Europäische Aktien

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Vollkorrektur bei ElringKlinger

Bei ElringKlinger dürfte es mit Blick auf die 2015er-Ergebnisse keine großen Überraschungen geben. Der Vorstand hat sich in einem Interview gerade noch mal zuversichtlich gezeigt, dass der Umsatz organisch um 5 bis 7% gesteigert und ein bereinigtes EBIT vor Kaufpreisallokation zwischen 135 und 145 Mio. Euro erzielt werden konnte.

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Der Exodus der AGs schadet allen

Die jüngste Mini-Blüte bei den Börsengängen kann nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass die Zahl der börsennotierten Unternehmen in Deutschland seit Jahren sinkt. Seit dem blasenbedingten Hoch zur Jahrtausendwende weist der Trend leider klar nach unten.

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Eurokai kühlt kaum ab

Ein Unternehmen, bei dem das Betreiben von Containerterminals den Kern des Geschäfts bildet, muss zwangsläufig mit Argusaugen auf die globale Konjunkturentwicklung blicken. So ist das auch bei Eurokai, die als Beteiligungsholding insgesamt elf Terminals mit regionalen Partnern in Deutschland (3), Italien (5), Russland, Marokko und Portugal (je 1) betreibt. Nach neun Monaten war eine wirtschaftliche Abkühlung beim Eurokai-Geschäft allerdings kaum ablesbar.

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Roche – Zum 29. Mal mehr Dividende

Acht neue Medikamente will Roche in den kommenden drei Jahren auf den Markt bringen. Insbesondere von einem Mittel gegen multiple Sklerose sowie einem Präparat gegen Lungen- und Blasenkrebs verspricht sich der Pharmagigant aus Basel zeitnah weitere Erfolgsmeldungen. Während die vielversprechende Pipeline der Schweizer ein langfristiges Pfund ist, sollen der Umsatz und der um Währungseffekte bereinigte Nettogewinn bereits 2016 zulegen.

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Aus Iran winken auch Deutschland milliardenschwere Aufträge

Iran, mit 80 Mio. Menschen die dominierende Kraft in Südasien, meldet sich nach dem Fall des größten Teils der „Atom-Sanktionen““ mit Macht als Handelspartner zurück. Präsident Hassan Ruhani stattete zunächst Rom einen Besuch ab und wurde am Mittwoch in Paris erwartet. Diese Visiten sind keineswegs nur diplomatischer Höflichkeit geschuldet, sondern sie dienen der Auftragsvergabe. Die Infrastruktur des jahrelang abgeschotteten gebirgigen Landes zwischen Kaspischem Meer und Persischem Golf ist völlig veraltet. Der Iran hat Geld, sie mit westlicher Hilfe modernisieren zu lassen. Das öl- und gasreiche Land, das in den zwölf Jahren Boykott schätzungsweise 100 Mrd. Dollar an Einbußen hat hinnehmen müssen, ist nur mit gerade mal 11,9% des BIP verschuldet, zum Vergleich Deutschland (ca. 75%).

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Morphosys versucht Bodenbildung

Seit August 2015 befindet sich die Aktie von Morphosys im Abwärtstrend. Dieser beschleunigte sich nach dem Jahreswechsel sogar. Allerdings könnte das Papier nun bei 40 Euro einen tragfähigen Boden herausbilden. CFO Jens Holstein ist jedenfalls optimistisch für das laufende Jahr. So steht 2016 die erste Zulassungsentscheidung für das Medikament Bimagrumab an, das durch die Partnerfirma Novartis vertrieben werden soll und u. a. gegen Muskelschwäche angewendet werden könnte.

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Stabilus – Der Firmenname ist auch beim Aktienkurs Programm

Bei Stabilus ist der Name zurzeit wirklich Programm. Es ist schon verblüffend, wie stabil sich die Aktie des Automobilzulieferers im aktuell schwankungsfreudigen Börsenumfeld hält. Mit einem minimalen Kursplus seit Silvester ist der Titel der beste SDAX-Wert 2016. Der Aufwärtstrend seit August hat bisher keinerlei Kratzer abbekommen. Im Gegenteil: Vor wenigen Tagen gelang sogar der Sprung auf ein neues Allzeithoch.

