Europäische Aktien

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Kampf um Europas Luftraum

Im Rahmen der derzeit in Berlin stattfindenden Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung bahnt sich eine deutsch-französische Partnerschaft an: Airbus und Dassault Aviation wollen ihre Kräfte bündeln und ein europäisches Kampfflugzeug entwickeln, das ab 2040 die derzeitigen Eurofighter ersetzen soll.

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Cenit macht in China ernst

Das Thema Internationalisierung ist elementarer Teil der 2020-Strategie des Software-Anbieters Cenit. Die Übernahme von Keonys im vergangenen Jahr hat ihm in Frankreich neue Möglichkeiten verschafft.

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Chipausrüster ASML verleiht den Niederlanden Weltstatus

Auch die Niederlande haben einen Weltmeister. Zwar nicht im Fußball, wohl aber in der Chipindustrie. ASML aus Veldhoven bei Eindhoven ist der weltweit größte Hersteller von Maschinen zur Produktion von Halbleitern. Bis zu 100 Mio. Euro kostet eine Maschine aus der Fertigung des im Euro Stoxx 50 gelisteten Unternehmens, das von Samsung bis Intel alle führenden Chiphersteller in seiner Kundenkartei hat.

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CTS Eventim sucht neue Spielwiese

Der Ticket-Vermarkter CTS Eventim steht auf Italien. Mit Vivo Concerti erwarben die Münchner jetzt den vierten Italo-Konzertveranstalter binnen acht Monaten. Wie wir hören, holte sich das MDAX-Unternehmen insgesamt mehr als 100 Mio. Euro an Umsatz hinzu, wodurch Italien die Schweiz als zweitgrößte Spielwiese nach Deutschland überholt haben dürfte.

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Sodastream auf Allzeithoch

Der Wassersprudler-Hersteller Sodastream hat derzeit allen Grund zu feiern. Dem Rekordjahr 2017 folgen nun beim Aktienkurs (77,83 Euro; A1C8V8; IL0011213001) fast wöchentlich neue Allzeithochs. In Zeiten volatiler Börsen ist das Papier von Sodastream ein verlässliches Investment. Seit 2016, dem Jahr des Umbruchs beim israelischen Unternehmen, kennt die Aktie nur eine Richtung. Weltweit stiegen bei Sodastream die Einnahmen im Q4 von gut 132 Mio. US-Dollar um 20% auf knapp 158 Mio. Dollar. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum rd. 1,2 Mio. Wassersprudler (+26%) und mehr als 8,2 Mio. Kohlensäurefüllungen (+11%) verkauft. Im abgelaufenen Gj. stand ein Gesamtumsatz von 543 Mio. Dollar (+14%) in den Büchern.

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Biotech – Wachstum ohne Drive

Die deutsche Biotechnologiebranche ist 2017 bei Umsatz und Kapitalmaßnahmen zwar kräftig gewachsen. Doch eine maue Entwicklung bei Forschungsausgaben und Zuflüssen von Risikokapital macht deutlich: In Deutschland gerät die Branche im internationalen Vergleich zunehmend ins Hintertreffen, so die ernüchternde Erkenntnis des 20. Biotechnologiereports der Beratungsgesellschaft Ernst & Young in Zusammenarbeit mit dem Branchenverband BIO Deutschland.

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Burberry Group gönnt sich den Luxus einer Gewinnstagnation

Die Ursprünge des Modekonzerns Burberry gehen auf das Jahr 1856 zurück. Jedoch erst die Erfindung eines speziellen atmungsaktiven, wetterfesten und stapazierfähigen Gewebes für Mäntel, Jacken und Hosen führte auf die Erfolgsspur.

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Grande Nation – Stütze Europas

Das Wirtschaftsumfeld in Europa ist so gut wie lange nicht mehr, und als Exportweltmeister profitiert Deutschland besonders davon. Aber auch die Entwicklungen in anderen Teilen des Währungsraums bestätigen das rosige Bild.

