Europäische Aktien

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Kingfisher – Wenn es in Frankreich nicht läuft, müssen Alternativen her

Für Aktionäre der Heimwerkerkette Kingfisher glich das vergangene Jahr einem Sturz vom Baugerüst. Umsatzverluste, bedingt durch Wechselkurseffekte und Schwierigkeiten im wichtigen französischen Markt, ließen den Kurs in der Spitze um 58% einbrechen und kosteten letztlich Vorstandschef Ian Cheshire den Job. Seine Nachfolgerin Véronique Laury, die zuvor die französische Tochter Castorama leitete, setzt jetzt sein begonnenes Sparprogramm fort. Sie kündigte im März an, allein in Großbritannien rund 60 Filialen zu schließen und viele Ladenhüter aus dem Sortiment zu werfen.

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Nordex macht auf gute Stimmung

Mit dem überraschenden Abgang von CEO Jürgen Zeschky endete bei Nordex leider der beeindruckende Aufwärtstrend der vergangenen Monate. Daran änderten auch die beruhigenden Worte von Nachfolger Lars Krogsgaard nichts, der als Gründe für Zeschkys Ausscheiden eine neue Liebe und einen neuen Lebensmittelpunkt in der Schweiz anführte.

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BB Biotech – Rally abseits des Index

Haben wir ein Déjà-vu? BB Biotech fliegt noch im Juni aus dem TecDAX, weil weniger als ein Drittel des weltweiten Handelsvolumens über Xetra bzw. die Frankfurter Börse abgewickelt wurde. Das hatten wir doch exakt schon einmal – vor drei Jahren! Im Juni 2012 entfernte die Deutsche Börse das Papier mit derselben Begründung aus dem Technologieindex.

Emerging Markets

Die Autobauer kommen

In Argentinien regt sich neue Hoffnung, den Streit um die beim Default von 2001 ausgefallenen Anleihen beilegen zu können. Ein Neustart für die Bundesrepublik, der von den für Oktober geplanten Präsidentschaftswahlen abhängt, bei denen die amtierende Regierungschefin Cristina Fernández de Kirchner nicht mehr kandidieren darf, könnte Argentinien den Zugang zu den internationalen Kreditmärkten öffnen. Derzeit sind die Importe auf das Volumen der laufenden Exporterlöse begrenzt.

Emerging Markets

DBS Group bleibt auf Rekordkurs

Während die Banken in Europa noch immer unter den Nachwehen der Euro-Krise leiden und von der verschärften Regulierung ausgebremst werden, eilt die Singapurer DBS Group von einem Rekord zum nächsten.

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Bechtle betreut bald 100 000 VWler

Mit dem Support von rund 100 000 IT-Arbeitsplätzen bei Volkswagen hat Bechtle in der vergangenen Woche den bislang größten Auftrag seiner Art an Land gezogen. Mehr als 200 Mitarbeiter des IT-Dienstleisters werden sich vor Ort um Lösungen für die Marken Audi, MAN und Volkswagen kümmern. Der Rahmenvertrag hat eine Laufzeit von vier Jahren, das Volumen liegt im hohen zweistelligen Millionenbereich.

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Kleiner Betrag, große Wirkung

Die Deutschen meiden Aktien wie der Teufel das Weihwasser. Dabei könnte eine breit angelegte Kapitalbeteiligung der Erwerbstätigen in Europa bereits mit kleinen Beiträgen erreicht werden. Zu diesem Schluss kommt Hans-Jörg Naumer, Leiter Global Capital Markets & Thematic Research bei Allianz Global Investors (AGI). Er hat berechnet, dass die arbeitende Bevölkerung in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und dem Vereinigten Köngireich heute 45% des europäischen Aktienkapitals besitzen könnte, wenn jeder Arbeitnehmer von 1992 bis 2014 monatlich 50 Euro in Aktien investiert hätte.

