Kurznachrichten im Überblick
Heute geht es um Sonova, Lufthansa, IVU Traffic Technologies AG und um den Bildbearbeitungsspezialist Basler.
„Die vier gefährlichsten Worte beim Investieren sind: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“
Heute geht es um Sonova, Lufthansa, IVU Traffic Technologies AG und um den Bildbearbeitungsspezialist Basler.
Nach einem von negativen Währungseinflüssen und dem Verlust des US-Großkunden Costco geprägten Geschäftsjahr 2023/24 (per 31.3.) greift Sonova in diesem Jahr wieder an.
Das Aktienjahr 2023 startete zunächst eindrucksvoll. Trotz weiter steigender Zinsen, die mittlerweile eine ernsthafte Konkurrenz zu Aktien darstellen, einer Inflation, die sich hartnäckig oberhalb der Zielwerte der globalen Zentralbanken hält, und einer geopolitischen Krise nach der anderen erlebten die Aktienmärkte in der ersten Jahreshälfte 2023 eine beeindruckende Rallye. Leser unserer PLATOW Prognose 2023 erzielten bis Redaktionsschluss (27.10.23) seit Jahresbeginn eine Kursrendite von 11%. In diesem Kapitel blicken wir auf das Prognosejahr 2023 zurück, präsentieren unseren unveränderten Investmentansatz für die PLATOW Prognose 2024 und stellen die ausgewählten Aktien vor.
Der Hörgerätehersteller Sonova ist eines jener Schweizer Qualitätsunternehmen, die es trotz des stetig aufwertenden Schweizer Frankens schaffen, ein margenstarkes, profitables Wachstum zu erzielen.
Wenn am Horizont dunklere Konjunkturwolken aufziehen, gerät die Medizintechnik verstärkt ins Visier der Anleger. Dem mittlerweile gut 700 Mrd. US-Dollar schweren Markt werden jährliche Wachstumsraten von rd. 5% zugetraut, dank struktureller Treiber wie der demographischen Entwicklung, der stark wachsenden globalen Mittelschicht und technologischer Fortschritte.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Sonova, Software AG und Hapag-LLoyd.
Langjährige Leser wissen es bereits: Jeden Herbst veröffentlichen wir die PLATOW Prognose. Darin stellen wir die chancenreichsten Aktien für das neue Börsenjahr vor. Bei der Auswahl blicken wir bewusst über den Tellerrand hinaus und nehmen gerne Blue Chips aus dem internationalen Umfeld ins Visier. Damit ergänzt das gut 100 Seiten starke Jahresbuch sehr gut unseren drei Mal pro Woche erscheinenden Börsenbrief, der vornehmlich heimische Nebenwerte analysiert.
Starten Sie jeden Sonntag mit unserer kostenlosen Weekend Edition! Sie erhalten exklusive Marktkommentare und Aktienanalysen zu den neuesten Entwicklungen in Deutschland, Europa und den USA. Abgerundet wird unser wöchentlicher Newsletter durch spannende Charts, die Ihnen wertvolle Einblicke bieten.
Jetzt anmeldenSelten haben wir eine so stringente und klare Wertschöpfungskette gesehen wie beim Hörgerätespezialisten Sonova. Die Schweizer liefern künftig nach der Übernahme des Konsumentengeschäfts von Sennheiser jungen Menschen Kopfhörer, kümmern sich aber weiterhin hauptsächlich mit Marken wie Phonak und AudioNova um Hörgeräte und mit Advanced Bionics um Innenohrimplantate. In dem insgesamt rund 20 Mrd. Schweizer Franken (CHF; rund 20,6 Mrd. Euro) schweren Markt für Hörgerätelösungen sind die Schweizer insgesamt die Nummer eins und in keinem Segment schlechter als Platz drei. Mit dieser Position der Stärke ist Sonova gut gerüstet, um auch konjunkturell schwächere Zeiten gut zu überstehen.
Nicht erst seit Corona haben wir medizinisches Fachgerät wie Beatmungsapparate schätzen gelernt. Die globalen Umsätze in der Medizintechnik sollen sich bis 2024 jährlich um 5% p. a . auf rd. 594,5 Mrd. US-Dollar ausweiten. Die steigende Lebenserwartung in den entwickelten und sich entwickelnden Ländern sorgt aber auch bei „einfachen“ Geräten wie Brillen und Hörgeräten für strukturelle Wachstumstrends. In den entwickelten Ländern kommt zudem ein steigendes Interesse an der Tiermedizin hinzu: Allein in Deutschland wächst der Markt mit stabilen 6% pro Jahr. Wir haben die globalen Börsen nach unseren Favoriten in diesen drei Bereichen abgesucht.
Der Markt für Hörgeräte bietet aufgrund seiner geringen Zyklizität und stabilen Wachstumsraten, angetrieben durch säkulare Trends wie den demografischen Wandel und die Digitalisierung, Aktionären attraktive Investitionsmöglichkeiten. Ein gutes Beispiel dafür ist Sonova aus Stäfa in der Schweiz.
Auf dem Weg zum Erfolg heißt es bei Sonova wohl nicht der Nase, sondern den Ohren nach. So macht sich das Schweizer Unternehmen schon seit Jahren den demographischen Wandel zunutze und produziert Hörgeräte, hauptsächlich bekannt durch Marken wie Phonak, Unitron und Hansaton.
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Was war das „wertschaffendste“ deutsche Unternehmen zwischen 2006 und 2010? Geht es nach einer Studie der Boston Consulting Group, lautet die Antwort K+S. Der Düngemittelhersteller brachte seinen Aktionären eine durchschnittliche Performance von 39,2% p. a. Dem folgen Volkswagen sowie mit einigem Abstand MAN, Fresenius und die Pro7Sat1-Gruppe. Berücksichtigt wurden die Kursentwicklung und die Ausschüttungen von 941 ausgewählten Unternehmen.
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Mit einem Kurssturz reagierte die Aktie des Hörgeräteherstellers Cochlear (39,635 Euro; 898 321; AU000000COH5) auf die Nachricht, dass die Nucleus CI 500 Implantate freiwillig zurückgerufen werden, nachdem es in der jüngeren Vergangenheit zu verstärkten Fehlfunktionen kam. Das Unternehmen hat jedoch betont, dass es sich nicht um ein Sicherheitsproblem handelt. Das Produkt schaltet sich bei Fehlfunktionen automatisch ab, so dass der Patient keinen Schaden davonträgt. Die Implantatsträger können es weiter nutzen, bis es zu einem Ausfall kommt, so dass erst dann die operative Entfernung erfolgt. Der Rückruf bezieht sich zudem nicht auf frühere Modelle, die implantiert wurden, oder die externen Nucleus 5-Produkte.
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