den MDAX von 50 auf 60 sowie den SDAX von 50 auf 70 Mitglieder auf.
Top oder Flop? Eine derart große Spreizung zwischen Gewinnern und Verlierern binnen eines Berichtsmonats hatten wir im Portfolio des DB Platinum IV Platow Fonds schon lange nicht mehr. Das bemerkenswerteste Einzelbeispiel ist das „Duell“ Bechtle versus Cancom. Denn die beiden Aktien sind nicht nur langjährige und hoch gewichtete Bestandteile des Fonds-Portfolios, vielmehr stehen die Unternehmen auch bei Kunden und TecDAX-Investoren in direkter Konkurrenz.
Im Mai feierte der DB Platinum IV Platow Fonds seinen zwölften Geburtstag. Genauer gesagt, das „Platow-Zertifikat“ (DE000DB0PLA8) und die Fonds-Anteilsklasse für institutionelle Investoren (LU1239760371), die im Mai 2006, noch unter einer anderen ISIN, zu (splitbereinigt) 1 000 Euro emittiert wurde. Zwölf Jahre später müssen Profi-Investoren bereits über 4 000 Euro pro Anteil bezahlen. Die Anteilsklasse R1C (LU1239760025), die Privatanleger erwerben können, ging etwas später im September 2007 an den Start.
Mit einem Kurssprung von zeitweise bis zu 4% reagierte die Aktie des Automobilzulieferers Stabilus am Tag der Q2-Zahlen (7.5.) auf eine erhöhte Prognose für das Geschäftsjahr 2018. Ohne Berücksichtigung von Wechselkurseffekten erwartet das Unternehmen ein organisches Erlöswachstum von 8,8 (zuvor 7,1)% bzw. 990 Mio. Euro und wechselkursbereinigt +5,5%. Die bereinigte EBIT-Rendite von 15,5% wurde indes bestätigt. Die Quartalszahlen lagen im Rahmen der Erwartungen.
Die Volatilität ist zurück! Was sich Ende Januar bereits angedeutet hatte, manifestierte sich Anfang Februar in einem schnellen Kurssturz. Der DAX rauschte binnen weniger Tage über 1.000 Punkte in die Tiefe, den anderen deutschen Auswahlindizes erging es kaum besser. Manchen renditeverwöhnten Anlegern wurde schlagartig bewusst, dass Kursschwankungen an der Börse dazugehören wie die Luft zum Atmen. Der Volatilitätsindex VDAX-New, der zuvor auf den niedrigsten Stand seit 20 Jahren abgetaucht war, schoss auf lange nicht mehr gesehene Niveaus. En passant verendeten viele vermeintlich smarte Vola-Produkte, deren Anleger über Nacht Verluste von 95% und mehr erlitten.
Mit Gasfedern und Dämpfern war der Weltmarktführer Stabilus auch im vergangenen Geschäftsjahr (per 30.9.) sehr erfolgreich. Denn der SDAX-Konzern steigerte den Umsatz um 23,4% auf 910 Mio. Euro und verbesserte das bereinigte EBIT um satte 40,8% auf 137,6 Mio. Euro. Beachtlich finden wir einerseits das hohe organische Erlöswachstum von mehr als 11% und andererseits die für einen Automobilzulieferer sehr gute bereinigte EBIT-Marge von nun 15,1%.
Novemberzeit ist Eigenkapitalforum-Zeit. Seit jeher ist das dreitägige Forum für viele Kapitalmarktakteure der Höhepunkt des Konferenzjahres, ob sie nun in Frankfurt oder anderen Teilen Deutschlands tätig sind.
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Im Oktober 2017 war es endlich geschafft: Der DAX-Kurs-index erreichte ein neues Allzeithoch. Damit ließ der nicht durch Dividenden aufgehübschte, aber im Vergleich zum populären Performance-DAX ungleich weniger bekannte Aktienindex seine Verlaufshochs vom April 2015 und März 2000 zum guten Schluss doch noch hinter sich. Salopp formuliert: Das Paket der 30 wichtigsten deutschen AGs ist also siebzehneinhalb Jahre nach dem Millenniumshoch im Wert immerhin etwas gestiegen.
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„Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate; die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober.“
Am Mittwochabend stand fest: Der DB Platinum IV Platow Fonds wird auch den sechsten Monat hintereinander mit einem Plus abschließen. Damit hat der auf deutsche Aktien spezialisierte Fonds bisher in allen Monaten des Jahres 2017 eine Kurssteigerung ausgewiesen. Nicht nur im bisherigen Jahresverlauf, sondern auch speziell im Mai hat er sowohl den DAX als auch den besser vergleichbaren SDAX überflügelt.
Der März 2017 war der wärmste März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Auch über dem deutschen Aktienmarkt schien die Sonne, vor allem über Blue Chips und Technologietiteln. Deutlich weniger Licht bekamen die Mid- und Small-Caps aus der „Old Economy“ ab. Im Schnitt reichte es aber auch hier noch zu soliden Kursgewinnen.
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