Pernod Ricard SA Aktie (FR0000120693)

Fed-Gebäude in Washington
Zentralbank

Was die Fed aus „transitory“ lernte

Erinnern Sie sich noch an den fast inflationären Gebrauch des Wortes „transitory“? Die Fed glaubte, in den Jahren 2021 und 2022 genau zu wissen, weshalb die Verbraucherpreise von 1,7% (Februar 2021) auf 9,1% (Juni 2022) steigen und dass diese Entwicklung nur „temporär“ sei. Sie täuschte sich (vgl. PB v. 15.8.22).

Abstieg vom Zinsgipfel – Einstieg nicht verpassen

Investmentansatz

Das Aktienjahr 2023 startete zunächst eindrucksvoll. Trotz weiter steigender Zinsen, die mittlerweile eine ernsthafte Konkurrenz zu Aktien darstellen, einer Inflation, die sich hartnäckig oberhalb der Zielwerte der globalen Zentralbanken hält, und einer geopolitischen Krise nach der anderen erlebten die Aktienmärkte in der ersten Jahreshälfte 2023 eine beeindruckende Rallye. Leser unserer PLATOW Prognose 2023 erzielten bis Redaktionsschluss (27.10.23) seit Jahresbeginn eine Kursrendite von 11%. In diesem Kapitel blicken wir auf das Prognosejahr 2023 zurück, präsentieren unseren unveränderten Investmentansatz für die PLATOW Prognose 2024 und stellen die ausgewählten Aktien vor.

Spirituosen

Spirituosen-Spezialist Pernod Ricard erwartet starkes Wachstum im Q4

Mit dem breit angelegten Portfolio aus über 240 Premiummarken wie Havana Club Rum, Ballantine‘s und Absolut Vodka ist Pernod Ricard hinter LVMH die weltweite Nummer zwei im Markt für Spirituosen. Seit wir Ihnen die an der Euronext Paris kotierte CAC40-Aktie (216,50 Euro; FR0000120693) am 23.9.22 vorgestellt haben, hat der Wert rd. 16% zugelegt. Am Donnerstag (27.4.) folgten dann die 9M-Ergebnisse (per 31.3.) des gebrochenen Gj. 2022/23. Zeit für ein Update.

Getränkehersteller

Pernod Ricard – Schnapsbrenner auf breit angelegtem Erfolgskurs

Wenn Anleger aktuell investieren, sollten sie es in Qualitätsaktien mit Preismacht tun. Pernod Ricard zählen wir eindeutig dazu, denn die Franzosen feierten im jüngsten Gj. (per 30.6.) auch dank Preisanhebungen neue Rekorde. Die bremsten kaum die hohe Nachfrage und der Spirituosenhersteller erreichte mit 10,7 Mrd. Euro (+21%) erstmals einen zweistelligen Milliarden-Umsatz.

Getränkehersteller

Pernod Ricard – Der Frühling hellt die Stimmung auf

Den nächtlichen Ausgangssperren in Deutschland und anderen europäischen Ländern dürfte Alexandre Ricard äußerst skeptisch gegenüberstehen. Durch die Pandemie ist der Vorstandschef des Spirituosen-Herstellers Pernod Ricard auf den privaten Konsum angewiesen.

Getränke

Pernod Ricard – Schnaps-Aktie mit Luft nach oben

Erfahrene Platow-Leser kennen das: Mit dem regelmäßigen Nachziehen der Stoppkurse sichern wir aufgelaufene Gewinne ab. Im Falle von Pernod Ricard ist uns das auch gelungen, allerdings hätten wir beim Spirituosen-Hersteller lieber mal die Füße stillhalten sollen.

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Weitere Nachrichten I Pernod Ricard SA

Getränke von Pernod Ricard sind auf Partys beliebt
Europaaktie

Pernod Ricard weiß, was Aktionären und Kunden schmeckt

Der Bierkonsum geht weltweit zurück. Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen verstärkt auf Alkohol verzichten. Denn die Nachfrage nach Spirituosen steigt stetig – besonders Whisky und Gin erleben einen regelrechten Boom.

Emerging Markets

Zölle auf Jack Daniel‘s könnten Brown-Forman schaden

Seit rd. 150 Jahren hat sich am Geschäftsmodell von Brown-Forman nicht verändert. Schon bei der Gründung 1870 verkauften George Brown und George Forman Whiskey. Nach den überstandenen Weltkriegen und der Prohibition erwarben die US-Amerikaner 1956 mit einer Whiskey-Destillerie in Tennessee die bis heute wertvollste Marke: Jack Daniel‘s. Heute vertreibt der Getränkehersteller auch Tequila, Wodka und Likör in rd. 170 Ländern. Für Premium-Whiskeys zahlen Genießer auch schon einmal 200 Euro je Liter.

Emerging Markets

Pernod Ricard stillt den Durst der Schwellenländer

Einen Anlass, um Alkohol zu trinken, finden Menschen in der Regel immer. Das gilt zunehmend auch in den aufstrebenden Märkten dieser Welt. So war neben den Oster-Feiertagen v. a. das chinesische Neujahrsfest im Februar Hauptgrund dafür, dass Pernod Ricard im Q3 organisch um 9,3% wachsen konnte. Denn während der französische Spirituosenhersteller in Europa stagnierte, baute er sein Geschäft in Asien mit 18% deutlich aus.

Deutsche Aktien

Grande Nation – Stütze Europas

Das Wirtschaftsumfeld in Europa ist so gut wie lange nicht mehr, und als Exportweltmeister profitiert Deutschland besonders davon. Aber auch die Entwicklungen in anderen Teilen des Währungsraums bestätigen das rosige Bild.

