Platow-Fonds im November – Fondshülle im Wandel
Und, vielleicht am wichtigsten: Der Investmentprozess ändert sich nicht! Das bedeutet, dass für den „Platow-Fonds“ weiterhin Unternehmen gesucht werden, deren Geschäftsmodell pfp Advisory überzeugt, die möglichst kontinuierlich wachsen, attraktiv bewertet sind, solide Bilanzrelationen aufweisen und deren Aktien charttechnisch vernünftig aussehen.
Im November konnten wir uns besonders gut aus erster Hand informieren, standen doch interessante Investoren-veranstaltungen wie das „Eigenkapitalforum“, die „DZ Bank Equity Conference“ in Frankfurt und die „Lang & Schwarz Small-/Midcap-Konferenz“ in Düsseldorf an. Alleine während dieser sieben Tage sprachen die beiden pfp-Geschäftsführer mit Vorständen und IR-Verantwortlichen von 54 Unternehmen. An 20 von diesen hielt der Fonds im November Aktien, beispielsweise auch an den Schwergewichten Bechtle, Cancom, Mensch und Maschine sowie S&T. Zwölf weitere standen auf der erweiterten Kandidatenliste. Daher sehen wir die Teilnahme an Kapitalmarktkonferenzen als sehr effiziente Methode, bei den für pfp wichtigen Aktiengesellschaften auf dem Laufenden zu bleiben.
Abseits der Konferenzen meldeten die Portfoliounternehmen ebenfalls einige Neuigkeiten: So gab es auch Quartalszahlen von All for One Steeb, Datagroup, Hochtief, Indus, Jungheinrich, Masterflex, Muehlhan, Nynomic, Salzgitter, Sixt, Stabilus, Technotrans, Uzin Utz, VTG und Wacker Neuson. Mit Prognosesenkungen überraschten Covestro und Edel, während die Prognoseerhöhungen von Jungheinrich und S&T erwartet worden waren. Insiderkäufe im Rahmen von Directors‘ Dealings registrierten wir bei Einhell, Fresenius, Frosta, Kion, USU sowie Villeroy & Boch. Bei VTG wurden Verkäufe gemeldet, weil zwei Vorstände Aktien im Rahmen des Übernahmeangebots der Morgan Stanley-Tochter Warwick einlieferten.
Bei den entsprechenden Einzelaktien führten diese News nicht immer zu plausiblen Kursreaktionen. Verständlich waren beispielsweise das dicke Monatsminus bei Covestro und die Kursstabilität bei Jungheinrich, eher unverständlich die negative Reaktion bei S&T, die den Vorstandsvorsitzenden sogar zu einem gesonderten Statement zur Kursentwicklung veranlasste. In der Summe verlor der „Platow-Fonds“ und das auf ihm basierende „Platow-Zertifikat“ (DE000DB0PLA8) im November etwas weniger an Wert als der SDAX, wodurch der große Vorsprung seit Auflage behauptet wurde.
Autoren: Christoph Frank und Roger Peeters, pfp Advisory