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Grenke schließt Verträge digital ab

Ein gutes Q1-Neugeschäft präsentierte Antje Leminsky, die seit Anfang März den Vorstandsvorsitz bei Grenke inne hat. Die Summe der Anschaffungskosten neu erworbener Leasinggegenstände kletterte um stolze 23,3% auf 549,2 Mio. Euro. Auch der Bereich des Ankaufs von Forderungen wuchs mit 19,6% auf 116,8 Mio. Euro deutlich. Bisher konzentrierte sich dieses „Factoring“ auf Deutschland und die Schweiz, wobei der Mittelstandsfinanzierer mit Italien und Portugal bereits weitere Märkte ins Visier genommen hat.

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Spotify – Nach Überraschungs-IPO zum Geldverdienen verdammt

Eine peinliche Panne begleitete am Dienstag den Börsengang von Spotify in New York: Die Nyse hisste für den weltweit größten Musikstreaming-Anbieter aus Schweden versehentlich die Schweizer Flagge. Es habe sich um eine Anspielung auf die neutrale Haltung im Prozess der Preisfindung gehandelt, kommentierte das Management den Fauxpas mit einem Augenzwinkern. Denn es verzichtete auf das sonst übliche IPO-Brimborium und wählte den Weg einer Direktplatzierung. Die Aktien wurden im Vorfeld also nicht bei potenziellen Investoren angeboten, es gab keine Zeichnungsfrist und auch keinen Ausgabepreis. Ein durchaus riskanter Weg. Doch so sparte das Unternehmen Gebühren in Mio.-Höhe für Beraterbanken, das IPO kostete nur 35 Mio. bis 40 Mio. Euro.

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Evotec vor starkem Jahr

Das Biotech-Unternehmen Evotec ist 2017 stärker gewachsen als erwartet und geht mit ehrgeizigen Zielen ins laufende Jahr. Die Hamburger steigerten den Umsatz um 57% auf 257,6 Mio. Euro, beim bereinigten EBITDA legten sie mit +60% auf 58 Mio. Euro noch etwas stärker zu. Für 2018 erwartet das TecDAX-Unternehmen ein Umsatzwachstum von „mehr als“ 30% und einen EBITDA-Anstieg von „etwa“ 30%. Wie uns CEO Werner Lanthaler erläuterte, bleibt Evotec beim Ergebnisziel wegen unklaren Meilensteinzahlungen konservativ.

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Das fallende Messer

Wer die Entwicklung am deutschen Aktienmarkt seit Ende Januar aufmerksam verfolgt, muss trotz der Erholung am Dienstag (27.3.) zu dem Schluss kommen, dass die Börse derzeit das Korrekturpotenzial austesten will. Anleger springen bereitwillig auf jeden gen Süden orientierten Zug auf: Ende Januar aus Angst vor steigenden Zinsen in den USA, danach wegen politischer Sorgen über Sanktionen gegen Russland und den Ausgang der Wahlen in Italien sowie zuletzt wegen des drohenden (Stahl-)Handelskriegs zwischen den USA und wahlweise Europa oder China.

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DWS gelingt Sprung aufs Parkett

Als nach 30 Minuten mit 32,55 Euro der erste Kurs des Börsenneulings DWS feststand, brandete erleichterter Applaus auf dem Parkett der Deutschen Börse auf. Obwohl der DAX nach Verlusten am Vortag auch am Freitag rd. 1% schwächer eröffnete, konnten sich Anleger beim Vermögensverwalter der Deutschen Bank über moderate Zeichnungsgewinne von 1,5% freuen. Im Tagesverlauf rutschte der Kurs zeitweise unter den Ausgabepreis, wurde aber immer wieder darüber stabilisiert.

