Morphosys auf 18-Jahreshoch
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Für Morphosys lohnt sich die 2017 vollzogene Wandlung immer mehr. Das TecDAX-Unternehmen entwickelt Medikamente auf eigene Faust bis zur Marktreife, derzeit sind 28 Präparate in klinischen Studien.
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„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
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Für Morphosys lohnt sich die 2017 vollzogene Wandlung immer mehr. Das TecDAX-Unternehmen entwickelt Medikamente auf eigene Faust bis zur Marktreife, derzeit sind 28 Präparate in klinischen Studien.
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Die Luxusgüterbranche ist vor allem dank der Kauflust junger Chinesen kräftig im Aufschwung. Nach 5% im vergangenen Jahr schätzt das Consultingunternehmen Bain & Company das Wachstum 2018 auf 6 bis 8%.
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Unser Depotwert Evotec erntet momentan die Früchte seiner vielfältigen Partnerschaften. Am Donnerstag (19.7.) gaben die Berliner bekannt, dass sie ein in Partnerschaft mit Bayer entwickeltes Mittel gegen chronischen Husten in die mittlere Klinikphase II überführen konnten.
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Der Pharmakonzern Novartis hat gerade erst den Verkauf des Bereichs Konsumentengesundheit abgeschlossen. Doch schon wird die Fokussierung fortgesetzt: Für das 1. Hj. 2019 ist der Spin Off des Bereichs Alcon avisiert. Mit der Ausgliederung des Augenheilspezialisten sollen getrennte Wachstumsschritte besser umsetzbar werden. Die Zustimmung der Aktionäre wollen die Schweizer im kommenden Februar einholen. Alcon soll den Sitz in der Schweiz behalten, Börsenlistings sind für die Schweizer und New Yorker Börse angedacht.
Mit seinen ökologischen Bau- und Dämmstoffen kam Steico im 1. Hj. etwas vom Kurs ab. Zwar wuchs der Erlös um 7,2% auf 122,8 Mio. Euro, blieb damit aber deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück.
Die Fußball-WM in Russland ist Geschichte. Ein historisches Ereignis bleibt aber: Die Teilnahme Kroatiens am Endspiel, bei dem sich im Moskauer Luschniki-Stadion das wirtschaftlich eher schwache EU-Mitglied (BIP: 48,7 Mrd. Euro) und die Industrienation Frankreich (BIP: 2,3 Bio. Euro) gegenüberstanden. Dass am Ende Frankreich auch mit einer gewissen Portion Glück als Weltmeister hervorgegangen ist, dürfte die kroatischen Anhänger nur kurz enttäuscht haben. Das zeigt das Ausmaß der Feierlichkeiten, die über eine halbe Millionen Fans in der Hauptstadt Zagreb der Nationalmannschaft als Verlierer und Vizeweltmeister bereitet haben.
Es war schon genaueres Hinsehen erforderlich, um den eigentlichen Kern der Meldung zu finden. Zwischen Absatz- und Umsatzerhöhungen, Zukunftsinvestitionen sowie dem Ausbau der Marktanteile verpackte Fielmann auch eine Gewinnwarnung für das erste Halbjahr (s. a. PLATOW Brief v. 2.7.). Der Gewinn vor Steuern werde nur noch 116 Mio. Euro betragen. Ein Rückgang von gut 6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Zu den wenigen prosperierenden Überlebenden des Neuen Marktes zählt Morphosys. Die Aktie (104,60 Euro; DE0006632003) hat jetzt erstmals seit April 2000 wieder die Marke von 100 Euro geknackt.
In der Vorwoche hatten wir an dieser Stelle drei Bierbrauer unter die Lupe genommen und auch auf die „Sonderkonjunktur“ durch die Fußball-WM hingewiesen (vgl. PB v. 25.6.). Zumindest für das bierliebende Deutschland ist dieses Thema durch. Fest steht aber, dass eine Nation am Ende des Turniers feiern wird. Die Brasilianer mit Zuckerrohrschnaps, die Franzosen mit Champagner oder die Spanier mit Rotwein.
Aktionäre der Shop Apotheke frohlocken schon jetzt mit Blick auf die USA. Denn dort sind Internet-Apotheken das neueste Objekt der Begierde von Amazon-Chef Jeff Bezos. Normalerweise muss sich die Konkurrenz ja warm anziehen, wenn der Online-Händler ein neues Spielfeld betritt.
Wer schon im etwas gesetzteren Alter ist, kennt sich mit Knieschmerzen aus. Die Lösung solcher Probleme kommt aus dem brandenburgischen Teltow. Dort sitzt das Biopharmaunternehmen Co.don, das seit Juli 2017 die EU-weite Zulassung für Spherox hat. Das Medikament kann auf Basis von körpereigenem Knorpel Knieschäden von bis zu zehn Quadratzentimeter Größe reparieren.
Auf dem Weg zum Erfolg heißt es bei Sonova wohl nicht der Nase, sondern den Ohren nach. So macht sich das Schweizer Unternehmen schon seit Jahren den demographischen Wandel zunutze und produziert Hörgeräte, hauptsächlich bekannt durch Marken wie Phonak, Unitron und Hansaton.
Investoren können seit dem 1.6. in Aktien wichtiger chinesischer Unternehmen investieren, die ihnen bislang nicht zugänglich waren. Möglich macht dies der Indexanbieter MSCI, der begonnen hat, über 230 so genannte A-Aktien (chinesische Inlandsaktien) in seine viel beachteten Indizes aufzunehmen (s. PEM v. 31.5.). Diese Maßnahme gilt unter Marktbeobachtern als weitläufige Unterstützung der positiven politischen Veränderungen seitens der Regierung in Peking und wird von institutionellen Investoren unterstützt.
