Die Sache mit den Stopps
Die Bewertungskorrektur an den Märkten setzt sich unvermindert fort. Wir hatten zwar bei unseren Zukäufen Ende März weitere Rückschläge einkalkuliert, sind vom Ausmaß der Korrektur aber überrascht.
„Märkte können länger irrational bleiben, als Sie liquide bleiben können.“
Die Bewertungskorrektur an den Märkten setzt sich unvermindert fort. Wir hatten zwar bei unseren Zukäufen Ende März weitere Rückschläge einkalkuliert, sind vom Ausmaß der Korrektur aber überrascht.
Wacker Neuson hat durch eine neue Kooperation mit dem US-Landtechniker und langjährigem Partner John Deere sein US-Geschäft gestärkt. Der deutsche Baumaschinenhersteller wird langfristig und exklusiv Mini- und Kompaktbagger bis 5 Tonnen aus seinen Werken in den USA und Österreich für Nordamerika liefern und erwartet so mittelfristig einen Wachstumsschub.
Es sind spannende Zeiten bei Glaxosmithkline (GSK). Das seit 2015 zusammengebaute Geschäft mit nichtverschreibungspflichtigen Medikamenten (OTC) soll im Juli an die Börse gehen.
Bei ASML werden die Gewinnerwartungen leicht verschoben.
In unser aller Leben gilt das Ableben als beschlossenes Ereignis. Von der Auswahl des Sarges respektive der Urne bei einer Feuerbestattung bis hin zur letzten Ruhestätte – Angehörige müssen sich nach dem Tod eines nahestehenden Menschen mit vielen und teilweise kostspieligen Entscheidungen herumschlagen. Es ist daher nur allzu verständlich, dass sich um das ritualisierte Geschehen herum mit den Jahren eine regelrechte Industrie entwickelt hat. Der Markt gilt als stark fragmentiert. Neben einer Vielzahl von privat geführten Unternehmen gibt es auch börsennotierte Gesellschaften, die Dienstleistungen rund um das Thema Bestattungen anbieten. Wir haben zwei große internationale Konzerne genauer unter die Lupe genommen.
Abgesehen von Energie-, Rohstoff- und Rüstungswerten sind seit Jahresbeginn nur wenige Titel im Plus. Die Aktien von Frequentis hingegen erfreuen ihre Aktionäre mit einem Zugewinn von über 16%. Die Österreicher haben sich auf Sicherheitssoftware und Flugsicherungssysteme spezialisiert.
Mit der Wiedereröffnung der Innenstädte florierte das Geschäft vieler Bekleidungskonzerne. Zu den Profiteuren zählt die spanische Inditex, die unter dem Konzerndach neben der Modekette Zara auch Marken wie Massimo Dutti, Pull&Bear sowie Bershka vereint. Der Moderiese steigerte den Umsatz im Q1 (per 30.4.) um satte 36% auf 6,7 Mrd. (Vj.: 4,9 Mrd.) Euro.
Schon in PB v. 20.4. haben wir auf die relative Stärke der Linde-Aktie hingewiesen, die v. a. im Zusammenhang mit der starken Marktstellung des führenden Industriegaseherstellers steht. An der starken Performance hat sich bislang nichts geändert, zwischenzeitlich hat die DAX-Aktie (304,05 Euro; IE00BZ12WP82) sogar ein Allzeithoch erreichen können.
Den Strategieschwenk hin zur E-Mobilität bei Geely hatten wir im Dezember (s. PEM v. 9.12.21) beschrieben. Am Kapitalmarkt kamen die Ideen zunächst gut an, jedoch überlagerten neue Probleme die Kursentwicklung. Insbesondere die steigenden Zinsen und die neuen chinesischen Lockdowns wirkten noch nach.
In den vergangenen beiden Jahren hatte vor allem Corona bei Schloss Wachenheim (19,10 Euro; DE0007229007) Spuren hinterlassen, da die Sektlaune der Bürger nicht allzu üppig ausfiel und die Gastronomie geschlossen bzw. nur teilgeöffnet war. Zuletzt hatte sich hier aber eine Normalisierung eingestellt.
