Amundi SA Aktie (FR0004125920)

Emerging Markets

Beim DWS-IPO hilft Anlegern das nervöse Marktumfeld

Der Börsengang der DWS läuft nach unseren Informationen ordentlich. Am ersten Tag der Zeichnungsfrist für den Vermögensverwalter der Deutschen Bank war das Orderbuch nach nur sechs Stunden einmal vollständig gezeichnet. Es habe sich ein reges Interesse über die komplette Preisspanne ergeben, erfahren wir. Bis zum 21.3. können Privatanleger Aktien der DWS (32,40 Euro im Handel per Erscheinen; DE000DWS1007) zeichnen, institutionelle Anleger haben sogar noch einen Tag länger Zeit. Der Platzierungspreis wird am 22.3. festgelegt, die Handelsaufnahme ist für den 23.3. vorgesehen.

Emerging Markets

Schwergewichtler drängen aufs Parkett

Vom aktuell guten Umfeld für Börsengänge wollen v. a. die „großen Brocken““ profitieren. Die jüngste Marktkorrektur hat aber auf die Euphorie-Bremse getreten und sorgt dafür, dass die Börsen-Neulinge wohl angemessen gepreist daherkommen. Wir werfen heute einen Blick auf die Siemens-Tochter Healthineers und den Deutsche Bank-Ableger DWS.

Emerging Markets

Macquarie strebt nach Europa

Keine großen Überraschungen brachten die Zahlen für das erste Halbjahr des Gj. 2017/18 (per 31.3.) bei Macquarie. Denn die größte australische Investmentbank legte die erwartet guten Werte vor. So stieg der Nettogewinn auf 1,25 Mrd. australische Dollar (AUD). Dies entspricht einem Plus von 19% gegenüber dem Vj.

Emerging Markets

Nicht jedes BRIC-Land glänzt

Die Schwellenländer-Märkte stehen hoch in der Gunst der Anleger. Das belegen die zahlreichen Daten zu den Mittelflüssen zum Halbjahr. Der Vermögensverwalter Amundi etwa hat bei Exchange Traded Funds (ETF) Zuflüsse von mehr als 50 Mrd. Euro im 1. Hj. registriert. Dabei liegen sowohl bei Aktien (+3,99 Mrd. Euro) als auch bei Renten (+7,02 Mrd. Euro) die EM auf den vordersten Plätzen. Der Trend setzt sich im Juli fort: Die Commerzbank spricht in ihrer wöchentlichen „Flow Show“ davon, dass Aktien aus den Schwellenländern und Europa weiter ganz vorne in der Gunst der Anleger liegen.

Europäische Aktien

Amundi – Pioneer-Kauf bringt Fonds-Dickschiff weiter nach vorne

Die französischen Großbanken Crédit Agricole und Société Générale gründeten im Januar 2010 die gemeinsame Tochtergesellschaft Amundi für ihre Assetmanagement-Tätigkeiten. Der Börsengang im November 2015 war der größte IPO, den die Pariser Börse in den vergangenen zehn Jahren gesehen hatte. Amundi deckt die komplette Fondspalette für private sowie institutionelle Kunden ab und übersprang bei den Assets under Management (AuM) zum Halbjahr 2016 die Marke von 1 Billion Euro.

Emerging Markets

Indien – Modi setzt wichtigen Reformschritt durch

Indiens Präsident Narendra Modi ist ein wichtiger Reformschritt gelungen. Nach 16-jährigen Verhandlungen steht jetzt die finale Verfassungsänderung, die den Weg zu einer grundlegenden Reform der indirekten Besteuerung freimacht. Bislang müssen Warentransporte in der Regel an den Binnengrenzen der 29 Bundesstaaten Halt machen, um die eigenständigen Steuern jeweils festsetzen zu lassen und zu bezahlen. Das ganze System ist entfernt vergleichbar dem wild wuchernden System der Binnenzölle im späten Mittelalter in Mitteleuropa. Modis Reform zielt auf eine einheitliche Umsatzsteuer (Goods and Service Tax, GST) und will damit rund 70 Jahre nach der Staatsgründung Indiens einen echten Binnenmarkt schaffen.

Deutsche Aktien

Zeitenwende bei Aktienrückkäufen

Erleben wir gerade eine Zeitenwende bei Aktienrückkäufen? Zumindest drängt sich der Gedanke auf, wenn wir die Entwicklung wichtiger Buyback-Indizes auf Zwölfmonatssicht betrachten. Jahrelang galt die Regel: Unternehmen, die eigene Aktien zurückkaufen, bringen im Schnitt bessere Renditen als der Gesamtmarkt (vgl. PLATOW Börse vom 13.11.13).

Emerging Markets

EM-Anleihefonds halten ihr Rendite-Versprechen

Wahrlich nichts für einen „schnellen Zock“ sind Anleihen aus EM-Regionen. Wegen des ausgeprägten Staatsanleihe-Marktes hängt die Renditeentwicklung der Bonds stark an fiskalpolitischer Dynamik. Und politisch mahlen die Mühlen in vielen Fällen langsamer als bei Unternehmen – vielleicht mit Ausnahme Chinas. Das dürfte ein Grund sein, warum die Fondsmanager häufig einen kurzfristigen Ausblick für die EM-Bondentwicklung scheuen. Mittelfristig zeigen sie sich indes vom Potenzial überzeugt. Auf der Währungsseite sieht beispielsweise die ING Investment Management sowohl real als auch nominal im Vergleich zu entwickelten Ländern positive Tendenzen. Ähnlich äußert sich Pictet. Bislang seien institutionelle Anleger in dieser Asset-Klasse noch unterinvestiert. Auf der Suche nach einigermaßen sicheren, aber vergleichsweise renditeträchtigen Anlagevehikeln dürften sie sich stärker in EM-Bonds engagieren.

Emerging Markets

EM-Bonds bleiben durchaus eine Anlagealternative

Obwohl die Schwellenländer beim Blick auf die Verschuldungskennziffern vielfach besser dastehen als die Industrieländer, konnten davon die Bond-Fonds bisher nur wenig profitieren. Dagegen waren die US-Bond-Fonds als vermeintlich sicherer Hafen wieder gefragt. Enzo Puntillo, CIO von Swiss & Global Asset Management, vertraut den Emerging Markets aber auch weiterhin. Wachstum sei schließlich immer noch die beste Medizin für Stabilität. Und genau in diesem Bereich können die Schwellenländer ihre Vorteile ausspielen. Vor allem die aufstrebende neue Mittelschicht zusammen mit einer oftmals positiven Demografie sieht Puntillo weiterhin als Argument für eine positive Entwicklung. Noch hinzu komme der Produktivitätsfortschritt. Ablesbar wird die positive Tendenz an den Ratings. Die Einstufungen der Schwellenländer und der entwickelten Länder durch die Ratingagenturen werden sich in Zukunft annähern. Doch die mögliche „middle income trap“ lässt sich nicht wegdiskutieren. Immer wieder kommt es vor, dass Länder auf Grund nicht nachhaltiger Wirtschaftsprogramme die nächste Stufe der Entwicklung nicht erreichen und in der „Mitte“ hängen bleiben. Abschreckende Beispiele sind dabei Mexiko oder auch Argentinien.

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