Toyota Aktie (JP3633400001)

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Die Weltmarktführer aus Asien

In den vergangenen zehn bis 20 Jahren hat sich das wirtschaftliche Gewicht in der Welt grundlegend verändert. Während lange europäische und US-amerikanische Konzerne den Ton angaben, kommen vermehrt die Unternehmen aus den Schwellenländern zum Zug. Gerade beim technologischen Fortschritt zeigen Konzerne aus Asien, wie sich neue Technologien entwickeln und werbewirksam vermarkten lassen. Zusammen mit einer gut durchdachten Expansionsstragie schicken sich Firmen wie Lenovo und Samsung Electronics an, die globalen Standards zu setzen. Die Spitze haben die beiden bereits erobert, Lenovo (Weltmarktführer bei PCs) und Samsung (die weltweite Nummer eins bei Smartphones) haben die einstigen Marktführer wie Hewlett-Packard (HP) und Dell aus den USA oder Nokia aus Finnland zum Teil weit hinter sich gelassen. Zu den positiven Beispielen gehört auch der Haushaltsgerätehersteller Haier. Binnen weniger Jahre haben es die Chinesen geschafft, bei Waschmaschinen, Kühlschränken oder Herden die weltweite Nummer eins zu werden. Der asiatische Siegeszug begann mit japanischen Spitzenprodukten in den 1980er Jahren, doch heute ist die Stärke viel breiter und weiter.

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Toyota festigt die Position als weltweit führender Autohersteller

Die deutsche Konkurrenz aus Wolfsburg will es werden, doch statt Volkswagen ist Toyota derzeit die unangefochtene Nummer eins in der Welt. Daran dürfte sich auch so schnell nichts ändern. Zwar ist VW erfolgreich, doch Toyota startet derzeit richtig durch. Im abgelaufenen ersten Geschäftsquartal verkauften die Japaner 2,2 Mio. Fahrzeuge. Besonders in den USA und in Kanada läuft das Geschäft gut. Mit 710 000 Fahrzeugen setzte Toyota 3% mehr ab als im gleichen Vorjahreszeitraum. Volkswagen hingegen verliert dort derzeit Marktanteile. Was die Japaner Volkswagen vor allem Voraus haben, ist die Produktivität. Während bei VW vor allem die Kernmarke nur schwache operative Margen von derzeit 2,1% schafft, kommt Toyota konzernweit auf 10,8%. Das ist beachtlich und führt zu hohen Gewinnen. Am Ende des Geschäftsjahres sollte bei den Japanern ein erneuter Rekordgewinn stehen.

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Denso kämpft um die Pole Position

Es ist ein spannender Dreikampf: Seit Jahren streiten sich die beiden deutschen Vorzeigeunternehmen Continental und Bosch mit Denso um die Pole Position bei den Automobilzulieferern. Nachdem sich die Japaner im vergangenen Sommer an die Spitze des weltweiten Umsatz-Rankings geschoben hatten, ist in der Bilanz für das Kalenderjahr 2013 wieder das deutsche Duo vorne.

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Toyota kauft eigene Aktien zurück

Nun ist es also doch passiert. Die Toyota-Aktie (40,90 Euro; 853 510; JP3633400001) ist unter unseren Stoppkurs von 40,00 Euro abgetaucht. Auch wenn wir den Titel langfristig für weiter empfehlenswert halten, der Zeitpunkt für ein Neuengagement ist noch nicht da. Zwar ging es zuletzt wieder etwas nach oben, die Abwärtsbewegung, die exakt an der 200-Tage-Linie verläuft, ist allerdings nach wie vor immer noch intakt.

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LG Electronics glänzt mit positivem Ausblick

Der Elektronikkonzern LG gehört zu den Innovationstreibern der weltweiten Wirtschaft. Mit beispielsweise 1 648 Patentanmeldungen beim Europäischen Patentamt belegte der Konzern im vergangenen Jahr Platz vier aller Anmelder. Die Südkoreaner sind damit weit vor globalen Unternehmen wie General Electric, Toyota oder Bayer, aber auch vor direkten Wettbewerbern wie Panasonic, Huawei oder Sony. Das an sich ist gut. Es nützt aber wenig, wenn es LG nicht schafft, diesen Innovationsvorsprung auch mit steigenden Verkaufszahlen und vor allem Margen zu untermauern. Zumindest die Profitabilität war zuletzt doch deutlich geschwächt. Es gibt aber erste Anzeichen, dass sich das ändern könnte.

