Scherzer hält Kurs
Die Scherzer-Aktie (2,96 Euro; DE0006942808) konnte sich dem schwachen Gesamtmarkt nicht völlig entziehen, sie zeigt mit einem Minus von rd. 7% binnen der verg. 3 Monate aber relative Stärke zu MDAX (-18%) und SDAX (-17%).
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
Die Scherzer-Aktie (2,96 Euro; DE0006942808) konnte sich dem schwachen Gesamtmarkt nicht völlig entziehen, sie zeigt mit einem Minus von rd. 7% binnen der verg. 3 Monate aber relative Stärke zu MDAX (-18%) und SDAX (-17%).
Diabetes, Fettleibigkeit und sog. seltene Krankheiten gehören mittlerweile zu den großen Volkskrankheiten unserer Zeit. So befinden sich unter den Top 10 Todesursachen weltweit wenig überraschend Herzkrankheiten und Schlaganfälle, die nicht selten durch Zuckerkrankheiten hervorgerufen werden. Über 500 Mio. Menschen leiden mittlerweile an Diabetes, bei Fettleibigkeit sind es sogar über 650 Mio. – Tendenz steigend. Bemerkenswert ist, dass bei Diabetes lediglich 15% der Betroffenen auch adäquate Behandlung erhalten. Das macht den Markt leider zu einem Wachstumsmarkt. Die Marktführer sind Novo Nordisk und Eli Lilly.
Als weltweit führender Anbieter für die Bereiche Kontaminationskontrolle, Infektionsprävention und Notfallmedizin bedient das britische Unternehmen Steris attraktive Endmärkte. Denn der Trend hin zu einer immer älter werdenden Weltbevölkerung (Stichwort demografischer Wandel) führt dazu, dass der Bedarf an medizinischer Grundversorgung perspektivisch nicht nachlassen, sondern noch stärker steigen dürfte.
Auf den ersten Blick ist das globale Geschäft mit Zusammenschlüssen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions, M&A) im 1. Hj. eingebrochen. Nach Zahlen von Goldman Sachs, die die M&A-Spezialisten Tibor Kossa und Christopher Droege (Co-Heads M&A Deutschland und Österreich) am Dienstag (12.7.) präsentierten, ist das weltweite M&A-Volumen gegenüber dem Vj. um 26% auf 2,28 Bio. US-Dollar eingebrochen; in Europa betrug der Rückgang immerhin ebenfalls 11% auf 560 Mrd. Dollar. Allerdings war 2021 ein absolutes Rekordjahr; längerfristig betrachtet liegen die Werte für die ersten sechs Monate ziemlich genau auf dem Schnitt der vergangenen fünf Jahre. In Europa gab es z. B. mit DSM/Firmenich (vgl. PB v. 4.7.), in Deutschland mit Advent/Aareal Bank (vgl. PB v. 18.5.) durchaus hochvolumige Deals.
Steigende CO2-Preise und der Digitalisierungsdruck bei Bussen und Bahnen spielen dem IT-Dienstleister IVU Traffic mächtig in die Karten. Das hauptsächlich in Deutschland, Italien und der Schweiz tätige Unternehmen verkauft Software für die effiziente Ressourcenplanung und Disposition von Fahrzeugen und Personal.
Aus einem Spezialisten in der Implantologie ist binnen weniger Jahre ein zwar immer noch kleiner, dafür aber überdurchschnittlich wachsender Anbieter von Produkten für die breite Dentalindustrie geworden. Die Rede ist von dem Unternehmen Straumann, das seinen Ursprung in der Herstellung von parallelwandigen Premiumimplantaten hat.
Die Energiewende bleibt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Als führendes Stromversorgungsunternehmen Österreichs haben wir Verbund als möglichen Profiteur des Wandels identifiziert, denn das Unternehmen weist eine der umweltfreundlichsten Erzeugungsstrukturen innerhalb der EU auf: Rd. 90% des erzeugten Stroms wird aus Wasserkraft produziert.
Leser, die unserer Kaufempfehlung für die Aktie des Chemiekonzerns DSM (138,60 Euro; NL0000009827) vom 17.8.16 gefolgt sind, dürfen sich glücklich schätzen. Handelte das Papier damals noch bei 61,69 Euro, so hat sich die Marktkapitalisierung mittlerweile mehr als verdoppelt. Maßgeblicher Treiber ist die Gewinnentwicklung:
Die Ankündigung, dass sich Prosus von den Tencent-Anteilen (29%) trennen will, ließ am Montag (27.6.) die Zahlen für das Gj. 2021/22 (per 31.3.) der Niederländer in den Hintergrund rücken. Prosus, die Europa- und Technologie-Tochter des südafrikanischen Mediengiganten Naspers, senkt den Daumen über dem chinesischen Tech-Riesen.
