Elektronik

Sony kommt mit Lieferungen der neuen Playstation 5 kaum nach

Beim Elektronikkonzern Sony sprudeln die Geschäfte im Spiele-Segment bereits seit Jahren. Die Corona-Pandemie hat jetzt noch einen draufgelegt. Dass der Vorverkauf der neuesten Spielekonsole Playstation 5 (PS5) ein voller Erfolg sein wird, war schon im vergangenen Jahr absehbar, weshalb wir unsere Kaufempfehlung am 24.12. erneuert haben, allerdings zu einem niedrigeren Einstiegskurs.

Hauptsitz von Sonys Playstation: Steht die PS5 im Feuer?
Hauptsitz von Sonys Playstation: Steht die PS5 im Feuer? © Playstation.com

Diese Rechnung ist aufgegangen. Ende Januar fiel der Aktienkurs (88,00 Euro; 853687; JP3435000009) kurzzeitig unter 80,00 Euro, um schließlich Anfang Februar in Richtung 100-Euro-Marke zu marschieren. Auf diesem Kurs-Niveau stand der Anteilschein zuletzt 2001. Mit dem jüngsten Kursrückgang bereitet sich die Aktie aber auf einen neuen Angriff vor. Das Jahr ist noch lang, und bald dürften auch andere Sparten des Elektronikkonzerns von der weltweiten Konjunkturerholung profitieren.

Kurzfristig hat das japanische Unternehmen aber mit einem Luxusproblem zu kämpfen. Aufgrund der aktuellen Chipknappheit kommt Sony mit der PS5-Produktion nicht hinterher. Dennoch hat sich die Konsole etwa in den USA innerhalb der ersten vier Monate seit Verkaufsstart besser verkauft als jede andere Konsole vor ihr. Dort lag der Umsatz mit Spielkonsolen im Februar bei 406 Mrd. US-Dollar (+121%).

Sony bleibt ein Kauf. Stopp hoch auf 63,30 Euro.

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