Novo Nordisk sprengt Maßstäbe
Der Erfolg des Fettleibigkeitmedikaments Wegovy in den USA, eines jener momentan gehypten GLP-1-Wirkstoffe aus der Diabetes-Bekämpfung, sorgt bei Novo Nordisk für eine ungeahnt hohe Prognoseanhebung.
„Inflation ist wie Zahnpasta. Ist sie erst mal heraus aus der Tube, bekommt man sie kaum mehr rein.“
Der Erfolg des Fettleibigkeitmedikaments Wegovy in den USA, eines jener momentan gehypten GLP-1-Wirkstoffe aus der Diabetes-Bekämpfung, sorgt bei Novo Nordisk für eine ungeahnt hohe Prognoseanhebung.
Die abgelaufene Woche stand ganz im Zeichen der Luxusgüterhersteller. Mit LVMH und Hermès haben gleich zwei Branchenriesen Umsatzzahlen für das Q1 gemeldet. Als wir beide Unternehmen in PB v. 19.9.22 an gleicher Stelle gegenüberstellten, lautete damals unser Fazit, dass sich die Inflation wegen der weniger preissensitiven Kundschaft nicht nachteilig auf das Geschäft der beiden Franzosen auswirken dürfte. Die kommunizierten Zahlen in dieser Woche zeigen, dass wir mit dieser These richtig lagen.
Der Name Barry Callebaut mag nur wenigen ein Begriff sein, die Produkte des Konzerns sind aber wortwörtlich in aller Munde. Mit einem Jahresumsatz von rund 8,1 Mio. CHF (7,8 Mio. Euro) sind die Schweizer der weltweit führende Hersteller von hochwertigen Schokoladen- und Kakaoprodukten und dabei entlang der gesamten Wertschöpfungskette aktiv. Dass dies auch in Krisenzeiten ein lukratives Geschäft ist, zeigen die jüngst (5.4.) vorgelegten Zahlen für das 1. Hj. des Gj. 2022/23 (per 28.2.).
Sinkende Konsumlaune? Beim chinesischen Online-Plattform-Tausendsassa Meituan ist davon bislang wenig zu sehen. Die Umsätze kletterten im Q4 um 21,4% auf 61,1 Mrd. Renminbi (RMB; rd. 8,2 Mrd. Euro). Die Erwartungen wurden damit klar übertroffen. Analysten hatten mit 57,9 Mrd. RMB gerechnet. Als Wachstumstreiber erwies sich wieder einmal die Sparte „New Initiatives“, in der u. a. die Einnahmen aus dem E-Commerce-Geschäft verbucht werden. Dort stiegen die Erlöse um 39,3% auf rd. 16,7 Mrd. RMB. Der deutlich größere Bereich „Core Local Commerce“ – dort bündelt Meituan das Food-Delivery-, In-store- sowie das Hotel- und Reisegeschäft – legte um 17,4% auf gut 43,5 Mrd. RMB zu.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Sanofi, GE Healthcare,Siemens und Jost Werke.
Die Digitalisierung ist in vollem Gange. Weltweit müssen Unternehmen ihre Prozesse für das neue Zeitalter umrüsten. Oftmals fehlt dafür das nötige Know-how oder die geeigneten Arbeitskräfte. An diesem Punkt setzt Capgemini an. Die Franzosen sind auf Technologiedienstleistungen sowie Managementberatung rund um den Globus spezialisiert. Die Consultingschmiede unterstützt ihre Kunden bei der Entwicklung, Modernisierung, Erweiterung und Sicherung ihrer IT-Umgebung. Besonders Unternehmen aus der Industriefertigung, Finanzdienstleistung und dem öffentlichen Sektor nehmen die Dienste in Anspruch. Der regionale Fokus liegt auf Nordamerika (31%), Frankreich (20%) und dem Rest von Europa (29%).
Bei Regeneron sorgten Anfang Februar gute Quartalszahlen und im März erfreuliche Studienergebnisse für Gewinne bei der Nasdaq-Aktie (821,76 US-Dollar; US75886F1075).
Allianz wird nicht ganz unbeschadet aus den Wirren um den Nachlass der Credit Suisse herauskommen. Die Fonds-tochter Pacific Investment Management (PIMCO) ist mit rd. 807 Mio. US-Dollar einer der größten Inhaber von inzwischen für wertlos erklärten Nachranganleihen (Additional Tier 1-Bonds) der Schweizer Bank.
Wenn im April die Saison der Hauptversammlungen startet, können sich Anleger wieder über hohe Ausschüttungen freuen. Krieg, Inflation und hohen Zinsen zum Trotz haben Unternehmen 2022 gut verdient und beteiligen ihre Anteilseigner am Erfolg.
