Hennes & Mauritz leidet unter mehr als nur schlechtem Wetter
Denn auf Neunmonatssicht fiel der Umsatz um 1% auf 172,3 Mrd. SEK, was zeigt, dass die Herausforderungen
Positiv für H&M ist eine leichte Verbesserung der Bruttomarge um 20 Basispunkte (bps.) auf 51,1%, doch auch hier bleibt das Unternehmen weit hinter Inditex (58,3%) zurück. Für Enttäuschung sorgte aber das operative Ergebnis, das um 26% auf 3,5 Mrd. SEK einbrach. Die Marge sank um 190 bps. auf 5,9% (9 Monate: 7,4%; Vj.: 5,9%). Die Schätzung von 4,9 Mrd. SEK wurde um 29% verfehlt. Grund dafür waren gestiegene Marketingkosten.
In der Telefonkonferenz sagte CFO Adam Karlsson, dass die Marketingausgaben im Q4 ähnlich hoch bleiben werden, weshalb das Ziel einer operativen Marge von 10% in diesem Jahr nicht mehr erreicht werde. Der Fokus müsse auf das Umsatzwachstum gerichtet werden. Die Aktie (172,75 SEK; SE0000106270) verlor daraufhin zeitweise rd. 9%. Trotz eines optisch günstigen 2024/25er-KGV von 18 (10-Jahres-Schnitt: 44) bleibt das Papier unattraktiv. pk
Wir meiden Hennes & Mauritz.