Europäische Aktien

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VTG – Goer verkauft Paket an MSI

Als AAE-Besitzer Andreas Goer sein Unternehmen Anfang 2015 an die VTG verkaufte, erhielt er im Gegenzug Anteile der Hamburger, die ihn mit 29% zum größten Einzelaktionär machten. Jetzt sah Goer offenbar den richtigen Zeitpunkt gekommen, das Kapitel AAE endgültig zu schließen. Der gebürtige Deutsche, der es 2015 knapp unter die 200 reich-sten Schweizer schaffte, verkaufte sein Aktienpaket an die Investmentplattform Morgan Stanley Infrastructure (MSI).

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Vectron – Vernetzte und sichere Kassensysteme zahlen sich aus

Der Hersteller von vernetzten Kassensystemen, Vectron Systems, entwickelt sich nach wie vor sehr positiv. Das laufende Geschäftsjahr wird weitere Rekorde hervorbringen. Thomas Stümmler, verantwortlich für die Bereiche Vertrieb, Marketing, Personal, Organisation und Rechnungswesen, bestätigte erst zur Jahresmitte, dass das Gesamtjahr 2016 noch einmal besser ausfallen wird als 2015.

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Fälschungen belasten Europas Pharmakonzerne

Gefälschte Arnzeimittel entwickeln sich zu einem zunehmenden Problem. Nicht nur gesundheitlich stellen die Nachahmerpräparate, die von einfachen Schmerzmitteln bis zu teuren Krebstherapeutika reichen, Gefahren dar. EU-weit enstehe der Branche ein finanzieller Schaden von 10,2 Mrd. Euro, heißt es in einem Bericht des EU-Amtes für geistiges Eigentum. Die Umsatzverluste beliefen sich auf 4,4% und den Staaten entgehen jährlich Einnahmen in Höhe von 1,7 Mrd. Euro. Allein der deutsche Zoll beschlagnahmte 2015 mit 3,9 Mio. gefälschten Tabletten fast viermal so viele wie ein Jahr zuvor. Die meisten kamen aus China, Indien und Thailand.

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Ahlers – Russen shoppen wieder

Umsatzzuwächse im Premiumsegment, Kostenersparnis durch die Aufgabe der Marke Gin Tonic, Ausbau des Onlinehandels – der Modekonzern Ahlers sieht sich auf Kurs. Sogar der zusammengebrochene russische Markt legte zuletzt wieder zu. Da das Geschäft auch in Belgien, Frankreich und Spanien anzog, kann sich der Konzern etwas vom nach wie vor schwierigen Umfeld in Deutschland abkoppeln.

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Datalogic konzentriert sich auf die margenstarke Datenerfassung

Aktien italienischer Unternehmen führen in der PLATOW Börse ein Schattendasein. Das Land kommt aus dem Krisenmodus nicht heraus: Hohe Schulden, hohe Arbeitslosigkeit und das unüberwindbare Nord-Süd-Gefälle bremsen die Wirtschaft, mit dem Euro sind die Italiener ohnehin nie warm geworden. Unter Ihren Leservorschlägen finden sich dagegen vereinzelt Titel des Mittelmeeranrainers, Amplifon gab am 12.6.15 sogar den Auftakt für unsere Rubrik.

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Highlight Communication sträubt sich gegen Mutter

Wie erwartet sträubt sich das Management von Highlight Communications gegen den Plan der Muttergesellschaft Constantin Medien, das Filmsegment zu verkaufen (PB v. 30.9.). Die Entscheidung über die Veräußerung der Sparte falle in den Kompetenzbereich des Highlight-Verwaltungsrats, kritisierten die Schweizer am Donnerstag. Es bestehe die Gefahr von Klumpenrisiken, sollte sich der Konzern auf seine Sport und Marketing-Aktivitäten konzentrieren. Die angestrebte Zerschlagung der Highlight-Gruppe sei weder unternehmerisch sinnvoll noch rechtlich zulässig. Zudem will der Verwaltungsrat mit Ausnahme von Dieter Hahn (gleichzeitig Aufsichtsratschef und Großaktionär von Constantin) die Verlagerung von Kompetenzen hin zur Mutter verhindern. Eine Einigung scheint derzeit in weiter Ferne. Bis dahin halten Sie die Aktie (5,24 Euro; CH0006539198) mit Stopp 4,35 Euro.

