Europäische Aktien

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Highlight – Mit Diät zum Erfolg

An Bernhard Burgener läuft bei Highlight Communications nichts vorbei. Anfang Februar kaufte der Unternehmenslenker die Tochter Highlight Event & Entertainment für gut 18 Mio. Schweizer Franken heraus, wobei er einen Großteil mit 2,2 Mio. Highlight-Aktien aus seinem Bestand bezahlte. Burgener war bis Jahresende gleichzeitig CEO der Constantin Medien, die knapp 61% an Highlight hält. Die Minderheitsbeteiligungen an Paperflakes, Holotrack und Pulse Evolution sollen ebenfalls an Burgener verkauft werden.

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Givaudans innere Stärke ermöglicht attraktive Ausschüttungspolitik

Givaudan ist das Schweizer Pendant zur deutschen Symrise. Die Basis des Geschäftsmodells bilden Gerüche und Geschmäcke, die in der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie verarbeitet werden. Da es sich hierbei um Produkte des täglichen Bedarfs handelt, sieht sich Givaudan einer stabilen Nachfrage nach seinen Produkten gegenüber. Das Wachstum wird durch das Verlangen der urbanen Mittelschicht nach Gesundheits- und Wellnessprodukten, gesunden Lebensmitteln sowie altershemmenden Kosmetikprodukten getrieben.

Emerging Markets

Ticker: Gazprom

Der russische Gasgigant Gazprom (3,65 Euro; 903 276; US3682872078) hat den Schweizer Kapitalmarkt angezapft. Das Unternehmen begab eine Franken-Anleihe im Volumen von 500 Mio. CHF mit einer Laufzeit bis Ende November 2018 und einem Coupon von 3,375%.

Emerging Markets

Tenaris – Weiteres Ölpreis-Opfer

Ob Siemens mit dem Dresser Rand, Linde mit seinem Anlagenbau oder Tenaris mit seinen Pipelines, der niedrige Ölpreis und die auf Eis gelegten Investitionen der Ölindustrie drücken in der Zulieferbranche auf die Ergebnisse. Erstaunlich gut schlägt sich dabei Tenaris.

Deutsche Aktien

Die besten Trader im Portrait

Dass der Zeitpunkt der Auflegung unseres Dachwikifolios im Nachhinein etwas unglücklich war, haben wir hier schon thematisiert. Kurz nach dem Start am 26. November begann an den Aktienmärkten der große Ausverkauf. Umso bemerkenswerter ist, dass einige unserer Trader in diesem Zeitraum trotzdem eine positive Performance generieren konnten. Vinzenz Kemeter („Volatrade“) gelang das mit seinem wikifolio Volatrader fast durchgehend.

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Finanztransaktionssteuer  –  Das  Finale

Seit 2011 geistert das Projekt „europäische Finanztransaktionssteuer“ schon durch die Handelssäle und Parlamente. Nachdem es trotz jahrelanger Verhandlungen zwischen den EU-Ländern noch immer keine Ergebnisse gibt, wird nun wenigstens eine Deadline gezogen: Im Juni soll eine finale Entscheidung pro oder kontra Finanztransaktionssteuer fallen.

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DSM – Dividenden, Sparpotenzial und Übernahmefantasie

Unter dem Titel „What still went wrong in 2015″“ widmet der Chemiekonzern DSM einen Abschnitt seines Geschäftsberichts kleineren und größeren Rückschlägen im abgelaufenen Geschäftsjahr. So gaben in einer Umfrage unter 1 800 Mitarbeitern 64% der Befragten an, unter Stress zu leiden. Bei verschiedenen Arbeitsunfällen kamen Beschäftigte zu Schaden, ein Transporter verlor ätzendes Material und bei mehreren Feuern wurde Material zerstört. Außerdem musste DSM 38 Leute wegen Betrugs oder Diebstahls entlassen und bei mehreren Töchtern Abschreibungen vornehmen.

Deutsche Aktien

Sportausrüster – Adidas schlägt Nike und Puma

In gut drei Monaten startet die Fußball-Weltmeisterschaft in Frankreich. Erstmals streiten sich 24 Nationen um den silbernen Henri-Delaunay-Pokal, der derzeit in spanischen Händen ist. Mit der Vergrößerung des Teilnehmerfelds hat UEFA-Boss Michel Platini die Vermarktungsmaschinerie noch einmal angeheizt. Mehr Spiele bedeuten mehr Zuschauer, mehr Fernsehübertragungen und mehr Werbeplätze. Auch die großen Sportartikelhersteller haben sich längst in Position gebracht, um ihr Stück vom Fußballkuchen abzubekommen.