Halma hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Im 19. Jh. wurde das britische Unternehmen als Tee- und Kautschuk-Plantage in Sri Lanka gegründet. Nach der Verstaatlichung der Kautschukplantagen ging es 1972 zurück nach London, wo Halma sich durch den Börsengang an der LSE Geld für die ersten Beteiligungen im Maschinenbau und der Elektrotechnik besorgte.
Die volatilen Märkte haben wir genutzt, um unser Musterdepot mit einem zu Unrecht abgestraften, defensiven Versicherungswert zu ergänzen.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Siemens, Diploma und Nynomic.
Was vielen Industrieunternehmen in 2022 nicht gelang, hat der Intralogistiker aus der Schweiz geschafft: Nicht nur Umsatz (+3,8% auf 664,4 Mio. CHF; org. +8,0%), sondern auch EBIT (+5,9% auf 105,2 Mio. CHF) konnten gesteigert werden (Marge 15,8%; +40 bps.).
Diese Kombination aus starken Zahlen fürs abgelaufene Jahr und ambitionierten Zielen für 2023 kann sich sehen lassen. Bei PharmaSGP sorgt das von GSK 2021 übernommene Portfolio von nicht-verschreibungspflichtigen Schmerz- und Schlafmitteln weiter für Furore.
Das Gj. 2022/23 (per 31.1.) war bei Inditex das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte. Dank einer hohen Nachfrage über alle Regionen hinweg stieg der Umsatz um 18% auf 32,6 Mrd. Euro. Die in der Modebranche viel beachtete Bruttomarge konnte mit 57,0% nahezu konstant gehalten werden (Vj.: 57,1%). Das spricht für eine starke Kostendisziplin und eine weniger preissensitive Kundschaft, denn der spanische Einzelhändler hat im vergangenen Jahr die Preise für Kleidung, Accessoires und Schuhe in zwei Tranchen um jeweils 5% angehoben. Zum Vergleich: Wettbewerber H&M hat im Gj. 2021/22 (per 30.11.) einen stärkeren Rückgang bei der Bruttomarge (-210 bps. auf 50,7%) hinnehmen müssen.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um das Stoppmanagement bei einigen Titeln.
Das aktuelle Umfeld zwingt viele Anleger zum Umdenken. Vermeintlich eherne Glaubenssätze werden durch den aktuellen Paradigmenwechsel herausgefordert.
Der rund 400 Mio. Menschen umfassende europäische Anlegermarkt ist zweigeteilt: Auf der einen Seite die „entwickelten“ Kapitalmärkte mit einer hohen Aktienkultur in Großbritannien und den nordischen Ländern (rd. 110 Mio. potenzielle Anleger, wovon 86% über einen Online-Bankzugang verfügen), auf der anderen Seite die „unterentwickelten“ Kapitalmärkte wie Deutschland, Frankreich, Italien und die iberische Halbinsel (285 Mio. potenzielle Anleger, 55% mit Online-Bankzugang). Kein Wunder, dass unser Favorit v. a. in den nordischen Ländern Wachstumsimpulse setzt.
Die Pandemie gab digitalen Geschäftsmodellen einen enormen Schub. Bei vielen Playern im E-Commerce ist aber zwei Jahre später die Ernüchterung eingekehrt. Laut Branchenverband bevh fiel 2022 der Umsatz im Sektor um 8,8% auf 90,4 Mrd. Euro. Shop Apotheke hat sich erfolgreich gegen den Trend gestemmt, wie die 2022er-Geschäftszahlen belegen: Der Umsatz stieg um rd. 14% auf 1,2 Mrd. Euro. Für 2023 avisiert der Ende April scheidende CEO Stefan Feltens für den Vertrieb von rezeptfreien Medikamenten, die für 90% der Erlöse stehen, ein Umsatzwachstum zwischen 10 und 20%.
Dank Joe Biden blickt der britische Baumaschinenverleiher Ashtead optimistisch in die Zukunft. Mit dem geplanten Inflation Reduction Act (IRA) will der US-amerikanische Präsident klimafreundliche Investitionen in den USA mit insgesamt 430 Mrd. US-Dollar fördern. Darüber hinaus fließen weitere 52 Mrd. Dollar in die heimische Halbleiterproduktion. Von den enormen Summen profitiert auch das Baugewerbe: Ashteads CEO Brendan Horgan erwartet für das Gj. 2023/24 (per 30.4.) ein Wachstum im mittleren Zehnprozentbereich („mid-teens“) für sein Vermietungsgeschäft in den USA.
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