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Baustoffhändler vor Mega-Fusion

Im kommenden Monat wird die Mega-Fusion der beiden Baustoff-Konzerne Holcim und Lafarge vollzogen. Die wettbewerbsrechtlichen Genehmigungen liegen inzwischen vor. Somit steht der Transaktion eigentlich nichts mehr im Wege, zumal auch die üblichen Streitigkeiten um die Führungspositionen im neuen Konzern mittlerweile geklärt sind. Auflagen der Wettbewerbshüter gibt es natürlich: So müssen jeweils Konzernteile in den USA und wohl auch in Kanada verkauft werden. Mit dem indischen Baustoffkonzern CRH steht aber ein Käufer für die Masse der Untergesellschaften bereit. Sowohl Holcim als auch Lafarge sind auf einem guten Weg. Denn die Nachfrage steigt, wobei insbesondere die Emerging Markets das Geschäft deutlich beflügeln. Trotzdem gehen die fusionswilligen Gesellschaften sehr vernünftig vor. So muss das Geld zusammengehalten werden, damit die angestrebte Kostenersparnis von 1,4 Mrd. Euro tatsächlich gelingt.

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Kuka – Wann steigt die Prognose?

Kuka profitiere von den hohen Auftragseingängen der vergangenen Quartale, begründet der Roboterhersteller das deutliche Umsatzwachstum im Auftaktquartal. Die Erlöse stiegen um satte 55,6% auf 719,8 Mio. Euro. Doch selbst ohne den Kauf von Swisslog kam das MDAX-Mitglied auf ein Plus von fast 24%. Dabei profitierten die Augsburger von der bestellfreudigen Autoindustrie. Da mehrere europäische Hersteller ihre Fertigungslinien aufrüsten, stiegen die Orders aus der Branche allein im Geschäftsbereich Robotics um gut 45% gegenüber dem Vorquartal. Doch auch das Segment Systems profitiert vom Autoboom. Das leichte Plus beim Auftragseingang (4,1%) fußt größtenteils auf Lösungen für den Karosseriebau.

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Pernod-Ricard macht Kasse

Die jahrzehntelange Eiszeit zwischen den USA und Kuba geht zu Ende, was auch beim Spirituosen-Riesen Pernod-Ricard für Champagnerlaune sorgt. Der Hersteller von Ramazzotti, Absolut Vodka und Ballantines bringt sich für die Zeit nach dem Embargo schon einmal in Lauerstellung und

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Capgemini – Stoßrichtungen Cybersecurity und USA

Die Sicherheit von Daten zu gewährleisten, hat für global operierende Konzerne zunehmend höchste Priorität. Mitarbeiter können noch so innovativ sein, Produkte noch so hochwertig, die Reputation noch so glänzend – ein einziger Hackerangriff kann zerstören, was in Jahren aufgebaut wurde. Schutzmaßnahmen gegen den Datenklau werden daher auch in der Unternehmensberatung immer wichtiger. Die französische Capgemini reagiert auf die neue IT-Welt sogar mit der Bildung eines separaten Geschäftsbereichs.

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Grenkeleasing bereitet den Boden für ungebremstes Wachstum

Zu seiner Hauptversammlung am vergangenen Dienstag hatte der Finanzdienstleister Grenkeleasing zahlreiche Schüler aus Baden-Baden eingeladen, darunter die Gewinner des Planspiels Börse der lokalen Sparkasse. Doch auch die rund 250 anwesenden Aktionäre dürften guter Stimmung gewesen sein, schließlich blickte der Spezialist für IT-Leasing auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück.

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Europäische Pharmaaktien bleiben gesunde Anlagen

Auch im Jahr 2015 mischt die Pharmabranche bei Mergers & Acquisitions wieder ganz vorne mit. So war sie im ersten Quartal laut dem Datendienstleister Dealogic unter allen Branchen mit 22 Übernahmeplänen im Volumen von satten 105 Mrd. US-Dollar klar die aktivste. Dabei wurde schon 2014 geklotzt statt gekleckert und das Übernahmevolumen gegenüber dem Vorjahr um 40% gesteigert.

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Dt. Euroshop – Solidität nach Plan

Die Deutsche Euroshop ist „planmäßig“ ins neue Geschäftsjahr gestartet, und das sieht bei dem Shoppingcenter-Investor dann eben so aus: Umsatz +1% im Q1, FFO +4%, Ergebnis je Aktie +12%. Mit einem Wort: Solide – aber unspektakulär.

