Europäische Aktien

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Pfeiffer Vacuum reizt zum Einstieg

Der schwache Jahresstart der Aktienmärkte hat auch Pfeiffer Vacuum erfasst. Der Aufwärtstrend ist gebrochen, die Aktie (82,11 Euro; DE0006916604) kam von 115 bis nahe 80 Euro zurück. Fundamental hat sich gegenüber unserer Einschätzung in PB vom 6.11.15 nichts geändert. Denn erst Mitte Februar kommen die Daten für das Schlussquartal. Vorher stehen zwei Messetermine in Südkorea und Frankreich an, die neue Aufträge bringen können. Auch vom Mitbewerber Busch, der seit September rund 27% der Aktien hält, gibt es keine News und wohl keinen Kontakt zum Pfeiffer-Management.

Emerging Markets

CK Hutchison – Vier Gründe warum Holdingaktien ins Depot gehören

Die Aktien vorbildlich gemanagter Beteiligungsfirmen sind ein Grundbaustein für jedes langfristig aufgestellte Depot. Besonders die Aktien von Holdinggesellschaften werden vernachlässigt und sind aktuell für ihren Buchwert oder weniger zu haben. Die relativ konservative Anlageklasse, besonders die eher „altmodischen““ Holdingunternehmen, sollten als „Durchhaltevermögen““ im Depot betrachtet werden. Grundsätzlich sind diese Aktien für Privatanleger aus vier Gründen einen Blick wert:

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Trina Solar ist heiß begehrt

Die Aktien von Trina Solar (10,35 Euro; A0LF3P; US89628E1047) sind derzeit kräftig im Aufwind. In nur einer Woche schraubte sich der Kurs an der Börse Frankfurt um mehr als 15% in die Höhe. Für Schwung sorgt der positive Ausgang der Verhandlungen auf dem Klimagipfel in Frankreich. Zudem gibt es für den chinesischen Solarkonzern ein Übernahmeangebot. Jifan Gao, seines Zeichens Vorstandschef von Trina Solar, möchte sein Unternehmen kaufen und es anschließend von der Börse nehmen. Zusammen mit einer Investmentbank bietet der CEO 11,60 US-Dollar (10,60 Euro) je Aktie in bar. Das entspricht einem Aufschlag von gut 20% gegenüber dem Kurs vor der Offerte. Mit aktuell 10,14 Euro notiert der Anteilschein allerdings noch etwas unter dem Angebotspreis. Börsianer bleiben hinsichtlich einer Übernahme also vorsichtig. Aus gutem Grund: Denn bislang handelt es sich lediglich um eine Absichtserklärung. Und auch der Sprecher von Trina Solar hob hervor: Es sei nicht sicher, dass ein endgültiger Vorschlag unterbreitet werde, dass es überhaupt zu einer Vereinbarung komme oder dass diese oder eine andere Transaktion genehmigt oder durchgeführt werde. Es sei ein Ausschuss gebildet worden, der das Angebot prüft.

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Sixt wird noch wettbewerbsfähiger

In der Schweiz testet der Autovermieter Sixt eine Innovation. So sollen dort künftig Fahrzeuge direkt über das Smartphone angemietet werden können. Auf Büros und Personal wird hierbei weitgehend verzichtet, da mit Hilfe einer Mobile-Key-Lösung das Handy auch als Schlüssel eingesetzt werden kann. Sollte das Konzept aufgehen, so dürften die Bayern künftig die Lohnkosten erheblich reduzieren können, was der Firma einen spürbaren Wettbewerbsvorteil verschafft.

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Zalando – Von Insiderverkäufen lassen wir uns nicht beeindrucken

Mit dem Börsengang der Start-up-Schmiede Rocket Internet haben die Samwer-Brüder ihren Aktionären bislang wenig Freude bereitet. Nach anfänglichem Höhenflug notiert das Papier inzwischen fast 37% unter dem ersten Kurs. Lukrative IPOs der Tochterunternehmen blieben bis heute aus, erst 2017 ist es wohl so weit. Jüngst wurde der Aufsichtsratsvorsitzende Lorenzo Grabau, der vom Hauptaktionär Kinnevik kommt, durch einen Vertrauten von CEO Oliver Samwer ersetzt.

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Windparkbetreiber – Frische Brise nach der Flaute

Ein Jahrzehnt nach dem Aktienboom bei den erneuerbaren Energien ist die Goldgräberstimmung einer realistischeren Einschätzung gewichen. Das Label „grün“ reicht schon längst nicht mehr, vielmehr wird heute stärker nach Sektoren, Unternehmensqualität und Region differenziert. So standen zuletzt viele der überlebenden Solaraktien im Schatten, während Windtitel spürbar im Aufwind waren.

