Europäische Aktien

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Immer wieder neue Allzeithochs

Zwei Wochen vor dem Ende des Börsenjahres 2016 notiert unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection fast exakt auf Höhe der bisherigen Rekordstände. Der eine oder andere Depotwert hat in der laufenden Woche bereits neue Allzeithochs markiert.

Emerging Markets

Steinhoff wieder auf Erfolgskurs

Vergangene Woche hat der Aktienkurs (5,28 Euro; A14XB9; NL0011375019) des deutsch-südafrikanischen Möbelherstellers Steinhoff mächtig aufgedreht. Die Bilanz: 10% Kursplus an zwei Tagen. Der Grund der außerordentlich guten Performance waren überraschend positive Quartalszahlen sowie ein zuversichtlicher Ausblick. Das Papier ist nun nach einer längeren Durststrecke wieder zurück auf dem Niveau von Ende Oktober. Von ihrem im August erreichten Hoch von gut 6 Euro sind die Anteilscheine des Möbelkonzerns aber noch ein gutes Stück entfernt.

Europäische Aktien

Stada, die begehrte Braut

Der Pharmakonzern Stada hat ein bewegtes Jahr hinter sich, das im Machtkampf zwischen Großaktionär Active Ownership und der Chefetage gipfelte. In der ersten Jahreshälfte stieg die Aktie (48,47 Euro; DE0007251803) deutlich an, drehte in einen Seitwärtstrend und fiel im Herbst wieder. Gute 9M-Zahlen (Umsatz +1% auf 1,5 Mrd. Euro; bereinigter Konzerngewinn +10% auf 139,9 Mio. Euro) und ein für das Gesamtjahr bei mindestens 180 Mio. Euro erwarteter bereinig-ter Konzerngewinn, sorgten im November für Kurszuwächse.

Deutsche Aktien

Siemens – Hoffnung auf EZB-Rally

Kurz vor Jahresende hat der DAX das Gaspedal doch noch gefunden. Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank, die Anleihekäufe – zwar in reduzierter Form – bis Ende 2017 fortzusetzen, hat die Unsicherheit aus dem Markt genommen. Mario Draghi bleibt angesichts der Regierungskrise im hochverschuldeten Italien und der gemächlichen Inflation also noch weitere zwölf Monate im Krisenmodus. Von der Rally des Leitindex wollen wir mit einer Depotaufnahme profitieren. Wir haben hierfür das Schwergewicht Siemens ausgewählt, dessen Aktie (114,45 Euro; DE0007236101) seit einigen Tagen nach oben strebt und damit auch den Deckel vom Widerstand bei knapp 110 Euro genommen hat.

Deutsche Aktien

DAX 2017 – Mehr als nur Dividenden

„Die Aktien müssen es wieder richten“, fasste Lars Edler den Investmentausblick für 2017 von Sal. Oppenheim zusammen. Terminen wie der Wahl in Frankreich schaut der Co-Chief Investment Officer dabei gelassen entgegen. Die Marktreaktionen auf das Brexit-Votum und auf die Wahl von Donald Trump zeigten, dass die hohe Liquidität sowie die geringen Renditen am Rentenmarkt die Attraktivität der Aktien nur kurzfristig schmälern können. Den überraschenden Ausgang in den USA habe die Börse bereits an einem Morgen abgehakt.

Deutsche Aktien

Die Angst ist raus

Das Italien-Referendum und der überraschende Wahlsieg von Donald Trump haben, was die Reaktionen der Börse anbelangt, gewisse Ähnlichkeiten. Die Abwahl der Reformagenda von Matteo Renzi wurde ebenso gefürchtet wie ein Sieg des Republikaners bei den US-Präsidentschaftswahlen. Entsprechend gingen die Kurse bereits im Vorfeld besagter Ereignisse an der Wall Street und vorvergangene Woche in Europa deutlich in die Knie.

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Jenoptik wartet auf neuen Chef

Der Technologie- und Rüstungskonzern Jenoptik dürfte seine Ziele im laufenden Gj. erreichen und auch im kommenden Jahr nicht enttäuschen. Bei den jüngst vorgelegten Q3-Zahlen berichtete das Unternehmen zwar von leicht gesunkenen Umsätzen, gleichzeitig aber auch von einem deutlichen EBIT-Anstieg und sehr hohen Auftragseingängen. Zudem wurde die Prognose bei der EBIT-Marge auf das obere Ende der Zielrange von 9% bis 9,5% erhöht.

