Europäische Aktien

Emerging Markets

Larsen & Toubro baut weiter

An der Börse scheint Indiens Bauriese Larsen & Toubro schon seit 2016 nur den Weg nach oben zu kennen. Beim Jahreshoch hatte sich der Wert der Aktie (16,91 Euro; 895354; USY5217N1183) sogar verdoppelt. Fundamental gibt es hierzu auch allen Grund. So konnte das Technologieunternehmen im Gj. 2017/18 die Umsätze um 9% steigern, auf umgerechnet 15,2 Mrd. Euro. Da die Kosten aber nur unterproportional stiegen (+7% auf 13,8 Mrd. Euro), hat Larsen & Toubro wie geplant erfolgreich an der Profitabilität gefeilt.

Emerging Markets

7. PLATOWFORUM Family Office am 29.8.

Frühbucher haben bis 30.6. die Chance auf Teilnahme für 150 statt 890 Euro. Fax: 069 236909; E-Mail: info@platow.de. Neben dem Komfort eines Luxushotels (Kempinski, Königstein/Taunus) erleben Sie die Vorträge hochkarätiger Experten, die Ihnen mit ihrer Sachkunde und ihren Informationen mehr bieten als nur Vermögenserhalt.

Christoph Kind (Marcard Stein) spricht über „Strategische und taktische Asset Allocation 2018“, Swen Bäuml (WTS) über „Aktuelle steuerliche Rahmenbedingungen für Family Offices und private Vermögende“, Sebastian Klein (Castell-Bank) über „Konservative digitale Lösungen in der Vermögensverwaltung“. Barbara A. Knoflach (BNP Paribas) fokussiert auf „Europäische Immobilien 2018 und deren Risiken“. Zur Lage deutscher Gewerbeimmobilien trägt Carsten Schack (DIC Asset) vor. Mit dem hohen Ertragspotenzial von US-Projektentwicklungen befasst sich Marcus Kraft (BVT). Das Finale bestreitet Gregor Seikel (GSK Stockmann) mit einem Impuls zum „Einsatz von Stiftungen als Rechtsträger privater Vermögen“. Hans Christian Blum (CMS) moderiert das PLATOWFORUM.

Europäische Aktien

Bet-at-home.com bekommt Gegenwind in der Schweiz

Der Online-Wettanbieter Bet-at-home.com hat mit regulatorischen Hürden zu kämpfen. Nach dem europarechtlich höchst umstrittenen Glücksspielgesetz in Polen erhalten die Österreicher nun Gegenwind aus der Schweiz. Per Volksabstimmung sprachen sich die Eidgenossen am vergangenen Wochenende dafür aus, den Schweizer Casinos Online-Lizenzen auszustellen.

Deutsche Aktien

Platow-Fonds im Mai – Kursgewinne zum Geburtstag

Im Mai feierte der DB Platinum IV Platow Fonds seinen zwölften Geburtstag. Genauer gesagt, das „Platow-Zertifikat“ (DE000DB0PLA8) und die Fonds-Anteilsklasse für institutionelle Investoren (LU1239760371), die im Mai 2006, noch unter einer anderen ISIN, zu (splitbereinigt) 1 000 Euro emittiert wurde. Zwölf Jahre später müssen Profi-Investoren bereits über 4 000 Euro pro Anteil bezahlen. Die Anteilsklasse R1C (LU1239760025), die Privatanleger erwerben können, ging etwas später im September 2007 an den Start.

Emerging Markets

Macquarie realisiert in Deutschland

Ein gutes Timing bewiesen wir mit unserer Empfehlung vom Dezember: Wir hatten geraten, die Macquarie-Aktie (73,27 Euro; A0M6VH; AU000000MQG1) in der damaligen Konsolidierung zu kaufen (s. PEM v. 7.12.17). PEM-Leser kamen mit dem angegebenen Limit bei 63 Euro noch einige Tage problemlos zum Zug. Anschließend lief der Titel bis an den Widerstand bei 68 Euro. Als dieser im Vormonat endlich geknackt war, sprang das Papier gar auf ein Hoch oberhalb von 75 Euro, ehe Gewinnmitnahmen einsetzten. Somit liegen Anleger, die die Empfehlung umsetzten, bereits rd. 16% im Gewinn.

Emerging Markets

LG Electronics – Wieder einen Blick wert

In den vergangenen Monaten hatte die Aktie des südkoreanischen Elektronikkonzerns LG Electronics (15,69 Euro; 576798; US50186Q2021) den Anlegern auf dem Kurszettel nicht allzu viel zu bieten. Sie schwankte zuletzt bei Kursen um 15 bis 17 Euro. Allerdings hatte sich der Kurs 2017 auch mehr als verdoppelt – so ein Anstieg muss erst einmal verdaut werden. Auch die überraschend starken Zahlen zum Auftaktquartal brachten keinen frischen Wind. LG Electronics hat in den ersten drei Monaten des laufenden Gj. bei einem Umsatzanstieg um 3,2% auf 15,1 Billionen Won den Betriebsgewinn um satte 20% auf 1,1 Billionen Won gesteigert – das ist das höchste Ergebnis seit neun Jahren. Die Prognosen der Analysten wurden damit um Längen geschlagen.

