Emerging Markets

STANDPUNKT: Experten schwören auf Indien

Große Vermögensverwalter unterhalten mittlerweile das beste Länder-Research der Welt. Sie müssen jährlich hohe Milliardensummen ihrer privaten und institutionellen Kundschaft möglichst lukrativ neu anlegen und die bereits im Bestand gehaltenen Gelder gewinnbringend bewirtschaften. Wenn Michele Faissola, die Nr. 1 von Deutsche Asset & Wealth Management, am Rande des WEF in Davos Indien, das lange enttäuscht hat, unter seinem neuen Führer Narendra Modi favorisiert, ist das sehr ernst zu nehmen. Die Tochter der Deutschen Bank gehört mit ca. 1 000 Mrd. Euro investierten Vermögens zu den zehn größten Vermögensverwaltern der Welt in Bankbesitz. Zudem verfügt die Konzernmutter über ausgewiesene Indien-Expertise. So sitzt mit Anshu Jain ein Inder auf dem Co-Chair mit exzellenten Verbindungen zum unter dem Reformer Modi gerade wieder erstarkenden Subkontinent. Aber auch Jürgen Fitschen, der die Bank gemeinsam mit Jain führt, war viele Jahr für Indien verantwortlich und hat die Repräsentanz der Bank dort mit aufgebaut.

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