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Novo Nordisk – Seit Jahrzehnten eine profitable Wachstumsmaschine

Für langjährige PLATOW-Abonnenten ist Novo Nordisk im wahrsten Sinne des Wortes ein guter alter Bekannter. Die Aktie des Weltmarktführers in der Diabetes-Pharmazie war u. a. von 2009 bis 2011 mit großem Erfolg Bestandteil des PLATOW-Depots. Mit einer Kaufempfehlung aus dem Jahr 2005 (PB v. 23.5.05) konnten Leser sogar 248% Kursgewinn realisieren. Aktuell laufen ebenfalls mit Erfolg jüngere Empfehlungen, mit denen Sie bis zu 116% im Plus liegen (PB v. 16.9.13).

Emerging Markets

Müssen wir uns um China sorgen?

Die Enge des Kommunismus passt zu China so wenig wie Haushaltsdisziplin zu Italien. Als die jahrzehntelange Planwirtschaft Pekings vom zentralgeleiteten Kapitalismus abgelöst wurde, reagierte die geknebelte Wirtschaft dieses Händlervolks wie befreit und wuchs zwischen 1995 und 2007 in euphorischen Jahresraten von an die 15%. Das sind Dimensionen, die von reiferen Volkswirtschaften längst nicht erreicht werden. Nach Abschluss dieser ersten Wachstumsphase zwang vor allem der Ausbruch der Finanzkrise (2007) auch China zu Reformen. Der Übergang zu einem neuen Wirtschaftsmodell verläuft seither holprig. Die Wachstumsraten werden unter großen Schwankungen von Jahr zu Jahr geringer. In einigen Quartalen belief sich das Plus auf nur noch magere 4,5%. Dieser zunächst schmerzhafte Anpassungsprozess, der nach Ansicht der Vermögensverwalter von Pictet 2017 in ein stabiles neues Modell einmünden könnte, macht vielen Investoren Angst, die den Schweizer Privatbankiers und China-Kennern allerdings übertrieben erscheint.

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Vom Musterdepot zum Zertifikat

Wirklich spannend ist die ganze Sache aber natürlich nur dann, wenn Sie als Anleger auch an den Erfolgen der Trader partizipieren können. Und das ist bei wikifolio.com ganz einfach. Nach einer 21-tägigen Testphase werden die wikifolios unter bestimmten Voraussetzungen und auf Antrag des Traders als börsengelistetes Finanzprodukt investierbar.

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wikifolio.com – So tickt der Betreiber der Plattform

Die von uns ausgewählte Social Trading-Plattform wikifolio.com wird von der im Sommer 2012 gegründeten und seit Ende 2014 als Aktiengesellschaft firmierenden wikifolio Financial Technologies betrieben.

Deutsche Aktien

Draghi kauft noch keine Aktien

Mario Draghi hat nicht geliefert. Der Chef der Europäischen Zentralbank schnürt drei Wochen vor Weihnachten kein Geschenkpaket für Anleger. Das vorerst bis September 2016 vorgesehene Anleihenkaufprogramm soll ein halbes Jahr länger laufen, der Strafzins auf Einlagen bei der Notenbank auf -0,3% sinken. Und das war es dann auch schon!

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Peugeot bricht den Abwärtstrend

Der Abgas-Skandal bei Volkswagen hinterlässt Spuren. Am französischen Automarkt sind die Verkäufe von VW-Autos im November nur um 4,4% gestiegen, während die Zahl der Neuzulassungen insgesamt um 11,3% zulegen konnte. Überproportional gut entwickelten sich hingegen die französischen Hersteller.

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Politischer Beistand für 2G Energy

Das starke Vorjahr, in dem die Kunden angesichts der EEG-Novelle noch schnell Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) orderten, lässt die aktuellen Zahlen von 2G Energy auch nach neun Monaten eher schwach aussehen. Die Erlöse gingen um ein Viertel auf 84,3 Mio. Euro zurück, das EBIT sank von 6,1 Mio. auf -1,1 Mio. Euro. Immerhin kam es tatsächlich zu den Aufholeffekten, die der Anlagenbauer im Sommer angekündigt hatte, weshalb die damals reduzierte Guidance (siehe PB v. 30.9.) weiterhin gilt. Da das Q4 nun schon ein paar Wochen alt ist, dürfte der zur Schau gestellte Optimismus der Müns­terländer für das letzte Jahresviertel fundiert sein.

Deutsche Aktien

Linde verliert viel Luft

Die geplante Fusion zwischen Air Liquide und Airgas konnte die Linde-Aktie nicht stoppen. Seit Ende September, als der DAX-Titel unserem Stopp gefährlich nahe kam, strebte er ohne größere Rücksetzer nach oben. Dabei wird das Münchener Unternehmen durch den Zusammenschluss der

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Elumeo verschiebt Frankreich-Start

Mitte November schockte Elumeo die Anleger: Beim Umzug in ein neues Warenlager in England sei es zu technischen Problemen und zu Abweichungen im Lagerbestand gekommen, meldete der Schmuckanbieter. Als Konsequenz kürzten die Berliner ihre Prognose. Bei leichten Umsatzzuwächsen sei ein negatives Konzernergebnis nicht auszuschließen. Mit den jetzigen Neunmonatszahlen ging Vorstandschef Wolfgang Boyé ins Detail. Verzögerungen in der Einlagerung hätten dafür gesorgt, dass die Produkte nicht zum Verkauf verfügbar waren.