Die relativ hohe Verschuldung und die enorme Zyklizität der Geschäfte sind bei Lanxess der wahrscheinlich größte Malus. Trotz historisch günstiger Bewertung konnte sich bei der Aktie so in den vergangenen Jahren nie ein konstanter Aufwärtstrend entwickeln. Genau diese Probleme geht der Vorstand nun konsequent an.
Von wegen Wonnemonat Mai! Die Performance des DWS Concept Platow (LU1865032954, LU1865033176, LU1865032871) stand zuletzt weniger für Wonne, sondern war eher ein Fall für die Tonne. Ein dickes Minus prangte auf der Mai-Abrechnung, überdies lag die Monatsrendite hinter der wichtiger Aktienindizes. Erfreulicherweise war diese unschöne Konstellation in den vergangenen 16 Jahren überaus selten – ansonsten wären die kumulierte Performance und der Vorsprung vor DAX und SDAX über all die Jahre auch nicht so groß geworden.
Mit den jüngst vorgelegten Quartalszahlen (5.5.) konnte Coloplast wieder die eigene Wachstumskonstanz unter Beweis stellen. So lag das organische Wachstum im Q2 des Gj. 2021/22 (per 30.9.) bei 7%. Insgesamt legte der Umsatz überproportional um 16% zu, was aber allein zu 6 Prozentpunkten durch Effekte des jüngsten Zukaufs des schwedischen Unternehmens Atos Medical beeinflusst wurde. Das EBIT lag derweil 5% unter dem Vorjahresquartal.
Wir sehen den Zusammenschluss des niederländischen DMS-Konzerns mit der Schweizer Firmeneich-Gruppe (vgl. PLATOW Brief v. 1.6.) für unsere Musterdepot-Aktie Symrise (103,70 Euro; DE000SYM9999) wenig kritisch.
Nachhaltigkeit war 2021 ein wesentlicher Aspekt für institutionelle Investoren. Die Nachfrage nach Green Buildings ist so hoch wie nie. Die steigenden Anforderungen hinsichtlich ESG und Dekarbonisierung im Gebäudesektor, die zu einem steigenden Sanierungsdruck bei Bestandsimmobilien führen, bieten höhere Renditechancen, aber vor allem für Value-Add-Investoren. Bei den begehrten Core- und Core+-Immobilien schrumpft die Rendite immer weiter. Dass mit steigenden Zinsen und Inflationsraten die Investoren ihr Augenmerk auf andere Anlagen lenken, ist bisher noch nicht erkennbar, aber wohl nur eine Frage der Zeit.
Bei hoher Inflation drehen Verbraucher jeden Cent für gewöhnlich zweimal um. Wie hoch die Kundentreue ist, wie stark das Markenportfolio und wie gut das Management mit den wirtschaftlichen Herausforderungen umgeht, wird in Zeiten wie diesen v. a. bei Luxusgüterherstellern besonders ersichtlich. Schon im Rückspiegel betrachtet lief das Gj. 2021/22 (per 31.3.) für den Schweizer Schmuck- und Uhrenhersteller Richemont, der unter dem Konzerndach Marken wie Cartier und Montblanc vereint, nicht reibungslos.
In der Halbleiterbranche, das hat nicht zuletzt unser Musterdepotwert ASML gezeigt (vgl. PB v. 22.4.), verhindern Materialknappheit und fehlende Kapazitäten, dass die hohe Nachfrage bedient werden kann. Das zeigt sich auch an den jüngsten Q1-Zahlen von Süss Microtec:
Rund um die Pleite der australischen Greensill Capital macht die Schweizer Credit Suisse Asset Management weitere Ansprüche bzgl. der Liquidierung ihrer „Greensill-Fonds“ geltend – auch gegen Japans Versicherungsriesen Tokio Marine. Dieser wehrt sich noch energisch.
Die Bilanzsaison in Deutschland steuert ihrem Höhepunkt zu. Mittlerweile haben alle unsere Musterdepotwerte (außer Funkwerk, die nur halbjährlich bilanzieren) Zahlen für das Auftaktquartal veröffentlicht. Die Ergebnisse können sich dabei durchaus sehen lassen.
Die in den vergangenen Wochen stark angestiegenen Preise für Teigwaren dürften mittlerweile so ziemlich jedem beim Gang durch den Supermarkt aufgefallen sein. Das Geschäftsmodell von Ebro Foods ist der Verkauf von Reis- und Pastagerichten.
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