Takeda Aktie (JP3463000004)

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Fujifilm gestaltet seine Zukunft

Den Bieterstreit um die Medizinsparte von Toshiba hatte Fujifilm im vergangenen Jahr noch gegen Canon verloren, was die Aktie seinerzeit nach unten prügelte. Seither versucht der Mischkonzern, den zukunftsweisenden Bereich durch kleinere Zukäufe zu stärken.

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Takeda – Schadenersatz belastet Aktie kurzzeitig

Anleger mussten bei der Aktie des japanischen Pharmakonzerns Takeda Pharmaceutical seit Anfang April zum Teil herbe Verluste hinnehmen. Von Kursen um knapp 35,00 Euro ging es bis auf ein Tief von 31,50 Euro hinab. Unsere noch laufende „Halten“-Empfehlung ist dadurch allerdings nicht ausgestoppt. Das Limit liegt hier immerhin bei 30,00 Euro. So sind PEM-Abonennten noch immer dabei und können sich auf zuletzt wieder steigende Kurse freuen. Seit dem Tief ging es bislang um mehr als 8% wieder nach oben.

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Pharmakonzern Teva ist gerade erst auf dem Weg der Besserung

Einen großen Umbau hat Teva gerade hinter sich und ist doch noch mittendrin. Mehrere Entwicklungsprogramme wurden gestoppt, andere neu gestartet. „Teva ist heute ein anderes Unternehmen als noch vor einem Jahr“, sagte Unternehmenschef Jeremy Levin kürzlich.

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Aktie von Takeda Pharmaceutical fährt Achterbahn

Dem größten Pharmahersteller des Landes geht es eigentlich ordentlich. Von April bis Juni stieg der Umsatz bei Takeda Pharmaceutical im Vergleich zum Vorjahr um 3% auf 410,3 Mrd. Yen. Zudem bekam das Unternehmen kürzlich aus einem Patentstreit mit den Generikaherstellern Teva und Sun rund 750 Mio. USD zugesprochen. Trotzdem machte die Aktie (34,08 Euro; 853 849; JP3463000004) in diesem Jahr bereits eine große Auf- und Abbewegung mit. Wer unserer Empfehlung vom vergangenen Jahr gefolgt ist (vgl. PEM-Ausgabe vom 26.4.2012) und beim Hoch Ende März verkauft hat, konnte seinen Einsatz um rund ein Drittel steigern. Zum jetzigen Zeitpunkt liegt das Plus hingegen noch bei mageren 3,9%. Eine charttechnische Aufwärtsbewegung ist momentan auch noch nicht wieder in Sicht, trotzdem kann die Aktie wieder Potenzial bieten.

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Takeda profitiert von Pipeline

Anfang August hat der Pillendreher Takeda (37,824 Euro; 853 849; JP3463000004) verkündet, dass mit Johnson & Johnson eine Vereinbarung getroffen wurde, die den exklusiven Vertrieb von sieben J & J-OTC-Marken in Nippon vorsieht. Ende 2012 soll der Verkaufsstart sein. Doch auch das eigene Produktportfolio dürfte auf absehbare Zeit ausgebaut werden. So wurden im ersten Quartal (per Juni) die F&E-Ausgaben um 36,7% auf 78,9 Mrd. Yen aufgestockt, um die klinische Entwicklung zu beschleunigen. Da rund 60% der Entwicklungskosten auf USD-Basis abgerechnet werden, hat Takeda durch den starken Yen aktuell Rückenwind.

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Sondereffekte bei japanischen Autowerten

Zugegeben: Die Performance der Autobauer und ihrer Zulieferer hängt vielfach an der Zahl ihrer abgesetzten Fahrzeuge. Schwingt sich die Politik zum Branchenretter auf und beschließt Subventionen, gibt es u. U. noch eine Sonderkonjunktur – wie vielleicht demnächst in China. Bei einigen der von uns betrachteten japanischen Unternehmen der Automobilbranche kristallisieren sich derzeit aber ganz andere Einflüsse auf die Profitabilität heraus.

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Takeda mit hoher Dividendenrendite

In den vergangenen Jahren haben die japanischen Pharma-Unternehmen weltweit durch Zukäufe auf sich aufmerksam gemacht. So hatte Takeda (32,81 Euro; 853 849; JP3463000004) Nycomed zugekauft und damit sein Emerging Markets-Standbein deutlich gestärkt. Bereits in den 1990er-Jahren haben Nippons Pillendreher damit begonnen, ihr Heil zunehmend im Ausland zu suchen. Dabei wurde allerdings z. T. die Pipeline vernachlässigt. Diese Strategien scheinen sich aber allmählich zu ändern.

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