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Toyotas Aktienwert kratzt am Stoppkurs

Eine ganze Reihe schlechter Nachrichten hatte in den vergangenen Wochen die Aktie des Autoherstellers Toyota (40,47 Euro; 853 510; JP3633400001) unter Druck gesetzt. Da waren natürlich der allgemeine Markteinbruch und schlechtere Konjunkturzahlen aus Japan. Dazu kamen aber auch weitere Probleme. Zwei große Rückrufaktionen belasten den Autobauer, der insgesamt mehr als 2 Mio. Fahrzeuge zurück in die Werkstätten beordert hat. Das kostet Geld und kratzt am Image. Dazu kommen sinkende Verkaufszahlen auf dem wichtigen US-Automarkt. Im Februar ging der Absatz der Fahrzeuge für Toyota dort um 4,3% zurück. Schließlich machten dem Konzern auch noch Wetterkapriolen zu schaffen. Wegen eines heftigen Wintereinbruchs musste Toyota im Februar die Produktion in insgesamt vier Werken zeitweise einstellen. Der Aktienkurs unseres Musterdepotwerts hat die ganzen Nachrichten nicht unbeschadet überstanden. Inzwischen ist der Wert nahe an unserem Stoppkurs von 40,00 Euro, ist allerdings noch nicht ausgestoppt. Das ist auch gut so, denn wir halten Toyota langfristig für weiter empfehlenswert.

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Thailands Weg in Richtung Bürgerkrieg

Die „gelbe“ Opposition um die „demokratische“ Partei hat ihr Ziel erreicht, die Parlamentswahlen sind gescheitert. Was nun an politischen Möglichkeiten bleibt, ist so unklar und unbefriedigend wie zuvor. Sicher ist indes, dass der wirtschaftliche Schaden für Thailand jetzt rapide wächst. Zunächst macht sich die Lähmung der politischen Institutionen weiter bemerkbar, wichtige Investitionsprogramme bleiben stecken. Das gilt vor allem für die groß angelegten und beschäftigungsintensiven Verkehrsprojekte, die auf eine bessere Erschließung des ganzen Landes zielen. Die Notenbank hatte schon vor einigen Monaten darauf aufmerksam gemacht, dass die Staatsausgaben von hierher zum Bremsfaktor der Wirtschaft geworden sind. Mittlerweile werden auch die ausländischen Investoren unruhig. So überdenkt der in Thailand stark vertretene japanische Autobauer Toyota ganz offiziell sein Investitionsprogramm für seine thailändischen Standorte. Andere Großunternehmen verzichten darauf, sich öffentlich zu exponieren, sind aber letztlich in der gleichen Lage: Sie sehen das Land auf einen Bürgerkrieg zutreiben.

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Hyundai – Nettogewinn steigt im vierten Quartal deutlich

Die Verkaufszahlen bei Hyundai sind ordentlich. Unser Musterdepotwert setzte 2013 immerhin 7,3% mehr Autos ab als ein Jahr zuvor. Trotzdem machte es sich unterm Strich nicht wirklich bemerkbar. Die Verkaufserlöse stiegen um 3,4% auf 87,3 Billionen Won, der Nettogewinn ging leicht um 0,7% auf 9 Billionen Won zurück. Was war passiert? Die Aufwertung des Won verhinderte ein besseres Ergebnis. Denn zum einen verkleinert sich so der Wert der Exporte in heimischer Währung. Zum anderen sinkt auch die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber japanischen Autobauern wie Toyota oder Nissan, weil der japanische Yen gleichzeitig stark abwertete.

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KION ist stolz auf den Sieg

„KION zu 30 Euro“, hätte es eigentlich schon im Juni heißen sollen. Seinerzeit rollte der Gabelstaplerproduzent aber doch nicht wie geplant zu 30 Euro je Aktie aufs Börsenparkett, sondern einen Gang gemächlicher zu 24 Euro. Ein halbes Jahr später hat der mittlerweile in den SDAX aufgestiegene Titel das anfängliche Wunschniveau aber doch erreicht.

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Toyota bleibt spitze

Der Autobauer Toyota hat seine Weltmarktführerschaft verteidigt. Kein anderer Autobauer hat in den ersten neun Monaten des Jahres mehr Wagen verkauft als der japanische Konzern. Toyota setzte 7,41 Mio. Fahrzeuge ab. Darin enthalten sind auch die Verkäufe der Töchter Daihatsu und Hino. Eine starke Nachfrage in den Vereinigten Staaten machte schleppende Absätze in China und Thailand wett.

