Toyota Aktie (JP3633400001)

Emerging Markets

Jungheinrich verhebt sich nicht

Eine Woche vor Bekanntgabe der Neunmonatszahlen am 10. November deutet bei Jungheinrich vieles auf gute Nachrichten hin. So zeichnete der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer zwar ein gemischtes Bild, wie das Auftragsplus der Branche im September einzustufen sei, der Hersteller von Gabelstaplern und Logistiksystemen ist aber zumindest nicht Teil des kriselnden Autobaus.

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Ticker + Toyota + Hyundai

Die Auseinandersetzungen zwischen Japan und China um die umstrittenen Inseln im Chinesischen Meer führen inzwischen auch zu Gegenwind bei japanischen Produkten. So hatte Toyota (31 Euro; 853 510; JP3633400001) angekündigt, die Produktionskürzungen in China nach Protesten gegen Japan zu verschärfen. Bereits im August fiel die chinesische Toyota-Produktion um 18%. Im September dürfte der Abwärtstrend noch einen Zahn zulegen. Die Aktie hatte bereits negativ reagiert. Wir belassen unser Votum vorerst noch bei halten, Stopp: 25,50 Euro.

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Sondereffekte bei japanischen Autowerten

Zugegeben: Die Performance der Autobauer und ihrer Zulieferer hängt vielfach an der Zahl ihrer abgesetzten Fahrzeuge. Schwingt sich die Politik zum Branchenretter auf und beschließt Subventionen, gibt es u. U. noch eine Sonderkonjunktur – wie vielleicht demnächst in China. Bei einigen der von uns betrachteten japanischen Unternehmen der Automobilbranche kristallisieren sich derzeit aber ganz andere Einflüsse auf die Profitabilität heraus.

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Toyota +++ GCPC

Recht bemerkenswert hat der Hartschalen-Produzent Greater China Precision Components (GCPC; 0,85 Euro; A0M ZS3; SG9999005052) das Geschäftsjahr 2011 abgeschlossen. Der Motorola- und Alcatel-Zulieferer steigerte seine Umsätze um 93% auf 589,6 Mio. Yuan. Der Nettogewinn legte um 83% auf 60,4 Mio. Yuan zu. Den Schub brachte ein hochvolumiger Amazon-Auftrag, der GCPC zu einem von zwei chinesischen Zulieferern für das Amazon-E-Book (Kindle) avancieren ließ. Entsprechend steigt die Hoffnung auf einen Folgeauftrag über die Neuversion, wie uns Executive Director Zhang Weidong im Gespräch verdeutlicht. Überdies könnte GCPC die Amazon-Order nutzen, um andere Auftraggeber an Land zu ziehen.

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Hyundai – Guter Start 2012

Einen erfreulichen Jahresauftakt verzeichnete Hyundai (25,062 Euro; 885 166; USY384721251). In ihrer Präsentation zum ersten Quartal weisen die Koreaner ein Umsatzplus von 10,6% aus (K-IFRS). Positiv entwickelten sich die abgesetzten Autozahlen, die gegenüber dem Vorjahr um +16,7% auf über 1 Mio. Einheiten kletterten. Die Ausfuhren nach Nordamerika, Europa und Mittlerer Osten/Afrika stiegen in den ersten drei Monaten kontinuierlich an. Während die USD-Aufwertung für weiteren Rückenwind sorgte, dämpfte die Euro-Schwäche die Erlöse. Bei der Rohmarge ging es von 22,8% auf 23% aufwärts. Gleichzeitig kamen geringere F&E-Ausgaben hinzu, so dass der Überschuss um 30,6% auf 2,45 Billionen Won anstieg.

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Japans Autobranche – Subventionen sollen‘s richten

Während Chinas Automobil-Branchenverband im Januar einen herben Rückgang bei den Verkaufszahlen meldete, starteten Japans Autokonzerne ordentlich ins neue Jahr. Laut den Daten der Japan Automobile Manufacturers Association stieg die Pkw-Produktion im Januar um 18,1% gegenüber Vorjahr. Dabei lief es am Heimatmarkt mit +38,4% sogar besser als bei den Exporten. Zum Jahresende 2011 hatte die japanische Regierung ihr Subventionsprogramm für umweltfreundliche Automobile verkündet. Je Pkw werden 100 000 Yen (ca. 923 Euro) zugeschossen, wenn er die Effizienzstandards beim Benzinverbrauch um 25% oder mehr unterschreitet. Schätzungsweise 75% der abgesetzten Fahrzeuge werden 2012 diesem Standard gerecht. Bei einem Gesamtbudget von 300 Mrd. Yen und einem geschätzten Absatzvolumen von 3,3 Mio. Fahrzeugen p. a. würde der Subventionstopf also etwa bis Jahresende reichen.

Deutsche Aktien

Deutsche Autokonzerne bleiben auf der Überholspur

Seit Montag (9. Januar) blicken Auto-Fans aus aller Welt wieder nach Detroit zur North American International Auto Show (NAIAS). Mit Ausnahme von Porsche ist das gesamte „Who‘s Who“ der deutschen Kfz-Branche auf der größten Automobilmesse der USA vertreten.

Emerging Markets

ICBC +++ OTP +++ Toyota

Für die Aktien der chinesischen Banken gibt es nach wie vor keinen Halt. So hat die ICBC (0,35 Euro; A0M 4YB; CNE1000003G1) auf Eurobasis seit ihrem April-Hoch in der Spitze mehr als 44% eingebüßt. Die überwältigende Mehrheit der Analysten (32 von 36 lt. Thomson) empfiehlt den Titel zum Kauf, doch der Aktienkurs bildet keinen Boden aus. Auch wenn das 2012er-KGV von 4 überschaubar erscheint, sollten Sie von einem Einstieg absehen.

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