Europäische Aktien

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Fielmann – Gut verpackte Warnung

Es war schon genaueres Hinsehen erforderlich, um den eigentlichen Kern der Meldung zu finden. Zwischen Absatz- und Umsatzerhöhungen, Zukunftsinvestitionen sowie dem Ausbau der Marktanteile verpackte Fielmann auch eine Gewinnwarnung für das erste Halbjahr (s. a. PLATOW Brief v. 2.7.). Der Gewinn vor Steuern werde nur noch 116 Mio. Euro betragen. Ein Rückgang von gut 6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

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Morphosys gelingt der Sprung

Zu den wenigen prosperierenden Überlebenden des Neuen Marktes zählt Morphosys. Die Aktie (104,60 Euro; DE0006632003) hat jetzt erstmals seit April 2000 wieder die Marke von 100 Euro geknackt.

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Sekt, Wein, Schnaps: Irgendwo wird immer gefeiert

In der Vorwoche hatten wir an dieser Stelle drei Bierbrauer unter die Lupe genommen und auch auf die „Sonderkonjunktur“ durch die Fußball-WM hingewiesen (vgl. PB v. 25.6.). Zumindest für das bierliebende Deutschland ist dieses Thema durch. Fest steht aber, dass eine Nation am Ende des Turniers feiern wird. Die Brasilianer mit Zuckerrohrschnaps, die Franzosen mit Champagner oder die Spanier mit Rotwein.

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Shop Apotheke im Schaufenster?

Aktionäre der Shop Apotheke frohlocken schon jetzt mit Blick auf die USA. Denn dort sind Internet-Apotheken das neueste Objekt der Begierde von Amazon-Chef Jeff Bezos. Normalerweise muss sich die Konkurrenz ja warm anziehen, wenn der Online-Händler ein neues Spielfeld betritt.

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Co.don drückt aufs Tempo

Wer schon im etwas gesetzteren Alter ist, kennt sich mit Knieschmerzen aus. Die Lösung solcher Probleme kommt aus dem brandenburgischen Teltow. Dort sitzt das Biopharmaunternehmen Co.don, das seit Juli 2017 die EU-weite Zulassung für Spherox hat. Das Medikament kann auf Basis von körpereigenem Knorpel Knieschäden von bis zu zehn Quadratzentimeter Größe reparieren.

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Sonova setzt auf Digitalisierung und macht Anleger hellhörig

Auf dem Weg zum Erfolg heißt es bei Sonova wohl nicht der Nase, sondern den Ohren nach. So macht sich das Schweizer Unternehmen schon seit Jahren den demographischen Wandel zunutze und produziert Hörgeräte, hauptsächlich bekannt durch Marken wie Phonak, Unitron und Hansaton.

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China Post Global – Erster Smart Beta China-ETF in Europa

Investoren können seit dem 1.6. in Aktien wichtiger chinesischer Unternehmen investieren, die ihnen bislang nicht zugänglich waren. Möglich macht dies der Indexanbieter MSCI, der begonnen hat, über 230 so genannte A-Aktien (chinesische Inlandsaktien) in seine viel beachteten Indizes aufzunehmen (s. PEM v. 31.5.). Diese Maßnahme gilt unter Marktbeobachtern als weitläufige Unterstützung der positiven politischen Veränderungen seitens der Regierung in Peking und wird von institutionellen Investoren unterstützt.

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Meilensteinzahlung bei Evotec

Unser Musterdepotwert Evotec erhält aus der Diabetes-Kooperation mit Sanofi eine zweite Meilensteinzahlung von 3 Mio. Euro.

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MAX Automation – Neuer Schwung durch Internationalisierung

Die Aktionäre von MAX Automation erlebten in den vergangenen zwölf Monaten ein Auf und Ab. Daher verwundert es nicht, dass uns Leseranfragen erreichten, die Aktie (6,92 Euro; DE000A2DA588) des Spezialisten für Hightech-Maschinenbau doch mal wieder etwas genauer zu betrachten. Diese legte nach der jüngsten Besprechung am 16.8.17 bis Anfang Januar fast 27% zu und erreichte bei 9,32 Euro ihr Allzeithoch. Was folgte, war der heftigste Kurssturz des Papiers in diesem Jahrzehnt. 25% ging es in den Keller, die angehäuften Gewinne wurden pulverisiert. Immerhin: Seit unserer Erstempfehlung am 1.6.15 steht noch immer ein Plus von 32%.