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Hyundais Gewinne steigen dank starker Auslandsmärkte

Weiterhin gut läuft es für unseren Depotwert Hyundai. Die in den vergangenen Tagen vorgestellten Zahlen für das dritte Quartal sorgten für einen weiteren Kursschub. Dies nicht ohne Grund. Schließlich bleibt der südkoreanische Autobauer äußerst erfolgreich. Der Gewinn stieg von Juli bis September im Vergleich zum Vorjahr um 3,9% auf 2,25 Billionen Won, der Umsatz kletterte gar um 6% auf 20,82 Billionen Won. Die Autos sind nach wie vor sehr gefragt. Um 11% stiegen die Verkäufe im dritten Quartal. 1,1 Mio. Fahrzeuge setzte Hyundai ab und ist mittlerweile der fünftgrößte Autohersteller der Welt.

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Jungheinrich will angreifen

Der Logistikspezialist Jungheinrich hat im Oktober gleich zwei Neuheiten vorgestellt. Zum einen einen automatisierten Niederhubwagen, der dank der Nutzung von Lasern selbständig im Lager herumfahren kann und extra für den Einsatz von immer wiederkehrenden innerbetrieblichen Transporten entwickelt wurde. Zum anderen einen Elektroschlepper, der speziell für lange Strecken konzipiert wurde und sowohl Waren als auch Personen transportieren kann. Er soll etwa auf Flughäfen oder auf Messen zum Einsatz kommen.

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Toyota hat an Schwung verloren

Seit dem Frühjahr ist der Kurs der Toyota-Aktie (48,15 Euro; 853 510; JP3633400001) nicht wirklich vom Fleck gekommen. Nach Rekordergebnis und -absatz hatte Konzernchef Akio Toyoda den Fuß etwas vom Gas genommen. Offenbar geschah dies in weiser Voraussicht.

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Fujitsu hat mit der Yen-Schwäche schwer zu kämpfen

Am 30.7. wird Fujitsu-Chef Masami Yamamoto die Ergebnisse für das erste Quartal 2013/14 (31.3.) vorstellen. Die Erwartungen sind hoch gesteckt. Immerhin hat der Konzern für das laufende Jahr die Rückkehr in die Gewinnzone versprochen. 2012 machten die Japaner, die auch in Deutschland auf Grund der vor vier Jahren erfolgten vollständigen Übernahme des Computergeschäfts von Siemens stark vertreten sind, noch einen Verlust in Höhe von 776 Mio. USD. Die Ursache war neben den Restrukturierungskosten für das LSI-Geschäft die schwache Nachfrage nach PCs, Mobiltelefonen und elektronischen Komponenten. Während das Unternehmen bei der Restrukturierung vorankommt, ist auf der Nachfrageseite bisher nur wenig Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. Zwei Drittel seiner Erlöse von zuletzt 46,6 Mrd. USD (-1,9%) macht Fujitsu in Japan. Damit profitiert Fujitsu weniger von der von Premier Shinzo Abe forcierten Politik des billigen Geldes als etwa Export-Schwergewichte wie Toyota. Das Gegenteil ist der Fall: Da Fujitsu (3,13 Euro; 855 182; JP3818000006) bei seiner Hardware stark auf Komponenten und Software aus dem Ausland wie etwa den USA angewiesen ist und laut CFO Kazuhiko Kato auch nur schwer seine Zulieferer wechseln kann, steigen die Preise für die verwendeten Zulieferprodukte. Neben weiteren Kosteneinsparungen soll eine in diesem Monat beginnende Preiserhöhungsrunde Erleichterung verschaffen. Die Nachfrage wird mit dieser Maßnahme allerdings kaum angeheizt werden.

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KION will aufs Parkett rollen

„Wo immer Güter ausgetauscht werden, ist KION mittendrin“, betont CEO Gordon Riske während der Pressekonferenz zum Börsengang in Frankfurt. Tatsächlich muss der Hersteller von Flurförderzeugen weltweit nur Marktführer Toyota die Vorfahrt lassen. Allerdings setzten die Wiesbadener im Geschäftsjahr 2012 mit rund 4,7 Mrd. Euro mehr als doppelt so viel um wie der Drittplatzierte Jungheinrich (siehe Seite 1). In Europa ist KION sogar Marktführer.

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Toyota mit erfreulichem Ausblick

Die Abwertung des Yen beschert den japanischen Autobauern derzeit einen segensreichen Rückenwind. Zu den Profiteuren zählt auch unser Musterdepotwert Toyota (45,35 Euro; 853 510; JP3633400001). Im abgelaufenen Geschäftsjahr (per 31.3.) legten die Umsatzerlöse um 18,7% auf 22,06 Billionen Yen zu und der operative Gewinn schaffte sogar ein Plus von 271,4% auf 1,32 Billionen Yen. Unterm Strich verblieb ein Zuwachs von 239,3% auf fast 1 Billion Yen. Verkauft wurden im vergangenen Geschäftsjahr 8,87 Mio. Fahrzeuge, während es ein Jahr zuvor erst 7,35 Mio. waren.

