Suntory – Getrunken wird immer
Die Traditionalisten mögen ihn aus Schottland und Irland, auch die USA sind seit jeher für ihn bekannt – den Whisky. Was nur Wenige wissen: Auch in Japan gibt es neben Sushi und Sake eine nicht zu unterschätzende Whisky-Expertise. Den ersten japanischen Whisky brannte Shinjiro Torii in den 1920er Jahren und gründete die Firma Suntory. Mit einem Marktanteil von rd. 70% ist der Getränkekonzern der größte Whisky-Hersteller des Inselstaates. Auch darüber hinaus ist das Unternehmen aktiv. Ende 2013 übernahmen die Japaner die Getränkesparte des britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline (GSK). Im April 2014 kauften sie für 13,6 Mrd. US-Dollar den Spirituosenhersteller Beam und produzieren nun mit der US-Tochter Beam Suntory u. a. den bekannten Bourbon Jim Beam. Aber der Konzern aus Osaka hat nicht nur das goldene Destillat im Portfolio, sondern auch Softdrinks, Weine und Bier. Die in Deutschland bekanntesten Marken neben Jim Beam sind wohl Orangina und Ribena.