Kurznachrichten zu Hochtief, Medios, L’Oréal, PayPal
Mit unseren Kurznachrichten bieten wir wöchentlich kompakte Updates zu einer Handvoll ausgewählter Aktien für den perfekten Überblick – prägnant, informativ und auf den Punkt.
„Die vier gefährlichsten Worte beim Investieren sind: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“
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In der heutigen Ausgabe kümmern wir uns um L‘Oréal und PVA Tepla.
Wie wichtig der chinesische Absatzmarkt ist, hat L‘Oréal am Freitag (28.6.) erneut unter Beweis gestellt. CEO Nicolas Hieronimus schraubte aufgrund der anhaltenden China-Schwäche die Erwartungen für das Gj. 2024 herunter. Die Aktie (408,20 Euro; FR0000120321) brach daraufhin in einem Rutsch um über 7% auf ein Acht-Monatstief ein.
Der Jahresauftakt von L‘Oréal ist deutlich besser ausgefallen als von Analysten erwartet. Die Aktie (443,65 Euro; FR0000120321) des Kosmetikriesen legte an der Euronext Paris um bis zu 6% zu. Trotz der Erfolge bleibt das Management aber zurückhaltend.
Sehr gut ist es zuletzt für den führenden Luxuskosmetikhersteller L’Oréal gelaufen. Weltweit brummen die Geschäfte und Ende August wurde mit Aesop der teuerste Zukauf der Geschichte eingetütet.
Bis in die kleine französische Gemeinde Clichy nordwestlich von Paris haben es die Auswirkungen von Rezession und Inflation noch nicht geschafft. Zumindest vermittelt der weltweit führende Luxuskosmetikhersteller L‘Oréal dieses Bild. Denn wie die Neunmonats-Umsätze am 20.10. zeigten, ist der für Marken wie Lancôme, Giorgio Armani oder Yves Saint Laurent bekannte Konzern gefragt wie nie.
In Europa grassiert zwar schon die Rezessionsangst. Dennoch gibt es ein paar wenige Aktien, die sich von den Konjunktursorgen freimachen können. Zu diesen gehört zweifelsohne der weltweit führende Luxuskosmetikhersteller L‘Oréal, der mit 36 globalen Brands in vier Sparten breit aufgestellt ist. Der französische Konzern ist u. a. so erfolgreich, weil er sich nicht nur auf hochpreisige und exklusive Produkte der Marken Lancôme und Biotherm konzentriert, sondern auch ein breites Angebot für die Allgemeinheit bereithält.
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Jetzt anmeldenAuf stabilem Wachstumskurs sehen wir L‘Oréal nach den in dieser Woche präsentierten Halbjahreszahlen. Denn dank vieler Kosmetikmarken und der exponierten Stellung bei Hautpflegeprodukten sind die Franzosen blendend positionert.
Frankfurter Banker kennen und schätzen The Body Shop. Denn in der Filiale in der Nähe der Börse lässt sich schnell ein kleines Geschenk aus dem Bereich Körperpflege/Wellness für den Partner finden. Dass die Preise für die hochwertigen Produkte höher als im Drogeriemarkt sind, spielt dabei in der Regel nur eine untergeordnete Rolle. Umso erstaunlicher ist es, dass der Eigentümer, die französische L’Oréal, die Filialkette in der Vorwoche verkauft hat.
Momentan sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Frankreich deutlich schlechter als in Deutschland oder den USA. Dies liegt auch an der unterschiedlichen Wirtschaftspolitik in den einzelnen Staaten. Unter diesem ökonomischen Gegenwind leiden vor allem Betriebe, die sich stark auf den französischen Inlandsmarkt konzentrieren. Hingegen gibt es auch bei unserem Nachbarn mehrere international aufgestellte Großkonzerne, die dennoch erfolgreich agieren. Insbesondere im Luxusgüterbereich, wo der Standort einen positiven Ruf hat, ist die globale Nachfrage hoch. Bei L‘Oréal laufen die Geschäfte ebenfalls gut. Neben der hohen Markenbekanntheit hilft im Moment der schwache Euro beim Export.
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In der französischen Wirtschaft hat sich die Stimmung nach dem Regierungswechsel im Élysée-Palast abermals verschlechtert. Zahlreiche Volkswirte machen hierfür die Politik des neuen Staatspräsidenten François Hollande verantwortlich, welche mit dem angestrebten Spitzensteuersatz von 75% alles andere als unternehmerfreundlich anmutet. Auf Grund fehlender Strukturreformen erwarten Experten, dass die im Vergleich zu Deutschland sehr hohe Arbeitslosigkeit auch in diesem Jahr zumindest auf einem hohen Niveau bleiben wird. Hinzu kommt, dass die Höhe des Haushaltsdefizits auf absehbare Zeit deutlich über einem gesunden Niveau verharrt. An der Pariser Börse ist die Stimmung daher unverändert schlecht. Seit Jahren hinkt der Index der Entwicklung anderer Märkte hinterher. Tendierte der DAX im März zeitweise nur knapp unter seinem Allzeithoch, so müsste der CAC 40 noch kräftig zulegen, um eine neue Bestmarke zu erreichen.
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Wer dieser Tage ein Musterbeispiel an relativer Stärke sucht, wird bei der Aktie von L‘Oréal fündig. Während der EuroStoxx 50 zuletzt unter den Sorgen um die Gemeinschaftswährung litt und der S&P 500 seit Anfang März gerade einmal eine Seitwärtsbewegung aufs Parkett legte, erklomm die Aktie des Kosmetikkonzerns just ein Fünfjahreshoch.
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Wie sehr sind Frauen in Krisenzeiten bereit, an den Ausgaben für ihre kleinen Eitelkeiten zu sparen? Der Geschäftsbericht von L‘Oréal gibt darauf Antwort: Gar nicht – zumindest nicht seit 2002. Selbst während der Finanzmarktkrise stiegen die weltweiten Kosmetik-Umsätze um 2,9 bzw. 1% an. 2011, so die Franzosen, soll der Markt um 4,4% auf 153 Mrd. Euro gewachsen sein. Dank der asiatischen und der US-Nachfrage erlebten vor allem die Luxusartikel einen Boom.
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