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Türkei – Erdogan spielt auf Zeit

Die türkische Wirtschaft wirkt angesichts der vielen düsteren Warnungen und Prognosen erstaunlich dynamisch. Der mit den Lockerungen der Pandemiebeschränkungen einhergehende Aufschwung setzt sich fort mit einer extrem starken Binnennachfrage, die sich auf die außerordentlich expansive Politik stützt. Sie wird sowohl von der monetären Seite (stark negative preisbereinigte Leitzinsen) als auch fiskalisch durch Transfers angeheizt. Präsident Recep Erdogan hat im Vorfeld der Wahlen den Mindestlohn um 55% erhöhen lassen, die Grundrente mehr als verdoppelt und ein Gesetz verabschiedet, das Mio. von Türken in den Vorruhestand versetzt. Hinzu kommt der Verlustausgleich für die Lira-Guthaben relativ zu Währungsguthaben. Das alles muss letztlich aus dem Budget bedient werden. 

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