Europäische Aktien

Shop Apotheke – Aktie ohne Rezept

Knapp zwei Monate nach der Notierungsaufnahme fällt unser Fazit zum Börsengang von Shop Apotheke ernüchternd aus. Lag der Ausgabepreis noch bei 28 Euro, steht das Papier (25,50 Euro; NL0012044747) inzwischen 9% tiefer. Daran änderte auch das Urteil des Europäischen Gerichtshofs nichts, der die in Deutschland geltende Preisbindung bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln rügte. Das bedeutet aus Sicht des aus den Niederlanden agierenden Versandhändlers, dass er seinen deutschen Kunden Boni beim Einkauf gewähren darf.

Europäische Aktien

Märkte von Italien unbeeindruckt

Die Finanzmärkte sind lernfähig. Nachdem sie vom Ergebnis des Brexit-Referendums im Juni noch auf dem falschen Fuß erwischt wurden, kam es nach dem Wahlsieg von Donald Trump nicht zu den erwarteten Einbrüchen. Und auch den Ausgang des Referendums in Italien vom Sonntag, in dessen Anschluss Ministerpräsident Matteo Renzi seinen Rücktritt ankündigte, hatten die Märkte in den vergangenen Wochen bereits eingepreist. Zu Wochenbeginn stiegen sie sogar an.

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2G Energy – Starker Jahresendspurt sollte gute Basis für 2017 legen

Nach intensiven Gesprächen mit dem Bundeswirtschaftsministerium hat die EU-Kommission Ende Oktober die Novelle zur Förderung von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) und die damit verbundenen staatlichen Beihilfen für die Betreiber grundsätzlich genehmigt. Die Förderung kann nun rückwirkend ab dem 1. Januar 2016 gewährt werden, das Bundesamt für Ausfuhrkontrolle hat mit der Versendung der Förderbescheide begonnen. Die Behörde rechnet damit, dass in den nächsten Jahren etwa 1 Mrd. Euro ausbezahlt werden.

Europäische Aktien

Platow-Fonds im November – Schaulaufen in Frankfurt

Wie in jedem Jahr seit der Auflage des DB Platinum IV Platow Fonds stand auch dieser November ganz im Zeichen des Eigenkapitalforums in Frankfurt. Wo sonst bekommen Investoren die Gelegenheit, drei Tage lang zig Unternehmensvorständen konzentriert an einem Ort auf den Zahn zu fühlen? Auch wir von pfp Advisory haben wie immer seit 2006 die Gelegenheit genutzt und die drei Arbeitstage fast ohne Pause auf dem Konferenz-Highlight für Small-Caps zugebracht, das seit 2015 am Frankfurter Flughafen stattfindet.

Europäische Aktien

Barry Callebaut – Schweizer Schoko-Primus wächst profitabel

Vor rund 20 Jahren fusionierten der belgische Schokoladenhersteller Callebaut und das französische Schoko-Unternehmen Cacao Barry. Daraus entstand Barry Callebaut. Die Folgejahre waren von einer enormen Expansionswelle geprägt. Rund um die Erde kaufte die Gesellschaft Schokoladenunternehmen auf (u. a. 2002 die Kölner Stollwerk-Gruppe) oder baute eigene Schokoladenfabriken.

Emerging Markets

Yaskawa expandiert mit neuem Roboterwerk in Europa

Nach einer Prognose der Boston Consulting Group wird der weltweite Robotik-Markt voraussichtlich um jährlich 10% wachsen. 2015 lag das Volumen geschätzt bei knapp 20 Mrd. US-Dollar. Bisher dominieren wenige Unternehmen den Weltmarkt. Die Augsburger MDAX-Firma Kuka (mittlerweile in den Händen des chinesischen Konzerns Midea), die Schweizer ABB sowie die zwei japanischen Konzerne Fanuc und Yaskawa beherrschen rd. zwei Drittel des Marktes.

Emerging Markets

Mit Trump ändern sich auch die Risiken für die Welt

Kaum ein Think Tank kümmert sich zurzeit mehr um die Entwicklungen in den Schwellenländern als das 1971 von Klaus Schwab gegründete World Economic Forum. Neben dem WEF in Davos gibt es inzwischen Ableger in Lateinamerika, Afrika, der Asean-Region oder Nahost mit regelmäßigen Veranstaltungen. Diese jüngere Entwicklung des WEF wird mittlerweile stark von Philipp Rösler vorangetrieben.