Emerging Markets

Nord Anglia reitet auf Erfolgswelle

In den vergangenen Jahren nahm der Stellenwert der Bildung rapide zu. So ist ein entsprechend hoher Schul- oder Universitätsabschluss mittlerweile eine Grundvoraussetzung für einen anerkannten und gut bezahlten Beruf. Da staatliche Bildungsinstitutionen bei ihrem Angebot nicht immer optimale Voraussetzungen garantieren, sind immer mehr Eltern bereit, ihre Kinder auf Privatschulen zu schicken und dafür erhebliche Summen zu investieren. Von diesem Trend profitiert auch der kommerzielle Schulbetreiber Nord Anglia Education aus Hongkong, der insgesamt 35 Anstalten weltweit betreibt. Hierbei ist das Unternehmen unter anderem in den USA, der Schweiz, Singapur und China tätig.

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Rosenbauer-Aktionäre ziehen mit

Obwohl Rosenbauer den Nettogewinn im vergangenen Geschäftsjahr um satte 19% auf 36,7 Mio. Euro steigerte, verzichtet der Feuerwehrausstatter auf eine Dividendenanhebung. Wie in den Vorjahren müssen sich die Anteilseigner wohl mit 1,20 Euro je Aktie (85 Euro; AT0000922554) begnügen, womit lediglich 22% des Gewinns ausgeschüttet werden.

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PSI versucht die Bodenbildung

In den vergangenen Jahren vollzog die Aktie von PSI eine enttäuschende Entwicklung. Von Mitte 2011 bis Herbst 2014 verlor der Titel (12,02 Euro; DE000A0Z1JH9) in einem leichten Abwärtstrend kontinuierlich an Boden. Allerdings könnte sich jetzt eine Trendwende bei den Berlinern, die Software für das Energie- und Produktionsmanagement entwickeln, abzeichnen. Zum einen hat sich der Kurs bei der Marke von 10,50 Euro stabilisiert und konnte zuletzt wieder zulegen. Zum anderen macht die Gesellschaft bei der Profitabilität deutliche Fortschritte. Nach einem nahezu ausgeglichenen Ergebnis im Jahr 2013 ist das EPS 2014 auf 0,26 Euro gestiegen und dürfte in der laufenden Periode weiter auf 0,50 Euro anziehen.

Emerging Markets

Acer-Aktie trippelt nach oben

Das GDR von Acer (3,19 Euro; 552863; US0044342055) hat sich von seinem Kurseinbruch im Herbst 2014 fast vollständig erholt. Seit Dezember marschiert die Aktie kontinuierlich nach oben. Anhaltspunkt für die Bullen ist die 38-Tage-Linie. Gelingt nun der Sprung über das Jahreshoch bei 3,30 Euro, kann es zügig weiter Richtung 3,50 Euro gehen. Das gute Abschneiden ist ein Spiegelbild der fundamentalen Performance. Acer konnte seine Marktanteile trotz des insgesamt schwierigen Umfelds ausbauen. Bei vielen Ländern, unter anderem in Deutschland, Österreich und Dänemark, reichte es im vierten Quartal gar für die Marktführerschaft.

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Ein Auftaktquartal nach Maß

Über das Auftaktquartal 2015 kann wohl kaum ein Anleger meckern. Das PLATOW-Depot legte 18,2% im Wert zu und damit so stark wie seit 2006 nicht mehr, als im ersten Quartal ein Plus von etwa 19% zu Buche stand. Signifikant höher war die Q1-Performance nur in den Jahren 1998 und 2000! Kurzum: Ein Auftakt nach Maß, wie er in fast zwanzig Jahren PLATOW Börse selten vorkam!

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Euro-Debatte in Osteuropa neu entflammt

Ob man ihn nun mag oder nicht: Das Gewicht des Euro ist für die europäischen Nachbarn so überwältigend, dass die Politik der EZB zur maßgeblichen Leitlinie für die eigene Währungspolitik wird. Weder Schweden und Schweizer, noch Polen oder Tschechen können sich davon lösen. Sie müssen sich auf den mächtigen Nachbarn einstellen. Die formelle Unabhängigkeit, dank eigener Währung, eröffnet ihnen in der Praxis kaum echte Spielräume: Wer der zinspolitischen Linie aus der Mainmetropole Frankfurt nicht direkt folgt, muss mit hohen Interventionen dagegenhalten und die eigene Geldpolitik weitgehend auf den Wechselkurs ausrichten.

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