„Die Rente ist sicher“. Diesen Slogan gebrauchte Arbeitsminister Norbert Blüm erstmals 1986. Berühmt wurde er bei der Rentenreform-Debatte elf Jahre später. 25 Jahre danach weiß die heutige Generation, dass ein wichtiger Nachsatz fehlt: Sie wird für viele zu niedrig ausfallen, um einen sorgenfreien Lebensabend zu ermöglichen. Doch obwohl rd. 40% der Deutschen Angst vor Altersarmut haben, investiert nur etwa jeder Vierte regelmäßig in eine private Altersvorsorge.
Die südafrikanische Naspers hält noch immer rd. 55% an der in den Niederlanden beheimateten Prosus, die 2019 vom Mutterkonzern abgespalten wurde. Damals gingen nahezu alle relevanten Beteiligungen an die Tochter über, u. a. das wertvollste Asset: ein 29%-Aktienpaket an dem chinesischen Internetriesen Tencent (s. S. 2).
Anleger des Technologieriesen Tencent dürften nach dem mehr als einjährigen Abwärtstrend der Aktie (43,80 Euro; KYG875721634) schon Kummer gewohnt sein. Dennoch lastet die Ankündigung der niederländischen Internet-Holding Prosus seit Montag (27.6.) auf dem Papier, die ihre Tencent-Beteiligung über 29% marktschonend, aber drastisch abzubauen will.
Die chemische Industrie benötigt zur Herstellung ihrer Produkte viel Energie, weshalb die starke Reduzierung der russischen Gasmengen im Juni den Industriegase-Spezialisten Air Liquide belastete. Für Investoren fiel dieser Umstand mit einem neuen Allzeithoch der Aktie (129,70 Euro; FR0000120073) zusammen, weshalb Gewinnmitnahmen einsetzten und einen Kursrutsch von mehr als 17% auslösten.
Bei unserem Musterdepotwert ASML wurden wir am Donnerstag (16.6.) ausgestoppt. Der Verlust beträgt 26,6%.
Die Bewertungskorrektur an den Märkten setzt sich unvermindert fort. Wir hatten zwar bei unseren Zukäufen Ende März weitere Rückschläge einkalkuliert, sind vom Ausmaß der Korrektur aber überrascht.
Wacker Neuson hat durch eine neue Kooperation mit dem US-Landtechniker und langjährigem Partner John Deere sein US-Geschäft gestärkt. Der deutsche Baumaschinenhersteller wird langfristig und exklusiv Mini- und Kompaktbagger bis 5 Tonnen aus seinen Werken in den USA und Österreich für Nordamerika liefern und erwartet so mittelfristig einen Wachstumsschub.
Es sind spannende Zeiten bei Glaxosmithkline (GSK). Das seit 2015 zusammengebaute Geschäft mit nichtverschreibungspflichtigen Medikamenten (OTC) soll im Juli an die Börse gehen.
Bei ASML werden die Gewinnerwartungen leicht verschoben.
In unser aller Leben gilt das Ableben als beschlossenes Ereignis. Von der Auswahl des Sarges respektive der Urne bei einer Feuerbestattung bis hin zur letzten Ruhestätte – Angehörige müssen sich nach dem Tod eines nahestehenden Menschen mit vielen und teilweise kostspieligen Entscheidungen herumschlagen. Es ist daher nur allzu verständlich, dass sich um das ritualisierte Geschehen herum mit den Jahren eine regelrechte Industrie entwickelt hat. Der Markt gilt als stark fragmentiert. Neben einer Vielzahl von privat geführten Unternehmen gibt es auch börsennotierte Gesellschaften, die Dienstleistungen rund um das Thema Bestattungen anbieten. Wir haben zwei große internationale Konzerne genauer unter die Lupe genommen.
Abgesehen von Energie-, Rohstoff- und Rüstungswerten sind seit Jahresbeginn nur wenige Titel im Plus. Die Aktien von Frequentis hingegen erfreuen ihre Aktionäre mit einem Zugewinn von über 16%. Die Österreicher haben sich auf Sicherheitssoftware und Flugsicherungssysteme spezialisiert.
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