Xiaomi bleibt mit neuen E-Fahrzeugen auf der Überholspur
Unsere Kauf-Empfehlung für Xiaomi kam Ende August zur rechten Zeit. Denn mit dem Start der Produktion von Elektrofahrzeugen im zweiten Quartal bekam der Handyhersteller ein weiteres Zugpferd.
„Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.“
Unsere Kauf-Empfehlung für Xiaomi kam Ende August zur rechten Zeit. Denn mit dem Start der Produktion von Elektrofahrzeugen im zweiten Quartal bekam der Handyhersteller ein weiteres Zugpferd.
Mit Xiaomi ist ein weiterer Technologiekonzern aus dem Reich der Mitte ins Elektrofahrzeuggeschäft eingestiegen. Nur drei Jahre nach Ankündigung wurden im Q2 rd. 27.000 Autos der SU7-Serie, einer nur in China erhältlichen Limousine, ausgeliefert.
Nicht nur die Jecken feiern an diesem Wochenende, was das Zeug hält: Mit dem chinesischen Neujahrsfest steht am Samstag (10.2.) zudem das Jahr des Holzdrachen vor der Tür. Traditionell verkörpert der Drache Kraft und Energie, verspricht Glück und Wohlstand für die Zukunft. Das diesjährige Element Holz steht für Stärke. Gute Vorzeichen also, dass China 2024 den Wirtschaftsmotor kräftig anschmeißt und zu seiner alten Stärke zurückfindet?
Der Kurs der Xiaomi-Aktie (1,76 Euro; KYG9830T1067) war zwischenzeitlich kräftig durchgestartet: Vom Niveau aus dem Sommer im Bereich um 1,25 Euro ging es in der Spitze des Frankfurter Handels bis auf 2,02 Euro nach oben.
Wie Xiaomi-CEO Lei Jun bereits im März bei Vorlage des Zahlenwerks zum Gj. 2022 ankündigte (vgl. PEM v. 5.4.), investiert Chinas Smartphone-Riese massiv in die Forschung und Entwicklung (R&D) neuer Innovationen.
Es war schon unlängst abzusehen, dass 2022 nicht das Jahr von Chinas Technologie-Newcomer Xiaomi gewesen sein dürfte. US-Sanktionen auf Halbleiter, Lieferkettenprobleme und der Ukraine-Krieg bildeten den Korpus eines Eisbergs, an dessen Spitze sich jüngst Patentstreitigkeiten mit der chinesischen Konkurrenz Huawei gesellten. Insgesamt vier Patente soll das 2010 gegründete Unternehmen verletzt haben: zwei Patente auf 4G-/LTE-Technologien sowie zwei Patente aus dem Bereich der Smartphone-Fotografie und auf das Entsperren von Geräten. Aktuell führen beide Parteien Gespräche. Sollten diese nicht fruchten, könnte Huawei allerdings den Verkauf der betroffenen Produkte verbieten lassen. Das Ziel dürfte allerdings ein Vergleich werden, denn Vergleiche waren zuletzt die Spezialität von Huawei.
Mit Smartphones hat sich Xiaomi mittlerweile als feste Größe neben Samsung und Apple in der Weltrangliste etabliert. So kamen die Chinesen mit 38,5 Mio. verkauften Telefonen auch im Q1 als Nummer drei auf einen Weltmarktanteil von 12,6%. Doch wie es die genannten Konkurrenten vormachen, soll das margenschwache Handygeschäft nur als Kundenfänger dienen.
Starten Sie jeden Sonntag mit unserer kostenlosen Weekend Edition! Sie erhalten exklusive Marktkommentare und Aktienanalysen zu den neuesten Entwicklungen in Deutschland, Europa und den USA. Abgerundet wird unser wöchentlicher Newsletter durch spannende Charts, die Ihnen wertvolle Einblicke bieten.
Jetzt anmeldenTrotz des globalen Chipmangels konnte sich Xiaomi behaupten. Das zeigt das am Dienstag (23.11.) vorgestellte Zahlenwerk zum Q3 (per 30.9.):
Der Smartphone-Markt ist weiter hart umkämpft.
Während Huawei als chinesischer Telekommunikationskonzern vielen Anlegern ein Begriff sein dürfte, ist die ZTE Gruppe (2,95 Euro, A0M4ZP, CNE1000004Y2) zumindest in Deutschland nur als Hersteller von Smartphones bekannt.