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Italienisches Euro-Endzeit-Risiko

Die am Wochenende ausgelöste Regierungskrise in Italien hat am Dienstag auch die Finanzmärkte eingeholt. Auf dem Börsenparkett wächst europaweit die Sorge, ob der anerkannte Finanzfachmann Carlo Cottarelli eine tragfähige Übergangsregierung bilden kann – und v. a. die Angst davor, wer nach ihm mit welchem populistischen Mandat in Rom regiert (s. PLATOW Brief). Entsprechend findet ein Ausverkauf italienischer Anleihen statt: Die Rendite der Zehnjährigen aus Rom stieg seit erstmals seit vier Jahren zeitweise wieder über 3%, der Abstand zum zehnjährigen Bund kletterte auf über 300 Basispunkte. Der Euro fiel bis auf 1,1510 US-Dollar und markierte ein Zehnmonatstief. Und auch der DAX ging auf Tauchstation unter die 200-Tage-Linie und verlor in der Spitze 2%, ehe eine kleine Erholung einsetzte.

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Comdirect – Was lange währt . . .

Kurz vor Ultimo sind wir bei Comdirect mit unserer limitierten Kauforder bis 12,00 Euro doch noch zum Zug gekommen. Der Einbruch des deutschen Marktes wegen der Sorgen um Italien (s. „Unsere Meinung“ auf dieser Seite) ließ den Kurs des Finanzdienstleisters im Tief genau auf unser empfohlenes Einstiegsniveau sinken. Der günstige Kaufkurs dürfte dafür sorgen, dass wir unabhängig vom weiteren Auf und Ab beim DAX mit dieser Aktie in den nächsten Tagen und Wochen Kursgewinne verzeichnen können.

Europäische Aktien

Energiekontor setzt aufs Ausland

Mit der Realisierung des ersten Windprojektes ohne staatliche Subventionen in Großbritannien hat der Projektentwickler Energiekontor einen weiteren Meilenstein gesetzt. Der zugehörige Strom wird ab dem Q1 2019 mit einem langfristigen Vertrag an einen international tätigen Konsumgüterriesen fließen.

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Cliq Digital – Netflix, EA Sports & Co

Stilgerecht gab es zum Einstieg ein Filmchen statt erklärender Worte. Denn Cliq Digital versteht sich als digitales Lifestyle-Unternehmen – logisch, dass Vorstand Ben Bos bei einer Investorenkonferenz in Frankfurt erst einmal bewegte Bilder vom Laptop streamte. Die Düsseldorfer setzen auf Filme, Computerspiele und Sportberichte, die sie über ihre eigene Distributions- und Zahlungsplattform anbieten. Beim Scale-Wert sollen die Kunden andere Filme als auf Netflix finden, weniger komplexe Spiele als bei EA Sports daddeln und sich neben Highlights aus La Liga (Spanien) sowie Ligue 1 (Frankreich) auch einmal Fußball-Exoten wie die chinesische Super League und die russische Premier League anschauen.

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Pernod Ricard stillt den Durst der Schwellenländer

Einen Anlass, um Alkohol zu trinken, finden Menschen in der Regel immer. Das gilt zunehmend auch in den aufstrebenden Märkten dieser Welt. So war neben den Oster-Feiertagen v. a. das chinesische Neujahrsfest im Februar Hauptgrund dafür, dass Pernod Ricard im Q3 organisch um 9,3% wachsen konnte. Denn während der französische Spirituosenhersteller in Europa stagnierte, baute er sein Geschäft in Asien mit 18% deutlich aus.

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Rosneft-Aktie kennt doch noch den Weg nach oben

So schnell kann sich das Blatt wenden. Lange mussten Anleger darauf warten, bis die Anteilscheine von Russlands größtem Erdölklonzern auf die steigenden Ölpreise reagieren. Und plötzlich ging alles ganz schnell. Die Aktien von Rosneft (5,18 Euro; A0J3N5; US67812M2070) schnellten bspw. an der Frankfurter Börse vom April-Tief bei 4 Euro innerhalb eines Monats (11.5.) auf 5,40 Euro hoch, was einer Steigerung von 35% entspricht.

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Dermapharm kratzt am IPO-Kurs

Das Spezialpharmaunternehmen Dermapharm war der erste Börsengang des Jahres. Den Emissionspreis von 28,00 Euro hat die Aktie (27,32 Euro; DE000A2GS5D8) in ihrer kurzen Börsengeschichte bislang noch nicht gesehen.

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VTG lässt die Schienen glühen

Bei VTG sahen wir am 29.1. eine gute Einstiegsgelegenheit, die sich bewahrheitete. Denn mit Zugeständnissen bei der Übernahme der Nacco-Flotte hat der Waggonvermieter die Kartellbehörden in Deutschland und Österreich überzeugen können. Bis Jahresende dürften zu den 83 000 eigenen Waggons rd. 10 000 zusätzliche Einheiten hinzukommen.