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Easyjet-Aktie – Große Chancen bei unterdurchschnittlichem Risiko

Der Ölpreis tendiert derzeit auf dem niedrigsten Stand seit über einer Dekade. Hiervon profitieren auch die Fluggesellschaften, die sich über sinkende Kerosinkosten freuen. Zwar dürfte ein Teil der Ersparnisse in Form von billigeren Ticketpreisen an die Endkunden weitergegeben werden. Dies dürfte die Nachfrage nach den Sitzplätzen aber noch erhöhen. Deshalb gehen wir davon aus, dass sich das Wachstum im Luftverkehr im Jahr 2016 sogar beschleunigt. Hiervon profitiert auch der Low-Cost-Carrier Easyjet, die sich an der London Stock Exchange bereits seit dem Jahr 2004 in einem Aufwärtstrend befindet. Im Gegensatz zu den meisten anderen Airline-Aktien zählt der Titel eindeutig zu den Outperformern.

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Reply – Das Geschäft mit Bestandskunden geht vor Expansion

Statt in neue Länder zu expandieren oder riskante Akquisitionen durchzuziehen, will Reply lieber die Geschäfte mit Bestandskunden ausbauen, lässt Chairman Mario Rizzante im Gespräch mit PLATOW Börse durchblicken. Das reiche völlig, um die bei dem italienischen IT-Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen üblichen Wachstumsraten zu generieren. In der Tat haben die Turiner seit 2010 mit durchschnittlich +13% p. a. beim Umsatz bzw. +24% beim Nettogewinn gezeigt, dass dieser Ansatz funktioniert.

Deutsche Aktien

Ceotronics schwimmt gegen Strom

Der Small Cap Ceotronics erlebte in der vergangenen Woche in einem schwierigen Gesamtmarktumfeld ein regelrechtes Kursfeuerwerk. In weniger als drei Handelstagen zog der Titel (2,39 Euro; DE0005407407) in der Spitze um bis zu 88% an. Bereits zuvor schwenkte die Aktie, die sich jahrelang im Baisse-Modus befand, in einen Aufwärtstrend ein.

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Pfeiffer Vacuum reizt zum Einstieg

Der schwache Jahresstart der Aktienmärkte hat auch Pfeiffer Vacuum erfasst. Der Aufwärtstrend ist gebrochen, die Aktie (82,11 Euro; DE0006916604) kam von 115 bis nahe 80 Euro zurück. Fundamental hat sich gegenüber unserer Einschätzung in PB vom 6.11.15 nichts geändert. Denn erst Mitte Februar kommen die Daten für das Schlussquartal. Vorher stehen zwei Messetermine in Südkorea und Frankreich an, die neue Aufträge bringen können. Auch vom Mitbewerber Busch, der seit September rund 27% der Aktien hält, gibt es keine News und wohl keinen Kontakt zum Pfeiffer-Management.

Emerging Markets

CK Hutchison – Vier Gründe warum Holdingaktien ins Depot gehören

Die Aktien vorbildlich gemanagter Beteiligungsfirmen sind ein Grundbaustein für jedes langfristig aufgestellte Depot. Besonders die Aktien von Holdinggesellschaften werden vernachlässigt und sind aktuell für ihren Buchwert oder weniger zu haben. Die relativ konservative Anlageklasse, besonders die eher „altmodischen““ Holdingunternehmen, sollten als „Durchhaltevermögen““ im Depot betrachtet werden. Grundsätzlich sind diese Aktien für Privatanleger aus vier Gründen einen Blick wert:

Emerging Markets

Trina Solar ist heiß begehrt

Die Aktien von Trina Solar (10,35 Euro; A0LF3P; US89628E1047) sind derzeit kräftig im Aufwind. In nur einer Woche schraubte sich der Kurs an der Börse Frankfurt um mehr als 15% in die Höhe. Für Schwung sorgt der positive Ausgang der Verhandlungen auf dem Klimagipfel in Frankreich. Zudem gibt es für den chinesischen Solarkonzern ein Übernahmeangebot. Jifan Gao, seines Zeichens Vorstandschef von Trina Solar, möchte sein Unternehmen kaufen und es anschließend von der Börse nehmen. Zusammen mit einer Investmentbank bietet der CEO 11,60 US-Dollar (10,60 Euro) je Aktie in bar. Das entspricht einem Aufschlag von gut 20% gegenüber dem Kurs vor der Offerte. Mit aktuell 10,14 Euro notiert der Anteilschein allerdings noch etwas unter dem Angebotspreis. Börsianer bleiben hinsichtlich einer Übernahme also vorsichtig. Aus gutem Grund: Denn bislang handelt es sich lediglich um eine Absichtserklärung. Und auch der Sprecher von Trina Solar hob hervor: Es sei nicht sicher, dass ein endgültiger Vorschlag unterbreitet werde, dass es überhaupt zu einer Vereinbarung komme oder dass diese oder eine andere Transaktion genehmigt oder durchgeführt werde. Es sei ein Ausschuss gebildet worden, der das Angebot prüft.

