Xiaomi Aktie (KYG9830T1067)

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Richtigstellung bei Xiaomi

Korrektur zu Xiaomi aus Heft Nr. 27: Da die Antragsvoraussetzungen für die Einbeziehung der Aktien (21,55 Hongkong-Dollar (HKD); A2JNY1; KYG9830T1067) des Smartphone-Herstellers in den Freiverkehr an der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse nicht vorlagen, wurden alle bisherigen Orders storniert und bereits erfolgte Geschäfte von Amts wegen aufgehoben. Somit können Anleger keine Xiaomi-Aktien, wie von uns empfohlen, an deutschen Börsenplätzen kaufen. PEM-Leser sollten deshalb auf die Heimatbörse Hongkong ausweichen und dort limitiert bis 22,00 HKD kaufen. Unseren Stopp platzieren wir entsprechend bei 15,40 HKD.

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Samsung – Aufbruch nach Indien

Vergangene Woche irritierte Samsung die Anleger mit ersten Q2-Vorabzahlen. Der Betriebsgewinn (+5,2% auf 11,3 Mrd. Euro) ist nicht mehr so rasant gestiegen wie in den Vorquartalen und der Umsatz (-4,9% auf 44 Mrd. Euro) ist gar geschrumpft. Die rekordverwöhnten Aktionäre straften das Papier (701,84 Euro; 881823; US7960502018) prompt ab (-3,6%). Dabei ist Samsung keineswegs weniger attraktiv geworden. Operativ wird der Elektroriese unserer Meinung nach auf Kurs bleiben. Was Samsung seit einigen Quartalen antreibt, ist das ungebrochen starke Geschäft mit DRAM- und NAND-Speicherchips. Dass die Südkoreaner im Q2 weniger stark zulegen konnten, liegt viel mehr am stockenden Smartphone-Segment. Hier ist der Markt gesättigt, 2017 ging der weltweite Absatz erstmal wieder zurück.

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Xiaomi – Sprung aufs Börsenparkett

Es ist ein atemraubender Aufstieg, den der selbsternannte Internetkonzern Xiaomi bisher nahm. Erst vor acht Jahren gegründet, sprang der Umsatz zwei Jahre danach auf 1 Mrd. US-Dollar und zwei weitere Jahre später bereits auf 10 Mrd. Dollar. Ende des Q1 (per 31.3.) summierten sich die Erlöse auf 5,2 Mrd. Dollar (+86%). Mit dieser Erfolgsstory im Rücken, lagen auch die Ziele zum Börsengang in schwindelerregenden Höhen, denen nun eine leichte Ernüchterung folgte.

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Baidu – Kooperationen am Fließband

In den vergangenen Monaten hatte die Baidu-Aktie (214,00 Euro; A0F5DE; US0567521085) den Anlegern auf dem Kurszettel nicht viel zu bieten. Seit Erreichen des Allzeithochs bei rd. 235 Euro im Oktober 2017 konsolidiert das Papier auf hohem Niveau. Derzeit kostet Baidu an der Frankfurter Börse 207 Euro. Zeitweise waren es aber sogar weniger als 200 Euro.

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Kingsoft – Angriff auf Alibaba

Cloud Computing, also die Bereitstellung von IT-Infrastrukturen über ein Netz, ohne dass diese auf dem lokalen Rechner installiert sein müssen, ist ein schnell wachsender Markt. Der Online-Händler Alibaba gab kürzlich bekannt, mit Alibaba Cloud im vierten Quartal vier neue ausländische Datenzentren in Europa, Australien und dem Mittleren Osten in Betrieb nehmen zu wollen.

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Samsung – Jubel und Jammer liegen dicht beieinander

Der Smartphone-Marktführer Samsung hat trotz des Verkaufsstarts neuer Spitzenmodelle im zweiten Quartal 2015 weniger verdient. Der Überschuss sank im Jahresvergleich um 8% auf 5,75 Billionen Won (4,5 Mrd. Euro). Vor genau einem Jahr begann bei Samsung auch der Übergang vom Höhen- in einen steilen Sinkflug. Die Zeiten der Rekorde sind damit unwiderruflich vorbei. Der Schuldige ist schnell gefunden: die Mobilsparte, die zu Rekordzeiten drei Viertel von Samsungs Gewinnen scheffelte. Sie rutschte im Jahresvergleich noch einmal um 37% auf 2,76 Billionen Won ab. Und so blieb es der Chip-Sparte überlassen, Ehre und Aktienkurs (354 Euro; 881823; US7960502018) zu retten. Ihr Betriebsgewinn sprang um 85% auf 3,87 Billionen Won nach oben. Immerhin, die neue Strategie hat Erfolg.