Nun stellt sich aber die berechtigte Frage, wie es mit der Aktie weitergeht. Da lohnt ein Blick auf die operative Entwicklung der Düsseldorfer. Das Startquartal war von Zukäufen geprägt: Eine Mehrheitsbeteiligung in China wurde vollzogen, ein neuer Standort in Singapur kam hinzu und in Italien konnte ein Maschinenbauer übernommen werden, der über besondere Kompetenzen in der E-Mobilität verfügt. Damit verbessert das Unternehmen nicht nur den Zugang zum für die Autoindustrie wichtigen Standort China. Es ist außerdem in der Lage, Maschinen und Anlagen auf mehreren Kontinenten ohne Qualitätsunterschied zu fertigen. CEO Daniel Fink treibt die Internationalisierung von MAX Automation damit zügig voran und spricht von wichtigen „Weichenstellungen in der Wachstumsstrategie““. Weichenstellungen, die sich allerdings in den Büchern niederschlagen: Bei einem auf 90,7 Mio. Euro (+4%) gestiegenen Umsatz fiel das EBIT im Q1 um fast 24% auf 3,5 Mio. Euro. Doch die teure Integration der neuen Gesellschaften soll sich zeitnah bezahlt machen. Für das Gesamtjahr strebt Fink ein EBIT von mindestens 26 Mio. Euro an, bei einer Marge von 6,5%. Bis 2021 will er 48 Mio. Euro erreichen und die Marge auf 8% ausbauen. Ziele, die wir für ambitioniert, aber nicht unrealistisch halten.

Auf der HV im Mai beschloss der inzwischen in eine Europäische Gesellschaft (SE) umgewandelte Maschinenbauer eine Dividende von 0,15 Euro je Anteilschein (Rendite: 2,1%). Auch künftig soll die Ausschüttung mindestens stabil gehalten werden. Durchschnittlich 40% des Konzerngewinns stehen dafür zur Verfügung. Mit einem KGV von 13 ist das Papier zudem nicht teuer. In Kombination mit Finks Wachstumsstrategie und den Gewinnaussichten für die nächsten Jahre halten wir den Titel weiter für aussichtsreich. Zumal der Boden inzwischen erreicht sein dürfte. Nach dem Kurssturz, der von Gewinnmitnahmen getrieben und den schwächeren Q1-Zahlen verstärkt wurde, dürften Anleger nun wieder zugreifen.

Auch wir raten weiter zum Kauf von MAX Automation bis 7,10 Euro. Den Stopp belassen wir bei 5,90 Euro.

Emerging Markets

Hisense – Chinas Beitrag zur WM

Sportlich konnte sich China nicht für die Fußball WM in Russland qualifizieren. Finanziell hingegen schon. Vier wichtige Sponsoren kommen aus dem Reich der Mitte. Größter von ihnen ist Hisense. Bereits bei der EM in Frankreich 2016 machte sich der Staatskonzern einem breiten Publikum bekannt. Für die FIFA füllt er nun die Lücke, die westliche Partner gelassen hatten, als sie auf Grund diverser Korruptionsskandale absprangen. Neben Kühlschränken, Waschmaschinen und Klimaanlagen stellt Hisense auch Fernseher her und ist in diesem Bereich die Nummer eins in China. Durch das Fußball-Marketing – neben der WM sponsert der Konzern auch einen englischen Verein sowie die US-Nationalmannschaft – soll der Marktanteil weltweit ausgebaut werden.

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DWS – Aktie bildet Boden aus

Beim Vermögensverwalter DWS deutet sich eine Bodenbildung bei der Aktie an. Nach den enttäuschenden Q1-Zahlen fiel das Papier (28,00 Euro; DE000DWS1007) Ende Mai zwar bis auf 27,21 Euro, unser Stopp bei 26,00 Euro hat damit aber noch gehalten.

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Evotec vor Prognose-Anhebung

Rechtzeitig zur Hauptversammlung am Mittwoch (20.6.) lieferte Evotec den Aktionären noch eine freudige Nachricht. Die im März angekündigte Zusammenarbeit mit Sanofi bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten wurde jetzt offiziell unterzeichnet.

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EAK treibt Europa-Expansion voran

Den starken 2017er-Zahlen (vgl. PB v. 9.5.) ließ die Erlebnis Akademie vor wenigen Tagen nicht weniger erfreuliche Q1-Ergebnisse folgen:

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Sodastream – Heißer Sommer bringt steigende Umsätze

Die seit Mitte 2016 laufende starke Aufwärtsbewegung des Aktienkurses von Sodastream (77,87 Euro; A1C8V8; IL0011213001) hat seit Erreichen des vorläufigen Allzeithochs im April eine Verschnaufpause eingelegt. Grund dafür dürften Gewinnmitnahmen gewesen sein, die Anleger nach dem Motto „Sell on good news“ jüngst getätigt haben. Fundamental ist der israelische Wassersprudler-Hersteller erfolgreich ins Jahr gestartet, wie die Q1-Zahlen zeigen.

