IT-Dienstleister

IVU Traffic spürt keine Krise

Steigende CO2-Preise und der Digitalisierungsdruck bei Bussen und Bahnen spielen dem IT-Dienstleister IVU Traffic mächtig in die Karten. Das hauptsächlich in Deutschland, Italien und der Schweiz tätige Unternehmen verkauft Software für die effiziente Ressourcenplanung und Disposition von Fahrzeugen und Personal.

IVU Traffic kümmert sich um die Steuerung des öffentlichen Personennahverkehrs
IVU Traffic kümmert sich um die Steuerung des öffentlichen Personennahverkehrs © Florian Kurz, Pixabay

Mit 5,2% ist Daimler Buses seit 2019 zweitgrößter Aktionär (Gründer: 20,9%), was die strategische Relevanz der Berliner für große Transportunternehmen verdeutlicht. Attraktiv finden wir die wenig zyklischen Cashflows und den hohen, überproportional steigenden Anteil (36%) planbarer Erlöse aus dem Wartungsgeschäft. Das EPS hat sich seit 2017 auf 0,53 Euro fast verdoppelt (+17% p. a.), der freie Cashflow (10,4 Mio. Euro) vervierfacht (+37% p. a.).

Nach dem Rekordjahr 2021 soll das EBIT „nur“ 0,7% zulegen, was im aktuellen Umfeld aber bemerkenswert ist. Der Auftragsbestand deckt 90% der geplanten Umsätze bereits ab. Von Krieg und Materialengpässen ist IVU nicht betroffen. Seit der Korrektur (YTD: -28%) handelt die Aktie (15,16 Euro; DE0007448508) nun auf dem Niveau von 2018/19 (24).

IVU Traffic ist wieder ein Kauf. Stopp: 11,30 Euro. 

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