Emerging Markets

VTB Bank macht sich um die Russland-Krise keine Sorgen

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Die zweitgrößte russische Staatsbank VTB will ihre Europa-Holding restrukturieren und das Hauptbüro von Wien nach Frankfurt verlegen. Dies sehen Pläne des VTB-Chefs Andrej Kostin vor. Im Gegensatz zum russischen Präsidenten Wladimir Putin setzt der VTB-Chef weiter auf einen besseren Dialog mit dem Westen. Wenig Hoffnung macht dem Bankchef Russlands politisch verfolgte Strategie einer engeren Annährung an China. Da werde wirtschaftlich nicht so viel kommen wie erhofft, ist Kostin überzeugt. Schließlich hätten auch die Chinesen gelernt, Geld zu zählen. So ganz ohne Bauchschmerzen ist seine neue Europa-Strategie aber auch nicht. Kritisch sieht der VTB-Manager die immer stärkere Bankenregulierung. In Europa würde so der Bankensektor „gekillt"", und damit würden die Amerikaner die Europäer wieder einmal überrumpeln. Kostin stärkt damit die Argumente jener Banker, die zuletzt eine Pause für immer neue Gesetze im Finanzsektor verlangt hatten. Auch die aktuell schwierige Wirtschaftslage Russlands schwächt der VTB-Chef ab. Für Russland sei das keine „echte"" Krise. In den Jahren 1998 und 2008/09 sei es viel schwieriger gewesen, damals brach die Wirtschaft noch heftiger ein.

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