Unser Musterdepotwert Evotec erhält aus der Diabetes-Kooperation mit Sanofi eine zweite Meilensteinzahlung von 3 Mio. Euro.
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Die Aktionäre von MAX Automation erlebten in den vergangenen zwölf Monaten ein Auf und Ab. Daher verwundert es nicht, dass uns Leseranfragen erreichten, die Aktie (6,92 Euro; DE000A2DA588) des Spezialisten für Hightech-Maschinenbau doch mal wieder etwas genauer zu betrachten. Diese legte nach der jüngsten Besprechung am 16.8.17 bis Anfang Januar fast 27% zu und erreichte bei 9,32 Euro ihr Allzeithoch. Was folgte, war der heftigste Kurssturz des Papiers in diesem Jahrzehnt. 25% ging es in den Keller, die angehäuften Gewinne wurden pulverisiert. Immerhin: Seit unserer Erstempfehlung am 1.6.15 steht noch immer ein Plus von 32%.
Nun stellt sich aber die berechtigte Frage, wie es mit der Aktie weitergeht. Da lohnt ein Blick auf die operative Entwicklung der Düsseldorfer. Das Startquartal war von Zukäufen geprägt: Eine Mehrheitsbeteiligung in China wurde vollzogen, ein neuer Standort in Singapur kam hinzu und in Italien konnte ein Maschinenbauer übernommen werden, der über besondere Kompetenzen in der E-Mobilität verfügt. Damit verbessert das Unternehmen nicht nur den Zugang zum für die Autoindustrie wichtigen Standort China. Es ist außerdem in der Lage, Maschinen und Anlagen auf mehreren Kontinenten ohne Qualitätsunterschied zu fertigen. CEO Daniel Fink treibt die Internationalisierung von MAX Automation damit zügig voran und spricht von wichtigen „Weichenstellungen in der Wachstumsstrategie““. Weichenstellungen, die sich allerdings in den Büchern niederschlagen: Bei einem auf 90,7 Mio. Euro (+4%) gestiegenen Umsatz fiel das EBIT im Q1 um fast 24% auf 3,5 Mio. Euro. Doch die teure Integration der neuen Gesellschaften soll sich zeitnah bezahlt machen. Für das Gesamtjahr strebt Fink ein EBIT von mindestens 26 Mio. Euro an, bei einer Marge von 6,5%. Bis 2021 will er 48 Mio. Euro erreichen und die Marge auf 8% ausbauen. Ziele, die wir für ambitioniert, aber nicht unrealistisch halten.
Auf der HV im Mai beschloss der inzwischen in eine Europäische Gesellschaft (SE) umgewandelte Maschinenbauer eine Dividende von 0,15 Euro je Anteilschein (Rendite: 2,1%). Auch künftig soll die Ausschüttung mindestens stabil gehalten werden. Durchschnittlich 40% des Konzerngewinns stehen dafür zur Verfügung. Mit einem KGV von 13 ist das Papier zudem nicht teuer. In Kombination mit Finks Wachstumsstrategie und den Gewinnaussichten für die nächsten Jahre halten wir den Titel weiter für aussichtsreich. Zumal der Boden inzwischen erreicht sein dürfte. Nach dem Kurssturz, der von Gewinnmitnahmen getrieben und den schwächeren Q1-Zahlen verstärkt wurde, dürften Anleger nun wieder zugreifen.
Auch wir raten weiter zum Kauf von MAX Automation bis 7,10 Euro. Den Stopp belassen wir bei 5,90 Euro.
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Sportlich konnte sich China nicht für die Fußball WM in Russland qualifizieren. Finanziell hingegen schon. Vier wichtige Sponsoren kommen aus dem Reich der Mitte. Größter von ihnen ist Hisense. Bereits bei der EM in Frankreich 2016 machte sich der Staatskonzern einem breiten Publikum bekannt. Für die FIFA füllt er nun die Lücke, die westliche Partner gelassen hatten, als sie auf Grund diverser Korruptionsskandale absprangen. Neben Kühlschränken, Waschmaschinen und Klimaanlagen stellt Hisense auch Fernseher her und ist in diesem Bereich die Nummer eins in China. Durch das Fußball-Marketing – neben der WM sponsert der Konzern auch einen englischen Verein sowie die US-Nationalmannschaft – soll der Marktanteil weltweit ausgebaut werden.
Beim Vermögensverwalter DWS deutet sich eine Bodenbildung bei der Aktie an. Nach den enttäuschenden Q1-Zahlen fiel das Papier (28,00 Euro; DE000DWS1007) Ende Mai zwar bis auf 27,21 Euro, unser Stopp bei 26,00 Euro hat damit aber noch gehalten.
Rechtzeitig zur Hauptversammlung am Mittwoch (20.6.) lieferte Evotec den Aktionären noch eine freudige Nachricht. Die im März angekündigte Zusammenarbeit mit Sanofi bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten wurde jetzt offiziell unterzeichnet.
Den starken 2017er-Zahlen (vgl. PB v. 9.5.) ließ die Erlebnis Akademie vor wenigen Tagen nicht weniger erfreuliche Q1-Ergebnisse folgen:
Die seit Mitte 2016 laufende starke Aufwärtsbewegung des Aktienkurses von Sodastream (77,87 Euro; A1C8V8; IL0011213001) hat seit Erreichen des vorläufigen Allzeithochs im April eine Verschnaufpause eingelegt. Grund dafür dürften Gewinnmitnahmen gewesen sein, die Anleger nach dem Motto „Sell on good news“ jüngst getätigt haben. Fundamental ist der israelische Wassersprudler-Hersteller erfolgreich ins Jahr gestartet, wie die Q1-Zahlen zeigen.
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