Türkische Wirtschaft hält Erdogan die Stange und hofft auf die EU
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Den stetig wachsenden deutsch-türkischen Handelsaustausch schätzt Generalkonsul M. Mustafa Çelik auf fast 40 Mrd. Euro im laufenden Jahr, davon knapp 30 Mrd. Euro deutsche Exporte in die Türkei. Auch die in Deutschland vertretenen türkischen Banken haben sich mit einer Bilanzsumme von zusammen 15 Mrd. Euro zu einem Wirtschaftsfaktor gemausert. Çeliks größter Wunsch ist die EU-Mitgliedschaft der Türkei. Die von der EU im Gegenzug für die türkische Türsteher-Funktion an der Ägäis in Aussicht gestellten Visa-Erleichterungen wären denn auch gerade für türkische Geschäftsleute, die oft zwischen der Bundesrepublik und ihrem Heimatland pendeln, ein wichtiger Fortschritt. Das Problem der politischen Führung unter Erdogan redet Çelik klein. Es werde von den Medien nur gehypt.
Die in Deutschland lebenden türkischen Wirtschaftsvertreter wissen sehr genau, was sie und ihr Land Erdogan zu verdanken haben. Er hat die einst galoppierende Inflation gezügelt und der Türkei einen ungeahnten Wirtschaftsaufschwung beschert, der das Land in die G20 geführt hat.
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