Sony Aktie (JP3435000009)

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Lenovo geht bei Übernahmen volles Risiko ein

„Protect and Attack“ ist die offizielle Marschroute beim Computerhersteller Lenovo. Erreichte Marktanteile sichern und dort angreifen, wo die Spitze noch nicht erreicht ist. Der Angriff erfolgt gerne und mit Vorliebe durch Übernahmen: Die PC-Sparte von IBM, der deutsche Computerhersteller Medion oder eben nun die Serversparte von IBM und schließlich Motorola. Das Mobilfunkunternehmen kauft Lenovo von Google für insgesamt 2,91 Mrd. USD. Eine Menge Geld für einen defizitären Smartphonehersteller. Nicht wenige Analysten sehen den Deal skeptisch. Lenovo geht ein hohes Risiko ein, doch am Ende könnte es sich auszahlen.

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Nintendo-Aktie im freien Fall

Die Aktien von Nintendo (97,50 Euro; 864 009; JP3756600007) kamen in den vergangenen Tagen unter die Räder. Auf Wochensicht lagen die Titel des japanischen Konsolen- und Spiele-Herstellers mehr als 14% im Minus. Auslöser für den Sell-Off war eine geharnischte Gewinnwarnung. Statt einem Überschuss von 55 Mrd. Yen wird der Konzern für 2013/14 wohl einen Fehlbetrag in Höhe von 25 Mrd. Yen ausweisen. Der Grund: Das aktuelle Hauptprodukt, die Konsole Wii U, ist ein Ladenhüter. Der Absatz liegt weit hinter den Erwartungen zurück, daran konnte auch das Weihnachtsgeschäft nichts ändern. Im bis März laufenden Fiskaljahr werden die Verkaufszahlen nur bei 2,8 Mio. Stück liegen, teilte der Konzern mit. Ursprünglich wollte Nintendo neun Millionen Konsolen, also mehr als dreimal so viel, verkaufen. Gleichzeitig wurde die Absatzprognose für die Wii-U-Games rasiert, und zwar um 50% auf 19 Mio. Stück. Aber das ist nicht alles: Auch die mobile Spielekonsole Nintendo 3DS verkauft sich schlechter als erwartet. Statt der prognostizierten 18 Mio. Stück werden im laufenden Fiskaljahr wohl nur 13,5 Mio. Geräte über den Ladentisch gehen.

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Sony – Die Euphorie ist verpufft

Im ersten Halbjahr 2013 gehörte die Aktie des Elektronikkonzerns Sony zu den ganz großen Gewinnern. Innerhalb eines halben Jahres hatte sie ihren Wert mehr als verdoppelt. Doch danach ging es wieder bergab. In der Spitze sank der Wert um etwa 30%. Der Anstieg zuvor erfolgte vor allem wegen zweier Faktoren.

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Ticker+MSCI India+Sony+Peru

Beim Wachstumsmarkt Indien (vgl. PEM vom 23.5.2013) empfahlen wir als Investitionsmöglichkeit ein ETF auf den MSCI India (6,86 Euro; DBX 0G0; LU0514695187). Den Stoppkurs setzen wir dabei auf 5,56, Euro. Da der indische Aktienmarkt zur Zeit schwächelt, wäre eine Streuung aber ratsam. Diese Informationen waren wir Ihnen leider vergangene Woche noch schuldig geblieben. Wir bitten das Versehen zu entschuldigen!

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Sony wieder in der Erfolgsspur

Der lange schwächelnde Elektronikriese Sony (17,49 Euro; 853 687; JP3435000009) erfreut inzwischen wieder die Anleger. Seit dem Tiefpunkt Anfang Dezember bei 7,52 Euro geht es für die Aktie steil nach oben. Zuvor war der Trend seit Januar 2011 (Stand 28,20) stetig bergab. Das Erdbeben in Japan 2011, Probleme mit der Handysparte, ein starker Yen und geringe Margen im Unterhaltungselektronikgeschäft machten der Aktie stark zu schaffen.

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Hon Hai und die Wette auf Apple

Es ist kein Geheimnis, dass Apple aktuell etwas unter Druck steht. Vor allem der koreanische Konkurrent Samsung macht den Kaliforniern das einst so leichte Leben gehörig schwer. Mit neuen Produkten, die zunächst hohe Investitionen erfordern, wollen sich die US-Boys aber aus dem Tief kämpfen. Das vierte Quartal bei Apple war entsprechend enttäuschend für viele Beobachter: Obwohl 18 Mio. mehr iPhones und iPads verkauft wurden, kletterte der Gewinn nicht. Ein Profiteur der Bemühungen bei Apple ist der wichtige Zulieferer Hon Hai (4,29 Euro; 928 182; US4380902019). Anders als Apple konnte Hon Hai-Vormann Terry Gou im vierten Quartal ein spürbares Plus beim Nettogewinn von 5,6% auf 1,2 Mrd. USD verkünden. Die Rendite vor Steuern kletterte bei den Taiwanesen, bei denen der Großkunde Apple für bis zu 60% der Erlöse stehen soll, von 8,9 auf 9,6%. Wir bezweifeln, dass dies, wie von manchen Analysten vermutet, an höheren Preisen liegt, die Apple seinem Zulieferer bezahlt. Vielmehr hat Hon Hai seine zuletzt auf Grund der Inbetriebnahme neuer Werke gestiegenen Produktionskosten in China inzwischen wieder senken können und außerdem das wenig profitable Retailgeschäft beendet.