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BB Biotech spielt die Vorteile einer Beteiligungsgesellschaft gekonnt aus

„Ja, der Leverage besteht noch und er könnte sogar größer werden““, bestätigt Daniel Koller, Head Management Team BB Biotech, im Zwiegespräch mit PLATOW Börse während des Eigenkapitalforums. Die auf Biotechnologiefirmen spezialisierte Beteiligungsgesellschaft hatte während der Sektor-Korrektur im dritten Quartal ihre gesamte Cash-Position von rund 200 Mio. CHF in ausgewählte Biotech-Titel investiert und überdies einen Leverage von 90 Mio. CHF aufgebaut.

Emerging Markets

Indien/Afrika – Eine Partnerschaft mit Potenzial

Afrika zieht zahlreiche unterschiedliche Investoren an, die sich zum einen für die Rohstoffe, zum anderen aber auch für die rasch wachsenden Märkte des Kontinents interessieren. Sie wollen von Wachstumsraten profitieren, die zu den höchsten der Welt gehören: Zwei Drittel der afrikanischen Länder werden in den nächsten Jahren mit Raten von über 5% expandieren und die günstige demografische Entwicklung nutzen. Afrikas Bevölkerung wächst rasch, ist sehr jung und lebt zunehmend in den Städten. Derzeit leben ca. 1,2 Mrd. Menschen auf dem Kontinent, und ihre Zahl dürfte bis zum Jahr 2100 auf über vier Milliarden ansteigen. Projektionen der UN zufolge werden dann rd. 40% der Weltbevölkerung in Afrika beheimatet sein. Zwar sind die EU und China weiterhin Afrikas wichtigste Handels- und Investitionspartner und Präsident Barack Obama hat der Partnerschaft zwischen den USA und Afrika neues Leben eingehaucht, aber Indien engagiert sich zunehmend auf dem Kontinent. Und die Beziehungen dürften sich angesichts der ähnlichen Bedürfnisse und Interessen Indiens bzw. Afrikas weiter intensivieren.

Deutsche Aktien

Österreich ist leider nicht erste Wahl

Mozartkugeln, Sissi und Kaiserschmarrn – das verbinden viele Deutsche gemeinhin mit Österreich. Dabei hatte der Alpenstaat jahrelang auch für Anleger viel zu bieten: Vor allem in den Jahren 2003 bis 2007 waren die Aktienkurse vieler österreichischer Unternehmen wie im Rausch. Der ATX Austrian Traded Index, der 20 der größten Aktiengesellschaften Österreichs enthält, schoss von knapp 1 000 Punkten Ende 2002 auf über 5 000 Zähler empor.

Emerging Markets

Eiszeit zwischen Russland und Osteuropa

Der mit gegenseitigen Wirtschaftssanktionen geführte Schlagabtausch zwischen Russland und den westlichen Staaten im Gefolge des Ukraine-Konfliktes hat einen klaren Verlierer: Russland. Die jüngsten Zahlen zum 3. Quartal unterstreichen den Abwärtstrend mit einem BIP-Rückgang um 4,1% zum Vorjahr. Damit hat Russland das dritte Minus-Quartal in Folge eingefahren und bleibt in einer scharfen Rezession stecken. Die weiteren Perspektiven bleiben eher negativ. Der Kapitalabfluss ins Ausland hat zwar mittlerweile nachgelassen und sich in den ersten zehn Monaten dieses Jahres nach Angaben der russischen Notenbank CBR im Vergleich zum Vorjahr halbiert. Dennoch bleibt das Ausmaß beachtlich: Hochgerechnet auf das Gesamtjahr 2015 sind es immerhin noch rund 60 Mrd. US-Dollar. Der Kapitalabfluss ist damit immer noch so hoch, dass er vor allem die Investitionen und damit den Strukturwandel und die Modernisierung der Wirtschaft ausbremst.

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Banca Transilvania im Aufwind

Politisch gibt Osteuropa derzeit nicht das beste Bild ab. Die Risiken gehen vor allem von populistischen Regierungen aus. Davon abgesehen ist beispielsweise Ungarn das Land mit der besten Performance seit Jahresanfang. Die vier wichtigsten mittel- und osteuropäischen Aktienmärkte sind seit Jahresanfang besser gelaufen als etwa der Vergleichs-index Stoxx 600. Das gilt auch für die vergangenen Monate. Dabei liegt Polen hinter Ungarn, der Tschechischen Republik und Rumänien. Der Grund dafür ist, dass polnische Banken unter den Hypotheken auf Basis des Schweizer Frankens leiden, in die sie investiert haben. Und Banken haben im polnischen Aktienmarkt ein hohes Gewicht. Davon abgesehen, ist das Wirtschaftswachstum in den genannten Ländern 2015 sehr gut. Die drei Hauptländer wachsen um rd. 3,5%. Das liegt deutlich über dem Wachstum in westeuropäischen Ländern. Und die Aussichten für 2016 sehen ähnlich gut aus.

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