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Morphosys peilt 2017 Zulassung an

Das Eigenkapital (363 Mio. Euro) von Morphosys wird an der Börse mit über 1 Mrd. Euro bewertet. Der 2015er-Umsatz von 106,2 Mio. Euro steht hierzu in keinerlei Beziehung, auch wenn dahinter Entwicklungsaufträge reputabler Pharmakonzerne wie Novartis oder Pfizer stecken. Auch der Gewinn (EBIT), der im Jahr 2015 mit 17,2 Mio. Euro unerwartet gut ausgefallen ist, erklärt keinefalls das derzeitige Bewertungsniveau. Hinter dem positiven EBIT steckt sowieso nur ein nicht wiederkehrender Einmalertrag, den der einstige Entwicklungspartner Celgene auf Grund der im März 2015 beendeten Zusammenarbeit an Morphosys zahlen musste.

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Schweizer tauscht sich aus

Wer seine Werkstoffe vor allem in den USA und Asien einkauft, dem tut der schwache Euro besonders weh. Das spürte auch Schweizer Electronic im vergangenen Jahr. Der Leiterplattenhersteller konnte seine Erlöse zwar um knapp 5% auf 115,5 Mio. Euro steigern, gleichzeitig ging das Nettoergebnis aber um 2,6% auf 5,5 Mio. Euro zurück. Neben den Währungseffekten wirkten sich einmalige Personalaufwendungen negativ aus, weshalb die EBIT-Marge von 9,1 auf 7,4% rutschte.

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„Associated British Foods schreckt ein möglicher „Brexit““ nicht“

Die Aktionäre von Associated British Foods (ABF) fürchten den drohenden „Brexit““ offenbar nicht. Sowohl in der jüngeren Vergangenheit, als die Diskussion um einen möglichen Austritt Großbritanniens aus der EU an Brisanz gewann, als auch im Ein- oder Fünfjahresvergleich schlägt sich der Titel des Zucker- und Kleidungskonzerns wacker und besser als der britische Leitindex FTSE 100. So hat die Aktie ihre Verluste seit Jahresbeginn vollständig wettgemacht und mit dem Anstieg über die 200-Tage-Linie sowie den Widerstand bei 3 200 GBp ihre w-förmige Bodenbildungsformation abgeschlossen.

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Deutsche Börse & LSE – ein Déjà-vu

Wer „Deutsche Börse Fusion““ googelt, dem wird schnell der Ergänzungsvorschlag „gescheitert““ angezeigt. Viele Treffer beziehen sich auf die Fusionsversuche mit der New York Stock Exchange 2011 und der London Stock Exchange 2000 und 2005. In der Tat ist das Google-Archiv vollgestopft mit Artikeln über gescheiterte Übernahmen des deutschen Börsenbetreibers. So hatten sich die Frankfurter 2004 auch um die SIX Swiss Exchange bemüht, 2006 scheiterten die Übernahmen der Euronext und der Borsa Italiana.

Emerging Markets

Wiederwahl von Christine Lagarde ist auch für die EM ein Gewinn

Was ist im Vorfeld der mittlerweile erfolgten Wiederwahl von Christine Lagarde zur IWF-Chefin nicht alles spekuliert und über die Bande gespielt worden. Es drohe ihr in Frankreich ein Gerichtsverfahren wegen angeblicher Verwicklung als Finanzministerin in die Affäre um den Geschäftsmann Bernard Tapie, hieß es noch zu Jahresbeginn. Personelle Alternativen, wenn auch noch so unwahrscheinliche, wurden in aller Öffentlichkeit ausgelotet. So fiel u. a. auch der Name von Tidjane Thiam. Der ehemalige Minister der Elfenbeinküste blickt auf eine steile Karriere in der Finanzwelt (Prudential) und führt erst seit Juli 2015 die Geschäfte von Credit Suisse, ein Job, der ihn voll ausfüllt. Eine echte Alternative zur ehemaligen Synchronschwimmerin Lagarde gab es zu keinem Zeitpunkt. Lagarde ist aber auch wegen ihrer unumstrittenen Kompetenz bereits zu einem frühen Zeitpunkt, ihre erste Amtszeit endet am 4. Juli, wiedergewählt worden. Angesichts der weltweiten Finanzprobleme hatten sich viele Mitgliedsländer gegen einen Wechsel an der IWF-Spitze ausgesprochen und für personelle Kontinuität votiert.

Europäische Aktien

VTG – JV mit Kühne ist Geschichte

Dank der Übernahme von AAE hat der Logistikkonzern VTG ein hervorragendes Jahr abgeschlossen. Ersten Zahlen zufolge sprang der Umsatz um ein gutes Viertel auf 1,03 Mrd. Euro, das EBITDA sogar um ca. 76% auf 336,5 Mio. Euro.