Specials

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Europäische Aktien

Pernod Ricard lässt nach gutem Jahr die Korken knallen

Für Pernod Ricard, den zweitgrößten Spirituosenhersteller der Welt, stand das am 30.6. beendete Gj. 2016/17 ganz im Zeichen des Whiskeys. Die Marke „Jameson“ verzeichnete ein Verkaufswachstum von 15% – das schaffte kein anderes Produkt der Franzosen. Die Erlöse der „Mumm“-Mutter, die insbesondere im asiatischen Raum mit einem Umsatzwachstum von fast 40% ordentlich zulegte, stiegen um 4% auf 9 Mrd. Euro. Der operative Gewinn kletterte um 5% auf rd. 2,4 Mrd. Euro.

Emerging Markets

Pernod Ricard – Gutes Umfeld für den Schnapshersteller

Die Aktie des französischen Spirituosenherstellers Pernod Ricard (108,80 Euro; FR0000120693) hat einen guten Jahresstart erwischt. Seit Silvester schraubte sich der Kurs an der Pariser Börse um rund 5,7% nach oben. Bevor sich nun weiteres Potenzial aus dem Chartbild heraus ergibt, muss die Aktie erst den Widerstand bei 110 Euro aus dem Weg räumen. An dieser Marke hat sich das Papier in den vergangenen Monaten mehrfach die Zähne ausgebissen.

Emerging Markets

Pernod Ricard will wieder in den USA produzieren

Der französische Spirituosenhersteller Pernod Ricard will seine Anleger weiter an der guten Entwicklung teilhaben lassen. Für das am 31.8. zu Ende gegangene Fiskaljahr 2015/16 werden die Pariser eine Dividende von 1,88 Euro pro Aktie auszahlen, was einer Erhöhung von etwa 4% entspricht. Schon in den vergangenen Jahren steigerte der Hersteller von Marken wie Havana Club, Mumm, Absolut oder Ramazotti die Ausschüttungen regelmäßig.

Europäische Aktien

Pernod-Ricard macht Kasse

Die jahrzehntelange Eiszeit zwischen den USA und Kuba geht zu Ende, was auch beim Spirituosen-Riesen Pernod-Ricard für Champagnerlaune sorgt. Der Hersteller von Ramazzotti, Absolut Vodka und Ballantines bringt sich für die Zeit nach dem Embargo schon einmal in Lauerstellung und

Emerging Markets

Suntory – Aktie auf Rekordhoch

Anfang des Jahres hat sich die japanische Suntory (28,06; A1W ZT4; JP3336560002) den US-Whiskybrenner Jim Beam unter den Nagel gerissen. Mit der 16 Mrd. Dollar schweren Akquisition ist das Traditionsunternehmen zum weltweit drittgrößten Spirituosen-Konzern hinter Diageo und Pernod Ricard aufgestiegen. Der Deal kam am Parkett gut an, seitdem hat sich die Aktie um mehr als 20% verteuert.

Emerging Markets

Viña Concha y Toro – guter Wein muss reifen

Während hierzulande Wein häufig von kleinen Weingütern oder Winzergenossenschaften angebaut und vermarktet wird, sind in anderen Ländern große Weinproduzenten auf dem Markt. Viña Concha y Toro (39,00 USD; 895 350; US9271911060) ist nach der Weinanbaufläche mit 10 389 Hektarn die Nummer zwei weltweit noch vor dem französischen Hersteller Pernod Ricard und knapp hinter dem australischen Konzern Treasury Wine Estates. Der Traditionshersteller (gegründet 1883) hat seinen Markt dabei immer weiter ausgebaut. In den vergangenen zehn Jahren kam Concha y Toro bei der Mege des abgefüllten Weins auf durchschnittlich 10% Wachstum. Der Umsatz legte gar um durchschnittlich 18% zu.

Emerging Markets

Viña Concha y Toro enttäuscht

Die vom Weinproduzenten Viña Concha y Toro (38,85 USD; 895 350; US9271911060) vorgelegten Q3-Ergebnisse sind als Enttäuschung zu werten. Zwar gelang es, beim Umsatz leicht um 1,8% zuzulegen, doch bereits auf EBITDA-Ebene ging es um 10,7% auf 14,59 Mio. Peso bergab. Die Chilenen führen dies auf gestiegene Verwaltungs- und Vertriebskosten bei ausländischen Töchtern und die Aufwertung des Peso gegenüber Exportwährungen zurück. Das Gros der Ausfuhren geht nach Europa (Anteil über 50%) und in die USA (15,7%) sowie Südamerika (10,5%). Beim Gewinn vor Steuern musste zwar nur ein Abschlag von 6,4% auf 12,26 Mio. Peso verdaut werden, doch unterm Strich sorgte beim Nettogewinn eine von 18,5% auf 20% erhöhte Steuerquote für einen Rückgang um 26,4% auf 7,43 Mio. Peso.

Europäische Aktien

Trades abseits des Depots im Check

Von einem „zunehmend“ nervöseren Marktumfeld berichtete Bilfinger Berger am Donnerstag zu den Halbjahreszahlen (vgl. auch heutiger PLATOW Brief). Die Guidance überzeugte aber offenbar die Aktionäre: Das Hoch aus November 2011 liegt in Reichweite. Bei dem von empfohlenen Turbo Call (1,99 Euro; DE000UU192K5) der UBS griff das Limit am 24. Juli im Direkthandel, investierte Leser liegen mit 25% vorn. Sichern Sie die Position mit neuem Stopp 1,53 Euro.

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