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Hyundai muss wieder überzeugen

Für das laufende Geschäftsjahr hatte der Autobauer Hyundai (25,11 Euro; 885 166; USY384721251) eigentlich bei gleichzeitig niedrigen Lagerbeständen mit einer Auslastungsquote in den Werken von mehr als 100% geplant (2012: 108,4%). Dies hätte Vorteile bei den zu gewährenden Incentives und somit bei der Verkaufspreisentwicklung gebracht. Doch Streiks in Korea und Rückrufaktionen machen den Asiaten zumindest im Q1 einen Strich durch die Rechnung. So wurden in den ersten drei Monaten (ohne China) kaum mehr Fahrzeuge ausgeliefert als im Vorjahr. Daneben sollten die Rückstellungen für die Rückrufaktionen den Gewinn belasten.

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Ticker + Toyota + Panasonic + Grupo Modelo

Toyota (37,89 Euro; 853 510; JP3633400001) befindet sich derzeit auf der Überholspur. Im Q3 (per 31.12.) hat der Autokonzern seinen Nettogewinn um über 20% auf knapp 100 Mrd. Yen gesteigert. Es verwunderte deshalb nicht, dass die Japaner ihre Jahresprognose nach oben angepasst haben. Statt der ursprünglich avisierten 780 Mrd. Yen werden jetzt unterm Strich 860 Mrd. Yen erwartet. Wir halten an unserem Depotwert fest, Stopp neu: 30 Euro.

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Jardine Matheson ist aussichtsreich positioniert

Der (verbale) Zwischenbericht, den der Mischkonzern Jardine Matheson (45,45 Euro; 869 042; BMG507361001) in der vergangenen Woche für die Periode vom 1.7. bis 6.11. veröffentlicht hat, spricht dafür, dass sich die grundsätzliche Entwicklung im Vergleich zum ersten Semester nicht groß verändert hat. Die (underlying) Gewinne sollen sich im Rahmen des Vorjahres bewegt haben. Bei der börsennotierten Tochter Astra International hält im Autosegment, das rd. die Hälfte der Gewinne beisteuert, die Nachfrage nach kleineren Fahrzeugen wie den Toyota Agya oder Daihatsu Ayla weiter an. Der Auftragsbestand reicht bis Februar/März 2013. Daneben könnte Astra von den hohen Eintrittsbarrieren bei den niedrigpreisigen „grünen“ Autos profitieren. Um an die begehrten Steuervorteile zu kommen, müssen hohe Hürden bei der Treibstoffeffizienz (20 km/l) und beim lokalen Wertschöpfungsanteil (80%) übersprungen werden. Bisher haben sich lt. Nomura nur vier Hersteller zum Bau dieser Fahrzeuge entschlossen (Toyota/Daihatsu, Suzuki, Nissan, Honda). Das Wachstumspotenzial im indonesischen Autosektor ist denn auch enorm. Bisher kommen auf 1 000 Einwohner nur 35 Autos.

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Toyota überrascht positiv

Trotz der aktuellen Unsicherheiten hat der Autokonzern Toyota (31,58 Euro; 853 510; JP3633400001) seine Jahresprognose per März 2013 angehoben. So soll der operative Gewinn statt der ursprünglich erwarteten 1 Billion Yen auf 1,05 Billionen Yen steigen. Beim Nettogewinn steigt die Erwartung von 760 Mrd. auf 780 Mrd. Yen. Die geplanten Kostensenkungen und Ausgabenkürzungen sollen die negativen Faktoren wie Umsatzrückgang oder negative Wechselkursentwicklungen mehr als kompensieren. So hatten die Japaner die erwarteten Verkaufszahlen leicht von 8,8 Mio. auf 8,75 Mio. Fahrzeuge gesenkt. Dafür verantwortlich sind die Regionen Europa und Asien, wobei sich dort die Ressentiments in China widerspiegeln. Für die Region Nordamerika haben die Automanager ihre Erwartungen sogar um 20 000 Autos weiter nach oben geschraubt. Insgesamt wurde aber die Messlatte für den Umsatz leicht tiefer gehängt. Statt der zunächst prognostizierten 22 Billionen Yen sollen es jetzt im laufenden Jahr 21,3 Billionen Yen werden.

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