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Zalando – Von Insiderverkäufen lassen wir uns nicht beeindrucken

Mit dem Börsengang der Start-up-Schmiede Rocket Internet haben die Samwer-Brüder ihren Aktionären bislang wenig Freude bereitet. Nach anfänglichem Höhenflug notiert das Papier inzwischen fast 37% unter dem ersten Kurs. Lukrative IPOs der Tochterunternehmen blieben bis heute aus, erst 2017 ist es wohl so weit. Jüngst wurde der Aufsichtsratsvorsitzende Lorenzo Grabau, der vom Hauptaktionär Kinnevik kommt, durch einen Vertrauten von CEO Oliver Samwer ersetzt.

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Windparkbetreiber – Frische Brise nach der Flaute

Ein Jahrzehnt nach dem Aktienboom bei den erneuerbaren Energien ist die Goldgräberstimmung einer realistischeren Einschätzung gewichen. Das Label „grün“ reicht schon längst nicht mehr, vielmehr wird heute stärker nach Sektoren, Unternehmensqualität und Region differenziert. So standen zuletzt viele der überlebenden Solaraktien im Schatten, während Windtitel spürbar im Aufwind waren.

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Sixt wird noch wettbewerbsfähiger

In der Schweiz testet der Autovermieter Sixt eine Innovation. So sollen dort künftig Fahrzeuge direkt über das Smartphone angemietet werden können. Auf Büros und Personal wird hierbei weitgehend verzichtet, da mit Hilfe einer Mobile-Key-Lösung das Handy auch als Schlüssel eingesetzt werden kann. Sollte das Konzept aufgehen, so dürften die Bayern künftig die Lohnkosten erheblich reduzieren können, was der Firma einen spürbaren Wettbewerbsvorteil verschafft.

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Novo Nordisk – Seit Jahrzehnten eine profitable Wachstumsmaschine

Für langjährige PLATOW-Abonnenten ist Novo Nordisk im wahrsten Sinne des Wortes ein guter alter Bekannter. Die Aktie des Weltmarktführers in der Diabetes-Pharmazie war u. a. von 2009 bis 2011 mit großem Erfolg Bestandteil des PLATOW-Depots. Mit einer Kaufempfehlung aus dem Jahr 2005 (PB v. 23.5.05) konnten Leser sogar 248% Kursgewinn realisieren. Aktuell laufen ebenfalls mit Erfolg jüngere Empfehlungen, mit denen Sie bis zu 116% im Plus liegen (PB v. 16.9.13).

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Müssen wir uns um China sorgen?

Die Enge des Kommunismus passt zu China so wenig wie Haushaltsdisziplin zu Italien. Als die jahrzehntelange Planwirtschaft Pekings vom zentralgeleiteten Kapitalismus abgelöst wurde, reagierte die geknebelte Wirtschaft dieses Händlervolks wie befreit und wuchs zwischen 1995 und 2007 in euphorischen Jahresraten von an die 15%. Das sind Dimensionen, die von reiferen Volkswirtschaften längst nicht erreicht werden. Nach Abschluss dieser ersten Wachstumsphase zwang vor allem der Ausbruch der Finanzkrise (2007) auch China zu Reformen. Der Übergang zu einem neuen Wirtschaftsmodell verläuft seither holprig. Die Wachstumsraten werden unter großen Schwankungen von Jahr zu Jahr geringer. In einigen Quartalen belief sich das Plus auf nur noch magere 4,5%. Dieser zunächst schmerzhafte Anpassungsprozess, der nach Ansicht der Vermögensverwalter von Pictet 2017 in ein stabiles neues Modell einmünden könnte, macht vielen Investoren Angst, die den Schweizer Privatbankiers und China-Kennern allerdings übertrieben erscheint.

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Vom Musterdepot zum Zertifikat

Wirklich spannend ist die ganze Sache aber natürlich nur dann, wenn Sie als Anleger auch an den Erfolgen der Trader partizipieren können. Und das ist bei wikifolio.com ganz einfach. Nach einer 21-tägigen Testphase werden die wikifolios unter bestimmten Voraussetzungen und auf Antrag des Traders als börsengelistetes Finanzprodukt investierbar.

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wikifolio.com – So tickt der Betreiber der Plattform

Die von uns ausgewählte Social Trading-Plattform wikifolio.com wird von der im Sommer 2012 gegründeten und seit Ende 2014 als Aktiengesellschaft firmierenden wikifolio Financial Technologies betrieben.

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