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Betongold gegen die Krise

In der DAX-Familie sind auch mit den jüngsten März-Anpassungen Anbieter von Gewerbeflächen und privatem Wohnraum auf dem Vormarsch. Acht der 100 Gesellschaften des HDAX stammen bereits aus dieser Branche, die in der aktuell unruhigen Börsenphase zu den Gewinnern zählt. Noch im vergangenen Jahr zeigte der europäische Stoxx Real Estate mit +7,2% eine ähnliche Performance wie der branchenübergreifende Stoxx 600 (+7,7%).

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Online-Apotheke – GroKo erschwert ‚Zur Rose‘ das Geldverdienen

Das regulatorische Umfeld bleibt für den Schweizer Arzneimitteldistributor Zur Rose steinig. Beim letzten Disput konnte das Unternehmen, das mit den Marken „Zur Rose“ und „DocMorris“ Europas führende Online-Apotheke ist, einen Erfolg verzeichnen. Nach einer Klage von DocMorris entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH), dass ausländische Apotheken nun verschreibungspflichtige Medikamente mit Rabatt nach Deutschland verschicken dürfen. Was deutschen Apothekern schwer im Magen lag, feierten die Schweizer im Folgejahr ausgiebig mit einem IPO. Durch den Börsengang bekam das Unternehmen frisches Kapital, um die Wachstumsstrategie in Deutschland, wo rd. 50% der Umsätze erzielt werden, umzusetzen.

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Beim DWS-IPO hilft Anlegern das nervöse Marktumfeld

Der Börsengang der DWS läuft nach unseren Informationen ordentlich. Am ersten Tag der Zeichnungsfrist für den Vermögensverwalter der Deutschen Bank war das Orderbuch nach nur sechs Stunden einmal vollständig gezeichnet. Es habe sich ein reges Interesse über die komplette Preisspanne ergeben, erfahren wir. Bis zum 21.3. können Privatanleger Aktien der DWS (32,40 Euro im Handel per Erscheinen; DE000DWS1007) zeichnen, institutionelle Anleger haben sogar noch einen Tag länger Zeit. Der Platzierungspreis wird am 22.3. festgelegt, die Handelsaufnahme ist für den 23.3. vorgesehen.

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Verbund profitiert von Wasserkraft und Netzgeschäft

Österreichs größter Versorger Verbund lebt vom Wasser. Fließt im Inn und ihren Nebenflüssen genug von dem kühlen Nass, dann verdient auch der auf Hydrokraft spezialisierte ATX-Wert verlässlich Geld. Weil 2017 lange Zeit eher ein niedriger Wasserstand herrschte, waren die Erwartungen an die Wiener daher eher gering. Anfang Januar schraubte Verbund dann aber die Ergebnisprognose nach oben, weil die Wasserkraftwerke des Konzerns im Q4 besser ausgelastet waren.

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Morphosys sät noch

Der Biotechniker Morphosys befindet sich mitten im Umbau: Konzernchef Simon Moroney will weg vom Forschungsdienstleister, der am Ende nur kleine Tantiemen erhält, und hin zum „vollintegrierten kommerziellen biopharmazeutischen Unternehmen.“ Das kostet Umsatz, denn Partnerschaften etwa mit Novartis (2017: Umsatz von 37 Mio. Euro) wurden im November 2017 beendet und der Ausbau eigener Forschungs- und Vertriebsaktivitäten ist teuer. Entsprechend stand 2017 bei Erlösen von 66,8 Mio. Euro ein hoher EBIT-Verlust von 67,6 Mio. Euro in den Büchern der Planegger.

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Schwergewichtler drängen aufs Parkett

Vom aktuell guten Umfeld für Börsengänge wollen v. a. die „großen Brocken““ profitieren. Die jüngste Marktkorrektur hat aber auf die Euphorie-Bremse getreten und sorgt dafür, dass die Börsen-Neulinge wohl angemessen gepreist daherkommen. Wir werfen heute einen Blick auf die Siemens-Tochter Healthineers und den Deutsche Bank-Ableger DWS.

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