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Pirelli – Mit breiten Schlappen richtig Geld verdienen

Die Rückkehr an die Mailänder Börse hatte Pirelli im vergangenen Oktober groß gefeiert (vgl. PB v. 5.10.17). Die Begeisterung der Börsianer für die italienische Reifenlegende ebbte jedoch Anfang dieses Jahres ab. Die Aktie (7,50 Euro; IT0005278236) schaffte zu Jahresbeginn zwar kurzzeitig einen Anlauf in Richtung auf die 8-Euro-Marke, dümpelte danach aber etwas richtungslos zwischen 7,00 und 7,25 Euro herum. Die am Dienstag (15.5.) vorgelegten Quartalszahlen brachten jetzt wieder etwas Bewegung in das Papier.

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PKP Cargo – Chancen nach der Korrektur

Ein noch recht junges Unternehmen ist die polnische PKP Cargo. Denn die Gründung erfolgte erst im Jahr 2001, als der Staat den Schienengütertransport privatisierte. In den Folgejahren entwickelte sich die Gruppe zur führenden Güterbahngesellschaft in Polen. Der logische Schritt war daher der Börsengang, der im Jahr 2013 erfolgte. Damals platzierten die beauftragten Banken 50% der Anteile der Gesellschaft mit einem IPO-Volumen von 1,42 Mrd. polnischen Zloty (PLN). Dies war dann auch der Zeitpunkt für die internationale Expansion, die insbesondere im Jahr 2015 einen kräftigen Schwung erfuhr. Hier entstand zunächst eine strategische Partnerschaft mit dem kroatischen Eisenbahnverkehrsunternehmen HZ Cargo. Kurz darauf erfolgte der Kauf von 80% der Anteile an Advanced World Transport, dem zweitgrößten Eisenbahnverkehrsunternehmen in Tschechien. Heute ist PKP Cargo der zweitgrößte Eisenbahnbetreiber in der EU.

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Duty-Free-Geschäfte von Dufry versüßen Urlaubern den Einkauf

Reisen ist beliebt. Und wenn Urlauber entspannt unterwegs sind, nehmen sie auch gern mal eine Kleinigkeit im Duty-Free-Shop mit. Ein traditionsreiches deutsches Familienunternehmen der Branche – aber ohne Börsennotiz – ist der in der Hamburger HafenCity ansässige Groß- und Einzelhändler Gebr. Heinemann. Von dort werden u. a. 320 Shops an fast 80 Flughäfen geführt und ein Umsatz von 4,1 Mrd. Euro eingefahren.

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Evotec – Aptuit macht Appetit

Einen soliden Jahresstart hatte unser neuer Musterdepotwert Evotec. Im Q1 kletterte der Umsatz um 55% auf 79 Mio. Euro, das bereinigte EBITDA stieg um 4% auf 14 Mio. Euro. Die 2017 übernommene Aptuit steuerte bereits 25,3 Mio. Euro zu den Erlösen bei. Weil die Q1-Meilensteine und Sonderzahlungen  mit 2,7 Mio. hinter den 6,2 Mio. Euro des Vorjahres zurückblieben, halbierte sich der Nettogewinn auf rd. 3,5 Mio. Euro. CEO  Werner Lanthaler wies in der Telefonkonferenz aber auf die 80 laufenden Projekte hin, aus denen Evotec Erfolgszahlungen erwarten könne. „Sie sollten sich auf Meilensteinzahlungen im Jahresverlauf vorbereiten““, sagte er.

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Stabilus – Bereit für neue Hochs

Mit einem Kurssprung von zeitweise bis zu 4% reagierte die Aktie des Automobilzulieferers Stabilus am Tag der Q2-Zahlen (7.5.) auf eine erhöhte Prognose für das Geschäftsjahr 2018. Ohne Berücksichtigung von Wechselkurseffekten erwartet das Unternehmen ein organisches Erlöswachstum von 8,8 (zuvor 7,1)% bzw. 990 Mio. Euro und wechselkursbereinigt +5,5%. Die bereinigte EBIT-Rendite von 15,5% wurde indes bestätigt. Die Quartalszahlen lagen im Rahmen der Erwartungen.

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Evotec – Gewinnbringende Kombi

Das Biotechnologieunternehmen Evotec hat sich 2017 mit dem Kauf der US-amerikanischen Aptuit neu aufgestellt. Neben Auftragsforschung für andere können die Hamburger jetzt auch ihre eigenen Wirkstoffe in die klinische Phase bringen. Mit dieser gewinnbringenden Kombination sollen schon in diesem Jahr Umsatz und EBITDA um jeweils rund ein Drittel zulegen. Die am Mittwoch (9.5.) anstehenden Quartalszahlen sollten diese Erwartungen bestätigen.

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