Europäische Aktien

Roche – Nur mit Innovationen lässt sich die Spitzenstellung halten

Wie wichtig Innovationen für Roche sind, wurde einmal mehr am Mittwoch während des Mediengesprächs im Frankfurter Presseklub deutlich. So konnte das Wachstum in Innovationsbereichen wie der Onkologie, Rheumatologie und Atemwegserkrankungen bei der Deutschland-Einheit die Lücken ausgleichen, die durch Patentabläufe in der Virologie gerissen wurden. Besonders stolz waren die vier anwesenden Spartenchefs auf die Produktpipeline. Neben drei Krebsmedikamenten, bei denen Roche traditionell stark ist, stünden bis zum Jahr 2018 auch Präparate zur Behandlung von schwerem Asthma, Hämophilie und multipler Sklerose vor der Markteinführung. Ganz frisch im Gepäck hatten die Roche-Vertreter die erst wenige Stunden alte Nachricht, dass die US-Zulassungsbehörde FDA einem Medikament gegen eine besonders schwere Form von multipler Sklerose den Status eines Therapiedurchbruchs gewährt hat.

Emerging Markets

Gazprom verkauft mehr Gas

Der russische Energieriese Gazprom baute in der ersten Februarhälfte 2016 seine Exporte in die Staaten außerhalb der ehemaligen Sowjetunion gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 43,7% aus. Schon im Januar konnte der Konzern einen Anstieg der Gaszufuhr in diese Länder von 36,1% auf 15,1 Mrd. cbm verzeichnen. Allein nach Westeu-ropa lieferte Gazprom im vergangenen Jahr rd. 130 Mrd. cbm Gas – gut 10% mehr als 2014. Der Zuwachs der Lieferungen von russischem Gas auf den europäischen Markt habe eine konstante Dynamik, so Gazprom-Chef Alexej Miller, der nach Bekanntgabe der gestiegenen Absatzzahlen prompt seinen Vertrag bis 2021 verlängerte. Bereits seit 15 Jahren leitet der als enger Vertrauter von Staatspräsident Wladimir Putin geltende Miller bereits die Geschicke des Konzerns.

Europäische Aktien

Indus investiert behutsam

Die Beteiligungsgesellschaft Indus ist gleich mit einer Akquisition ins neue Jahr gestartet. Die Holding griff bei Computec zu, einem Entwickler von Steuerungssoftware. Das schwäbische Unternehmen soll der Tochter Budde angegliedert werden, die Fördersysteme herstellt.

US-Aktien

Eli Lilly setzt Novo Nordisk mit neuen Diabetes-Medikamenten zu

Zu einem regelrechten Kursmassaker kam es in den vergangenen Tagen bei Novo Nordisk. Die Aktie (41,74 Euro; DK0060534915), sonst in turbulenten Börsenphasen gerne als sicherer Hafen genutzt, verlor alleine im Februar bislang ein Fünftel an Wert, rutschte unter die wichtige Unterstützung bei 45 Euro sowie am Montag auch unter unseren Stopp bei 41,90 Euro (+73% Kursgewinn seit PB v. 16.9.13).

Europäische Aktien

Strafzinspläne in der Schublade

Mehr und mehr Banken spielen mit dem Gedanken, negative Zinsen für Guthaben und Termingelder einzuführen. Weit gediehen sind derartige Überlegungen offenbar bei Julius Bär. Zunächst würde dieser Tabubruch wohl nur institutionelle Kunden betreffen, danach könnten Private an der Reihe sein.

Europäische Aktien

Das Marktumfeld spielt GBK beim Beteiligungsverkauf in die Hände

Die Beteiligungsgesellschaft GBK könnte für Investoren gleich aus mehreren Gründen von Interesse sein. Zum einen lässt sich anhand des Kursverlaufs ablesen, dass es sich bei dem Titel (8,95 Euro; DE0005850903) um ein eher risikoarmes Investment handelt, das sich mit Ende der letzten schweren Finanzkrise 2008/09 in einem stetigen und stabilen Aufwärtstrend befindet. Zum anderen ist die GBK im Hannover-Finanz-Verbund der einzige Fonds, der börsennotiert ist. Für Anleger bedeutet dies umgekehrt, dass die Aktiennotiz der GBK die einzige Möglichkeit darstellt, um am institutionellen Beteiligungsgeschäft der Hannover-Finanz-Gruppe zu partizipieren. Hannover Finanz wurde 1979 gegründet und zählt zu den ersten Wagniskapitalgebern in Deutschland. Seit 2002 kooperiert GBK mit der Hannover-Finanz und investiert gemeinsam mit sechs weiteren angebundenen Kapitalgebern in nicht börsennotierte, mittelständische Unternehmen.

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