Emerging Markets

Toshiba – Die Hoffnung stirbt zuletzt

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Der Bilanzskandal hat dem Elektronikkonzern Toshiba auch im zweiten Quartal in die roten Zahlen gedrückt. Wie der Konzern vergangenen Samstag bekannt gab, lag der Betriebsverlust in den Monaten April bis September bei 79,5 Mrd. Yen. Im Vorjahr war noch ein Gewinn von 682 Mio. Euro ausgewiesen worden. Der Umsatz sank um 4,5% auf 1.622,8 Mrd. Yen. Der Bilanzskandal wurde im Juli offiziell bekannt. Toshiba hatte über Jahre seine Bilanzen schön gerechnet – im Volumen von umgerechnet 1,13 Mrd. Euro. Konzernchef Hisao Tanaka und mehrere Verantwortliche mussten deshalb ihren Hut nehmen. Nun kündigte der Konzern Schadensersatzklagen gegen die Ex-Manager an. Laut einem Bericht der Wirtschaftszeitung Nikkei sollen 28 ehemalige Führungsmitglieder eine Mrd. Yen zahlen. Darauf habe eine Gruppe von Aktionären bestanden. Darüber hinaus hatte der neue CEO, Masashi Muromachi, Mitte September einen radikalen Konzernumbau versprochen. Es werde „keine heiligen Kühe"" geben, betonte der Manager damals. Er prüfe verschiedene Optionen für Strukturreformen. Bislang ist lediglich bekannt, dass der Konzern seine Halbleitersparte umbauen will. Zudem verkaufte Toshiba vor kurzem sein Bildsensoren-Geschäft an Sony.

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