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Varta-Börsengang nimmt Form an

Das Traditionsunternehmen Varta kehrt aufs Parkett zurück (siehe PB v. 4.11.). Wer denkt, dass es sich bei dem Börsenaspiranten um den Hersteller von Auto- und Haushaltsbatterien handelt, der irrt. Denn der alte Varta-Konzern wurde ab 2002 sukzessive in seine Einzelteile zerlegt. Die „neue“ Varta betreibt lediglich zwei Geschäftsbereiche: Mikrobatterien, die vor allem bei Hörgeräten und Uhren zum Einsatz kommen, und Energiespeicherlösungen. Diese konservieren z. B. im Privathaus erzeugten Strom für den Eigenverbrauch. Konsortialführer sind Jefferies, UniCredit Bank und Kepler Cheuvreux.

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Evotec – Stark im Aufwind

Gut einen Monat ist es her, dass wir die Aktie des Biotechunternehmens Evotec (PB v. 4.10.) auf den Prüfstand gestellt und Ihnen bei dem damaligen Kurs von 5 Euro zum Einstieg geraten haben. Mittlerweile liegen wir bereits 23% vorne, denn auch ohne den Trump-Effekt entwickelt sich das Wirkstoffforschungsunternehmen blendend. In den ersten neun Monaten explodierten die Gewinne bei dem TecDAX-Konzern, der in Forschungsallianzen mit Partnern wie Bayer, Sanofi oder Janssen zusammenarbeitet, um die Entwicklung neuer pharmazeutischer Produkte voranzutreiben. So vervielfachte sich das bereinigte Konzern-EBITDA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 3,4 Mio. auf 30,6 Mio. Euro. Und wie der Ausblick 2017 erahnen lässt, sollte sich die positive operative Entwicklung auch im nächsten Jahr fortsetzen.

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Konsumgüter – Lebensmittelkonzerne unter Druck

Global tätige Konsumgüterhersteller wie Danone, Nestlé oder Unilever kontrollieren mit ihren Marken nicht nur die weltweiten Supermarktregale. Durch die über Jahrzehnte gewachsene Marktmacht verfügen die Konzerne auch über entsprechende Mittel, um Zulieferbetrieben ungünstige Lieferkonditionen zu diktieren und Verhandlungsprozesse mit dem Ziel der Gewinnmaximierung zu führen. Unten den hieraus erwachsenen negativen Effekten leiden nicht nur die mit der Wertschöpfung der Konzerne in Beziehung stehende Betriebe, sondern auch Konsumenten, bei denen Übergewicht oftmals erst der Beginn einer schwerwiegenderen Krankheit ist.

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Tom Tailor zieht Sicherheitsnaht ein

Nachdem der Modespezialist Tom Tailor Mitte Oktober unter neuer Führung ein verschärftes Restrukturierungsprogramm vorgelegt hat, soll jetzt eine Kapitalerhöhung bei der Finanzierung helfen. Die Hamburger haben dafür ihren Großaktionär Fosun gewonnen, der bislang knapp 29,5% der Anteile hält. Die Chinesen wollen bis zu 10 Mio. Euro in den kriselnden Schneider stecken, abhängig davon, ob andere Inves-toren gewonnen werden.

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Tecan denkt bei der Verdauung bereits an den nächsten Happen

Am Mittwoch präsentierte sich der Laborausstatter Tecan auf der London Healthcare Conference der Investmentbank Jefferies. Auf Europas größtem Treffen dieser Art dürften die Schweizer den einen oder anderen Zuhörer überzeugt haben, schließlich ist der Konzern auf Erfolgskurs. Tecan strebt im laufenden Jahr ein Umsatzplus im zweistelligen Prozentbereich an, nachdem die Erlöse bereits 2015 um 10% auf 440,3 Mio. Schweizer Franken geklettert waren. Obwohl das Unternehmen für den vor einem Jahr erfolgten Kauf von Sias Integrationskosten im einstelligen Millionenbereich zu verdauen hat, soll das EBITDA wieder am Vorjahreswert von 83,4 Mio. CHF schnuppern. Diesen Effekt herausgerechnet, geht das Management von einer Margensteigerung von 5% aus.

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Fabasoft ist jetzt fair bewertet

Auch in Österreich ist das Thema „Cloud“ längst angekommen. Dies zeigte die erfolgreiche Entwicklung beim Software-Hersteller und Cloud-Dienstleister Fabasoft, der einst zu den Lieblingen des „Neuen Markts“ gehörte (PB v. 20.7.). Allerdings wachsen die Cloud-Träume bei den Linzern, die viel Geschäft mit den öffentlichen Behörden erzielen, nicht in den Himmel. Dies zeigen die Zahlen der ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2016/17 (per 31.3.). Hier kam es beim Umsatz zu einem Rückgang von 6,2% auf 6,8 Mio. Euro. Das EBIT lag hingegen nahezu unverändert bei 0,4 Mio. Euro.

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