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Evotec – Markttrends und stabiles Partnernetzwerk überzeugen

Unsere vergangene Empfehlung zu der Hamburger Biotechfirma Evotec (PB v. 9.12.2015) war alles andere als gewinnbringend. Nachdem wir den Anteilschein (4,99 Euro; DE0005664809) bei einem Kurs von 4,18 Euro zum Kauf empfohlen hatten, wurden wir kurze Zeit später mit Verlust ausgestoppt. Dabei hat sich der TecDAX-Wert im laufenden Geschäftsjahr ordentlich entwickelt.

Deutsche Aktien

Air Liquide – Marktführerschaft und investorenfreundliches Wachstum

Air Liquide ist ein französischer Hersteller technischer Gase und Anbieter verwandter Dienstleistungen für die Medizin und viele Industriebranchen, wie Chemie, Automobilbau und Elektronik. Der Firmensitz des 1902 gegründeten Konzerns befindet sich in Paris. Weltweit beschäftigt Air Liquide 68 000 Mitarbeiter in 80 Ländern und beliefert mehr als 3 000 internationale Kunden. 2015 erwirtschaftete das Unternehmen, dessen Anteilschein (95,50 Euro; FR0000120073) seit 1913 an der Börse in Paris gelistet ist, bei einem Umsatz von 16,4 Mrd. Euro einen Konzerngewinn von 1,76 Mrd. Euro.

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Aroma- und Duftstoffe: Nachfrage sichert Wachstum

Aromastoffe dienen primär der Verfeinerung von Lebensmitteln und Getränken. Marktexperten erwarten, dass die Nachfrage nach Aromastoffen in den kommenden Jahren besonders in Schwellenländern wie China, Russland oder Mexiko überdurchschnittlich stark ansteigen dürfte. Gründe hierfür sind Megatrends, wie die fortschreitende globale Urbanisierung oder die anwachsende Mittelschicht in vielen Entwicklungsländern.

Emerging Markets

Pernod Ricard will wieder in den USA produzieren

Der französische Spirituosenhersteller Pernod Ricard will seine Anleger weiter an der guten Entwicklung teilhaben lassen. Für das am 31.8. zu Ende gegangene Fiskaljahr 2015/16 werden die Pariser eine Dividende von 1,88 Euro pro Aktie auszahlen, was einer Erhöhung von etwa 4% entspricht. Schon in den vergangenen Jahren steigerte der Hersteller von Marken wie Havana Club, Mumm, Absolut oder Ramazotti die Ausschüttungen regelmäßig.

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Flughafen Zürich mit Rückenwind

Die Geschäfte scheinen sich beim Flughafen Zürich blendend zu entwickeln. Auch der Anteilschein (190,20 CHF; CH0319416936) hat nach einer kurzen  Pause wieder einen Gang höher geschaltet. PLATOW-Leser liegen nach unserem Einstieg (PB v. 13.5.) gut 10% vorne. Die H1/16-Zahlen zeigen, dass die Kursrally durchaus auch fundamental begründet ist. So konnten die Konzernerlöse gegenüber H1/15 um 2,6% auf 480,7 Mio. CHF ansteigen. Deutlich überproportional zulegen konnte der Konzernüberschuss, der sich von 40,3 Mio. Euro in H1/15 auf jetzt 103,8 Mio. Euro mehr als verdoppelte. Effizienzsteigerungen sowie geringere Materialkosten erklären diese doch unerwartet starke Ausweitung der Profitabilität. Bewertet werden die Schweizer mit einem 2017er-KGV von 23. Die 2016er-Dividendenrendite beträgt 3,4%. Greifen Sie zu bis 190,50 CHF zu, Stopp rauf auf 152 CHF.

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Roche – Auszeichnung für Nachhaltigkeit

Zum 8. Mal in Folge wurde Roche vom Dow Jones Sustainability Index als nachhaltigstes Unternehmen der Pharmabranche ausgezeichnet. Aber nicht nur über die Bewertung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung des Unternehmens dürften sich die Schweizer gefreut haben. Auch der Halbjahresgewinn von 5,5 Mrd. CHF (+4%) kann sich sehen lassen. Die Aktie (240,30 CHF; CH0012032048) sucht zwar im laufenden Jahr noch nach einer Richtung, doch die Aussichten für unseren Musterdepotwert sind gut, zumal auch die F&E-Investitionen erhöht wurden. Mit einem 2017er-KGV von 17 ist der Anteilschein nicht zu teuer. Daher weiter kaufen mit Stopp bei 213 CHF.

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Börse im Champions League-Fieber

Wenn die Königsklasse des europäischen Clubfußballs in dieser Woche in die neue Saison startet, schielen viele Fans auch mit einem Auge an die Börse. Denn dort tummelt sich eine Handvoll Champions Leage-Teilnehmer. Als einziger deutscher Verein ist Borussia Dortmund mit dabei. Portugal ist mit Benfica Lissabon und dem FC Porto gleich doppelt vertreten. Juventus Turin aus Italien, Olympique Lyon aus Frankreich, Besiktas Istanbul aus der Türkei und der schottische Traditionsclub Celtic Glasgow komplettieren das Starterfeld.