Emerging Markets

Larsen & Toubro baut weiter

An der Börse scheint Indiens Bauriese Larsen & Toubro schon seit 2016 nur den Weg nach oben zu kennen. Beim Jahreshoch hatte sich der Wert der Aktie (16,91 Euro; 895354; USY5217N1183) sogar verdoppelt. Fundamental gibt es hierzu auch allen Grund. So konnte das Technologieunternehmen im Gj. 2017/18 die Umsätze um 9% steigern, auf umgerechnet 15,2 Mrd. Euro. Da die Kosten aber nur unterproportional stiegen (+7% auf 13,8 Mrd. Euro), hat Larsen & Toubro wie geplant erfolgreich an der Profitabilität gefeilt.

Emerging Markets

7. PLATOWFORUM Family Office am 29.8.

Frühbucher haben bis 30.6. die Chance auf Teilnahme für 150 statt 890 Euro. Fax: 069 236909; E-Mail: info@platow.de. Neben dem Komfort eines Luxushotels (Kempinski, Königstein/Taunus) erleben Sie die Vorträge hochkarätiger Experten, die Ihnen mit ihrer Sachkunde und ihren Informationen mehr bieten als nur Vermögenserhalt.

Christoph Kind (Marcard Stein) spricht über „Strategische und taktische Asset Allocation 2018“, Swen Bäuml (WTS) über „Aktuelle steuerliche Rahmenbedingungen für Family Offices und private Vermögende“, Sebastian Klein (Castell-Bank) über „Konservative digitale Lösungen in der Vermögensverwaltung“. Barbara A. Knoflach (BNP Paribas) fokussiert auf „Europäische Immobilien 2018 und deren Risiken“. Zur Lage deutscher Gewerbeimmobilien trägt Carsten Schack (DIC Asset) vor. Mit dem hohen Ertragspotenzial von US-Projektentwicklungen befasst sich Marcus Kraft (BVT). Das Finale bestreitet Gregor Seikel (GSK Stockmann) mit einem Impuls zum „Einsatz von Stiftungen als Rechtsträger privater Vermögen“. Hans Christian Blum (CMS) moderiert das PLATOWFORUM.

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Bet-at-home.com bekommt Gegenwind in der Schweiz

Der Online-Wettanbieter Bet-at-home.com hat mit regulatorischen Hürden zu kämpfen. Nach dem europarechtlich höchst umstrittenen Glücksspielgesetz in Polen erhalten die Österreicher nun Gegenwind aus der Schweiz. Per Volksabstimmung sprachen sich die Eidgenossen am vergangenen Wochenende dafür aus, den Schweizer Casinos Online-Lizenzen auszustellen.

Deutsche Aktien

Platow-Fonds im Mai – Kursgewinne zum Geburtstag

Im Mai feierte der DB Platinum IV Platow Fonds seinen zwölften Geburtstag. Genauer gesagt, das „Platow-Zertifikat“ (DE000DB0PLA8) und die Fonds-Anteilsklasse für institutionelle Investoren (LU1239760371), die im Mai 2006, noch unter einer anderen ISIN, zu (splitbereinigt) 1 000 Euro emittiert wurde. Zwölf Jahre später müssen Profi-Investoren bereits über 4 000 Euro pro Anteil bezahlen. Die Anteilsklasse R1C (LU1239760025), die Privatanleger erwerben können, ging etwas später im September 2007 an den Start.

Emerging Markets

Macquarie realisiert in Deutschland

Ein gutes Timing bewiesen wir mit unserer Empfehlung vom Dezember: Wir hatten geraten, die Macquarie-Aktie (73,27 Euro; A0M6VH; AU000000MQG1) in der damaligen Konsolidierung zu kaufen (s. PEM v. 7.12.17). PEM-Leser kamen mit dem angegebenen Limit bei 63 Euro noch einige Tage problemlos zum Zug. Anschließend lief der Titel bis an den Widerstand bei 68 Euro. Als dieser im Vormonat endlich geknackt war, sprang das Papier gar auf ein Hoch oberhalb von 75 Euro, ehe Gewinnmitnahmen einsetzten. Somit liegen Anleger, die die Empfehlung umsetzten, bereits rd. 16% im Gewinn.

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LG Electronics – Wieder einen Blick wert

In den vergangenen Monaten hatte die Aktie des südkoreanischen Elektronikkonzerns LG Electronics (15,69 Euro; 576798; US50186Q2021) den Anlegern auf dem Kurszettel nicht allzu viel zu bieten. Sie schwankte zuletzt bei Kursen um 15 bis 17 Euro. Allerdings hatte sich der Kurs 2017 auch mehr als verdoppelt – so ein Anstieg muss erst einmal verdaut werden. Auch die überraschend starken Zahlen zum Auftaktquartal brachten keinen frischen Wind. LG Electronics hat in den ersten drei Monaten des laufenden Gj. bei einem Umsatzanstieg um 3,2% auf 15,1 Billionen Won den Betriebsgewinn um satte 20% auf 1,1 Billionen Won gesteigert – das ist das höchste Ergebnis seit neun Jahren. Die Prognosen der Analysten wurden damit um Längen geschlagen.

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