Ein Rekordquartal und der Abschied von einem Mühlstein, der das Unternehmen Quartal für Quartal nach unten zog – der noch junge Monat April hatte eine ganze Menge guter Nachrichten für den südkoreanischen Elektronikkonzern LG Electronics im Gepäck. Kein Wunder, dass die Aktie ihren im Dezember begonnenen Höhenflug fortsetzen kann.
Der Finanzplatz Hongkong und dessen wichtigster lokaler Investmentfonds, der von der Bostoner US-Investmentfirma State Street gemanagte Tracker Fund of Hong Kong, kurz TraHK (HK2800008867), drohen im Sanktionskrieg zwischen Peking und Washington zerrieben zu werden. Der Fonds ist ein Überbleibsel der Asienkrise der 1990er Jahre.
Der Smartphone-Markt wird derzeit kräftig durchgeschüttelt. Allen voran die chinesischen Unternehmen Oppo, Xiaomi und Huawei schicken sich an, die Vormachtstellung von Samsung und Apple dauerhaft zu gefährden. Im Q3 2020 konnte Xiaomi die US-Ikone Apple gar vom Thron des weltgrößten Smartphone-Verkäufers stoßen. Huawei gelang dies bereits im Q2 2018, damit war der iPhone-Hersteller zum ersten Mal seit 2010 nicht mehr in den Top 2 vertreten. Im Q2 2020 setzte sich Huawei dann ersdtmals vor Samsung und war damit für kurze Zeit der größte Smartphone-Hersteller der Welt.
„Werfen Sie auch einen Blick auf die PLATOW Emerging Markets-Dispositionsliste auf unserer Website.“ Dieser Hinweis der Redaktion erscheint regelmäßig an dieser Stelle in jeder PEM-Ausgabe. Die Dispositionsliste enthält 80 ausgewählte EM-Aktien mit einem individuellen Votum der Redaktion.
Als Niu Technologies im Oktober 2018 an die US-Technologiebörse Nasdaq ging, kannten den chinesischen Hersteller von Elektrorollern nur Fachleute. Damals war das Unternehmen gerade einmal 4 Jahre alt, gegründet von einem Team ehemaliger Manager von BMW, Microsoft, Intel und Huawei, mit Hilfe zahlreicher Großkonzerne wie Baidu und Xiaomi sowie mehrerer Hedegefunds.
Bei Samsung hat die Buchhaltung schnell gerechnet, denn schon wenige Tage nach dem Jahreswechsel legte der Elektronikriese Vorabzahlen für das Q4 und für das Gj. vor. Erwartungsgemäß kam es im Q4 erneut zu einem Gewinnrückgang beim operativen Ergebnis. Es sank um 34% auf 7,1 Bio. koreanische Won (5,4 Mrd. Euro). Allerdings hatte der Markt mit einem noch deutlicheren Gewinneinbruch gerechnet.
Xiaomi-Aktionäre hatten bislang wenig Freude an ihrem Investment. Seit dem IPO vergangenen Jahres hat sich der Kurs (1,07 Euro; A2JNY1; KYG9830T1067) nahezu halbiert. Zwar wächst das Unternehmen weiterhin, die Dynamik hat allerdings spürbar nachgelassen.
Für Tencent war 2018 ein schwieriges Jahr. Regierungsbehörden hatten den Spielesektor lahmgelegt, da das Gaming die Nutzer in die Spielsucht treibt. Dies sorgte bei dem Internetriesen für Gewinnrückgänge und einen fallenden Aktienkurs.
LG Electronics bzw. das, was der Elektronikriese im Gepäck hatte, wurde mit Spannung auf der Las Vegas CES erwartet. Der ausrollbare LG-Fernseher galt schon vorab als Highlight. Auch Samsung strahlt dieser Tage auf der CES mit größeren und hochauflösenderen TV-Geräten. Für beide ist es gut, dass sie mit Innovationen in den klassischen Consumer Electronics punkten können.
Der Sensorspezialist AMS kehrte im Q3 zwar auf den Wachstumspfad zurück, doch ein wenig inspirierender Ausblick schickte die Aktie (31,30 Euro; AT0000A18XM4) zunächst auf Talfahrt. Angesichts der unsicheren Aussichten der Halbleiterindustrie wird es für die Österreicher zunehmend ambitionierter, ihre längerfristigen Ziele zu erreichen.
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