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Wende bei Samsung bleibt aus

So hat sich die Konzernleitung in Seoul die Geschäftsentwicklung in Q2 sicherlich nicht vorgestellt. Trotz des Verkaufsstarts seiner neuen Smartphone-Spitzenmodelle  wird Apple-Konkurent Samsung die Gewinnerwartungen des Marktes für das zweite Quartal 2015 voraussichtlich verfehlen. Damit dämpft der südkoreanische Elektronikkonzern die Hoffnungen auf eine schnelle Rückkehr zu kräftigem Wachstum. Für 2015 wollte Samsung endlich wieder das erste Gewinnplus nach drei Jahren mit Rückgängen präsentieren. Wie am Dienstag bekannt wurde, sind im abgelaufenen Quartal allerdings operativer Gewinn (-4%) und Umsatz (-8,3%) abermals gefallen. Detaillierte Zahlen wird der Handyhersteller Ende Juli vorstellen.

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Lenovo bleibt bei Blackberry weiter zurückhaltend

Um den angeschlagenen kanadischen Smartphone-Pionier Blackberry ranken sich immer wieder Übernahmegerüchte. Neben Huawei, Xiaomi und Samsung werden Microsoft und der chinesische PC-Hersteller Lenovo als mögliche Kaufinteressenten gehandelt. Lenovo hat nun Stellung bezogen: Eine Übernahme sei zwar möglich, aber eher unwahrscheinlich. Bereits im Januar 2013 hatte Lenovo-Finanzvorstand Wong Wai Ming Interesse am Smartphone-Hersteller bekundet. Die kanadische Regierung soll eine entsprechende Transaktion aber vereitelt haben, aus Gründen der nationalen Sicherheit, berichteten Medien damals. Denn die Infrastruktur Blackberrys sei sehr tief in den nationalen Kommunikationsnetzen eingebunden.

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HTC sieht ein kleines Licht am Ende des Erfolgstunnels

Taiwan Dem Smartphone-Zugpferd „One M8″“ sei Dank. Nach drei Jahren mit schrumpfenden Umsätzen sieht der taiwanische Smartphone-Hersteller HTC den Tiefpunkt endlich erreicht. Im vierten Quartal sollen die Erträge mindestens stabil bleiben, kündigte der Konzern an. Auch wenn der Umsatz mit 1,38 Mrd. US-Dollar um über 35% unter dem des vorangegangenen Quartals liegt, kann das Unternehmen nach dem nun abgelaufenen Q3/2014 wieder schwarze Zahlen vorweisen. Zwar war der Gewinn mit 600 Mio. Taiwan-Dollar (ca. 19 Mio. US-Dollar) nach Steuern noch recht dünn, doch ist er Beleg dafür, dass HTC die richtigen Hebel bedient. HTC selbst führt die positiven Zahlen auf den guten Absatz des One M8 sowie dem Desire 510 und 610 zurück.

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Samsung – Noch weniger Gewinn

Aller guten Dinge sind drei. Oder doch vier? Jedenfalls scheinen die Anleger Samsung den vierten Rückgang beim Quartalsgewinn ohne viel Aufhebens durchgehen zu lassen. Unser Musterdepotwert lag am Dienstag stabil im Markt, obwohl der Elektronikkonzern in seinem Ergebnisausblick deftige Q3-Zahlen angekündigt hatte. Der Umsatz sei per 30.9. im Jahresvergleich um grob 20% geschrumpft, der „operative Gewinn“, also im Wesentlichen das EBIT, vermutlich sogar um rund 60%.

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LPKF kämpft für sein Recht

„Wenn Sie eine gute Technologie haben, müssen Sie auch damit rechnen, dass ihnen die jemand wegnehmen will“, erklärt Ingo Bretthauer bei seinem Besuch in der PLATOW-Redaktion. Der Vorstandschef von LPKF spielt damit auf die Rechtsstreitigkeiten rund um Patente für die Laser-Direkt-Strukturierung an, die das TecDAX-Mitglied derzeit in China und Deutschland führt. Während hierzulande ein vorläufiger Sieg gegen Motorola gelang, prüfen die Richter in Asien eine Wiederaufnahme des Verfahrens. Gerade dort sind aber immer mehr Unternehmen an der LPKF-Technologie interessiert. Bretthauer nennt exemplarisch das Start-up Xiaomi, das in dem Riesenreich zu den Smartphone-Größen gehört.

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Xiaomi – Chinas Apple

Xiaomi hat in China Kultstatus. Der Smartphone-Hersteller wird gerne als das „chinesische Apple“ bezeichnet. In nur vier Jahren hat es das Unternehmen auf den dritten Platz des chinesischen Smartphone-Marktes geschafft. Nur Samsung und Lenovo liegen noch vor Xiaomi. Apple muss sich im Reich der Mitte mit dem vierten Rang abfinden.

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