Emerging Markets

Yingli Green Energy verbreitet wenig Optimismus

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Schon seit längerem machen Spekulationen um eine mögliche Pleite des einst größten Solarkonzerns Yingli Green Energy die Runde. Mit den vorläufigen Zahlen zum dritten Quartal, die das Unternehmen vergangene Woche präsentierte, dürften sich die Befürchtungen kaum zerschlagen haben. Den Berechnungen zufolge soll der Umsatz im dritten Quartal zwischen 340 und 350 Mio. US-Dollar liegen. Das wäre erneut ein herber Einbruch gegenüber dem Vorquartal. Damals lagen die Erlöse bei rd. 427 Mio. Dollar. Hintergrund ist die weiterhin schwache Produktionsauslastung für Solarmodule. Die Auslieferungen an PC-Module dürften zwischen 450 und 460 Megawatt liegen – und damit klar unter dem zuvor anvisierten Wert von 550 bis 580 Megawatt. Die Bruttomarge soll indes zwischen 8 und 9% erreichen. Das wäre einen Tick besser als im Vorquartal. Das Unternehmen führt die höhere Marge auf einen gestiegenen Average Selling Price (ASP) sowie geringere Kosten pro Solarmodul zurück. Dennoch: Die Lage bei Yingli ist ernst. Wie ernst, zeigt auch ein Blick auf die Konkurrenz in der Heimat. JinkoSolar bspw. konnte seine Erlöse gegenüber dem Vorjahr um satte 58,2% steigern. Bei JA Solar ging es um gut 26% nach oben. Und auch in Sachen Profitabilität sind die Konkurrenten Yingli klar überlegen.

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