ABB – Elektrifizierung überstrahlt
Mit einem Anteil von ca. 40% am Konzernumsatz ist Elektrifizierung ein zentraler Baustein. Angeboten wird eine breite Palette von Produkten wie z.B. Niederspannungs- und Mittelspannungsprodukten, Schaltanlagen, Schutz- und Steuergeräte, Installationsmaterial sowie Energieverteilungssysteme. Außerdem werden zunehmend digitale Technologien in die Elektrifizierungsprodukte integriert, um intelligente und vernetzte Lösungen anzubieten.
Ungeachtet der makroökonomischen Lage ist die Kundenaktivität hier weiterhin hoch, allen voran in den Segmenten Rechenzentren, Versorgungsunternehmen und Infrastruktur. Sowohl Auftragseingang als auch Umsatz konnten somit im Q3 um 10% verbessert werden, was die Schwäche in der Robotik & Fertigungsautomation und im E-mobility-Geschäft mehr als kompensierte.
Auf Konzernebene wurde ein Auftrag- und Umsatzplus von jeweils 2% verbucht. Die operative EBITA-Marge landete auf rekordhohen 19,0%, 160 Basispunkte höher als im Q3 2023. Auch hier war der Bereich Elektrifizierung der stärkste Treiber mit einer operativen EBITA-Marge von 24,1% (+330 bps). Für das Gj. 2024 rechnet CEO Wierod nun mit einem Umsatzwachstum von unter 5% (zuvor: rund 5%) und einer operativen EBITA-Marge von knapp über 18% (zuvor: rund 18%).
Halten Sie die ABB-Aktie (49,16 CHF; CH0012221716); Stopp: 35,90 CHF.