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Die Zurich spart schon kräftig, will aber noch weiter umbauen

Schweizer Finanzdienstleister genießen in der Welt einen guten Ruf, hatten aber in den vergangenen Jahren auch erheblich zu leiden. Denn das immer weiter aufgeweichte Bankgeheimnis entzog einigen Häusern aus dieser Branche einen Teil des Geschäftsmodells.

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2G hofft auf Brüssel-Rückenwind

Weil sich die EU-Kommission mit der Genehmigung der staatlichen Beihilfen im Sinne des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes Zeit lässt, hat sich der Kraftwerkhersteller 2G Energy in den vergangenen Monaten im Ausland umgeschaut. Ende 2015 wurde für die britischen Inseln eine Kooperation mit dem Versorger Veolia geschlossen, die bisher zehn Aufträge im Gesamtwert von ca. 2 Mio. Euro eingebracht hat.

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EDAG-Aktie intern heiß begehrt

Die Entwicklung der EDAG-Aktie seit dem Börsengang im vergangenen Dezember gleicht einem Trauerspiel. In mehreren Akten fiel das Papier (14,26 Euro; CH0303692047) tiefer, seit dem Eröffnungskurs bei 19,55 Euro gingen 27% verloren. Führende Manager des Entwicklungsdienstleisters nutzten den Verfall im Sommer für Insiderkäufe. Verwaltungsratschef Thomas Eichelmann, der gleichzeitig Hauptaktionär Aton vorsteht, griff im Juli bei Kursen um 15,70 Euro zu. EDAG-CFO Jürgen Vogt sicherte sich im August zu 14,25 Euro einige Titel.

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Highlight – Beide Segmente glänzen

Seit das Management von Highlight Communications die für Anfang Juni angesetzte ordentliche Generalversammlung auf unbestimmte Zeit verschoben hat, ist der Handel mit dem Titel (5,40 Euro; CH0006539198) deutlich zurückgegangen. Dass bei „einer wesentlichen Zahl von Aktien“ nicht klar ist, wie die Stimmrechte auszuüben sind, hängt offenbar auch mit dem Machtkampf bei der Muttergesellschaft Constantin Medien zusammen, wo sich die Großaktionäre Hahn und Burgener über die künftige Ausrichtung streiten.

Deutsche Aktien

bet-at-home will in die DAX-Familie

Dank der Fußball-EM in Frankreich konnte der Sportwetten-Anbieter bet-at-home.com sein Spielvolumen im ersten Halbjahr um 16,8% zum Vorjahreszeitraum auf knapp 1,4 Mrd. Euro steigern. Mit den Wetteinsätzen wuchsen gleichzeitig auch die Marketingausgaben auf 26 Mio. Euro an. Da dadurch der Großteil des für 2016 eingeplanten Werbeaufwands von 43 Mio. Euro abgedeckt sei, zeigt sich ein Unternehmenssprecher zuversichtlich, das EBITDA von 9 Mio. Euro per Ende Juni bis Jahresende auf rd. 30 Mio. Euro steigern zu können.

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Stabilus – Gasfedern für gesunde Rücken und pralle Geldbeutel

Es soll Aktionäre von Stabilus geben, die sich schon einmal in ihren Bürostuhl fallen ließen und anschließend ein kleines „Dankeschön“ Richtung Koblenz schickten. Zum einen, weil die Gasfedern des SDAX-Konzerns bei Drehstühlen besonders viele Varianten bei der Höhenverstellung und der Tiefenfederung ermöglichen, was den Komfort erhöht und letztlich auch dem oft geplagten Rücken hilft. Und zum anderen, weil jede zusätzlich verbaute Gasfeder die Eigentümer wieder ein winziges Stück wohlhabender gemacht hat.

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Schweizer – Orderbuch ist randvoll

Als Schweizer Electronic am 1. April erstmals einen Konzernabschluss nach dem Rechnungslegungsstandard IFRS präsentierte, schmierte die Aktie an einem Tag um fast 10% ab. Hatten die Schwarzwälder im Einzelabschluss noch ein Nettoergebnis von 5,5 Mio. Euro ausgeweisen, ließen zusätzliche Abschreibungen, die sich aus der Erhöhung des Sachanlagevermögens ergaben, den Gewinn auf 1,5 Mio. Euro sinken.

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