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HTC – Hoffen auf den Turnaround

In der kommenden Woche (19.2.) wird Taiwans Smartphone-Hersteller HTC (27 Euro; A0R GRD; US40432G2075) das Modell M7 auf Pressekonferenzen in London und New York vorstellen. Eine Woche später geht es auf den Mobile World Congress nach Barcelona, auf dem sich dann auch das breite Publikum eine Meinung bilden kann. Das neue Flaggschiff-produkt M7 soll endlich die Wende bringen nach einem inzwischen sechs Quartale anhaltenden Niedergang bei Absatz, Ergebnis und Umsatz. Im vierten Quartal sanken die Erlöse noch einmal um 41% auf 60 Mrd. NTD, das Ergebnis nach Steuern schrumpfte sogar um 90% auf 1 Mrd. NTD. Auch der Erlös-ausblick, den Vormann Peter Chou vor wenigen Tagen für das erste Quartal gegeben hat, liegt mit 50 Mrd. bis 60 Mrd. NTD unter den Erwartungen der Analysten. Das M7, dessen Produktion noch Ende Februar starten könnte, hat nach Einschätzung mancher Beobachter aber das Potenzial, die Wende einzuleiten. Schon im zweiten Quartal, so die Hoffnung, könnten die Verkäufe um 20% anziehen. HTC, das 2011 noch auf einen Weltmarktanteil von knapp 11% kam, könnte diesen Erfolg dringend gebrauchen. Inzwischen sind Samsung, Sony, ZTE und vor allem der stark wachsende chinesische Konkurrent Huawei an den Taiwanesen vorbeigezogen. HTC, das vor allem in Europa und den USA eingebüßt hat, kommt aktuell nur noch auf einen Anteil von 4,3%. Jetzt will sich Firmenchef Chou, der seine Belegschaft bereits mit unbezahlten Überstunden quält, stärker auf Asien fokussieren.

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Sony bastelt an der Wende

Ob Spielekonsole, Handy oder Photokamera – pünktlich zur Vorweihnachtszeit werfen die Elektronikhersteller ihre neuesten Produkte auf den Markt. Und das zu Recht, hat doch eine Untersuchung des Verbraucherportals preisvergleich.de ergeben, dass die Deutschen auch in diesem Jahr am liebsten Hightech-Geräte verschenken wollen.

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DEAG bietet viele Gründe

100 Euro für ein Konzert? In der heutigen Zeit ist das ganz normal. Altstars, Schlagersänger und verblasste Rockbands verdienen sich noch ein paar Euro dazu und lassen die Baby-Boomer-Generation noch einmal in längst vergessenen Zeiten schwelgen. Das ist schlicht das Brot-und-Butter-Geschäft der DEAG, das sich auch im ersten Quartal bezahlt gemacht hat. Konzerte und Dienstleistungen spülten dem Berliner Konzern rund 27,2 Mio. Euro (+13,6%) Umsatz in die Kasse. Der Gewinn je Aktie blieb bei 4 Eurocent stabil.

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Sony +++ Asian Bamboo

Schon lange gehörte Sony (14,175 Euro; 853 687; JP3435000009) nicht mehr zu den favorisierten Unternehmen in unserem EM-Universum. Nach dem Fukushima-Unglück 2011 erschienen uns die optimistischen Analystenschätzungen reichlich obskur, schon zuvor war uns die dünne Eigenmittelausstattung des Technologie-Konzerns ein Dorn im Auge. Nun haben die Japaner ihren Forecast für die Fiskalperiode 2011/12 per Ende März gekappt.

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Gome muss sich neu erfinden

Die Zeiten, in denen es im Reich der Mitte reichte, jedes Jahr neue Filialen zu eröffnen, um Anleger zu überzeugen, sind vorbei. Für das vierte Quartal musste die Elektrohandelskette Gome (0,176 Euro; A0Q 27P; BMG3978C1249) einen flächenbereinigten Umsatzrückgang von -5,9% (2011: +3,1%) verkünden. Die starke Konkurrenz und die Kannibalisierung im Internet führen zu Gegenwind in den Filialen. Im vergangenen Jahr hatte Gome 282 Shops neu eröffnet und 29 geschlossen, so dass am Ende 1 079 Filialen geführt wurden. Davon liegen 40,5% in den Tier 2-Städten.

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ProSieben sichert sich Filmrechte

Mit dem mehrjährigen Exklusiv-Deal mit Warner Bros. International hat ProSiebenSat.1 am Mittwoch ein Ausrufezeichen gesetzt. Darin enthalten sind Free-TV-Rechte für mehrere Hollywood-Produktionen wie die Fortsetzung von „Superman“, aber auch der Zugriff auf neue US-Serien – traditionell ein wichtiger Teil des Programms.

Europäische Aktien

Deutsche Entertainment wappnet sich für Akquisitionen

Während die Plattenfirmen unter der Konkurrenz des Internet stöhnen, geht es den Veranstaltern immer besser. Die Menschen wollen die Stars live sehen und sind bereit, dafür auch mal dreistellige Eurobeträge auf den Tisch zu legen. Von diesem Trend profitiert auch die DEAG.

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Check Point – „Anonymus“ hilft

„Tabula rasa“, lautet derzeit das Motto bei unseren Altempfehlungen. Kaum ein Titel entging dem Abschwung an den Märkten. Dass in den meisten Fällen unsere Stoppmarken greifen, ist zwar ärgerlich, bewahrt Anleger aber vor größeren Kursverlusten. Wir sehen daher keinen Grund, an unserer langjährigen Strategie zu rütteln.

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