Kurznachrichten im Überblick
Heute geht es um Gedeon Richter und Shiseido.
„Die vier gefährlichsten Worte beim Investieren sind: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“
Heute geht es um Gedeon Richter und Shiseido.
Für Shiseido haben sich die Absatzmärkte im Q2 nicht wie gewünscht entwickelt.
Mit dem Einleiten von aufbereitetem Kühlwasser des zerstörten Atomkraftwerks Fukushima hatte Japans Regierung der heimischen Beauty-Branche einen Bärendienst erwiesen. Der mitten in der Restrukturierung befindliche Kosmetikriese Shiseido musste den Ausblick senken und die Aktie (28,38 Euro; JP3351600006) ging auf Talfahrt.
Wenige Tage nach unserer Besprechung in PEM v. 23.8.23, bei der wir den Titel als Halteposition einstuften, unterschritt die Shiseido-Aktie (24,22 Euro; JP3351600006) unseren Stopp bei 34,50 Euro.
Paychex – Eines der profitabelsten Geschäftsmodelle in den USA tk Unternehmen, die in den vergangenen Jahren kontinuierlich wachsen konnten, sind rar gesät. Bei den meisten Firmen kam es entweder während der Corona-Pandemie oder – im Falle der damaligen Profiteure –
Als größtes Kosmetikunternehmen Brasiliens konkurriert Natura & Co mit internationalen Größen wie L’Oréal, Estée Lauder oder Shiseido. Seit der Übernahme von Avon Products im Jahr 2020 stieg der in São Paulo ansässige Konzern zur Nummer vier auf.
Das erste Halbjahr verlief für Shiseido durchwachsen. Der japanische Kosmetikriese konnte den Umsatz nur um 0,2% steigern. Währungsbereinigt ergab sich sogar ein Rückgang von 4,2%. Der operative Gewinn rutschte mit -19% besonders stark ab. Immerhin wuchs das EBITDA um 26,6%. Besonders schwach fiel das Q2 aus. Hier fiel der Umsatz um 2% und der Gewinn je Aktie (38,69 Euro; JP3351600006) reduzierte sich um 74%.
Starten Sie jeden Sonntag mit unserer kostenlosen Weekend Edition! Sie erhalten exklusive Marktkommentare und Aktienanalysen zu den neuesten Entwicklungen in Deutschland, Europa und den USA. Abgerundet wird unser wöchentlicher Newsletter durch spannende Charts, die Ihnen wertvolle Einblicke bieten.
Jetzt anmeldenDer Kosmetikhersteller Shiseido setzt seinen Wachstumskurs fort. Insgesamt stieg der Umsatz im Q1 um 6% auf 240,0 Mrd. Yen (1,6 Mrd. Euro). Die stärkste Wachstumsrate verzeichnet der überwiegend im Hochpreissegment positionierte Konsumgüterspezialist in Nord- und Südamerika (+30%; Umsatzanteil: 11%). In Japan, dem mit einem Umsatzanteil von 26% größten Einzelmarkt, stiegen die Erlöse um 8%.
Um 45% ist die Aktie des Kosmetikherstellers Shiseido seit dem Tief im Oktober 2022 gestiegen. Die jüngsten Q4-Zahlen (per 31.12.22) brachten am Freitag (10.2.) jedoch etwas Ernüchterung in den steil gestiegenen Kurs der Aktie (44,40 Euro; JP3351600006). Als Reaktion sank die Notierung im Tief um über 5%.
Kosmetikprodukte sind traditionell nicht wachstumsstark, dafür aber weniger krisenanfällig. Das macht Shiseido (40,09 Euro; JP3351600006) derzeit interessant.
Auch für den japanischen Kosmetikriesen Shiseido verlief die erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahres recht holprig. Vor allem die Tatsache, dass der wichtige chinesische Markt von Abriegelungen betroffen war und ist, wirkte sich weiterhin negativ aus. China macht gut 30% des Umsatzes von Shiseido aus. Zwangsisoliert im Eigenheim oder durch Corona-Masken vor fremden Blicken geschützt, verzichten viele auf Kosmetikprodukte.
Anfang des Jahres gab Henkel bekannt, das Friseurgeschäft in der asiatisch-pazifischen Region von Shiseido erwerben zu wollen, zu dem u. a. Marken wie Sublimic und Primience zählen. Dieser Deal wurde nun erfolgreich abgeschlossen. Den Japanern sollen durch den Verkauf rd. 100 Mio. Euro zufließen.
Hinter dem Kosmetik-Giganten Shiseido liegen keine einfachen Jahre, wie sich unschwer am Kurs der Aktie (39,79 Euro; JP3351600006) erkennen lässt. So verlor das Papier seit dem Hoch vom Dezember 2019 knapp 40%. Während der Lockdowns, aber auch während der darauffolgenden umfassenden Maskenpflicht litten insbesondere die Verkäufe von Gesichtskosmetik.
Der Kosmetikkonzern Shiseido war wahrlich kein Profiteur der Corona-Krise. Lockdowns und das Tragen von Masken haben die Nachfrage nach Kosmetik einbrechen lassen. 2020 halbierte sich das EBITDA und es musste sogar ein Netto-Verlust pro Aktie (51,10 Euro; 854002; JP3351600006) ausgewiesen werden. Seither geht es aber steil bergauf. Das Unternehmen trennte sich kürzlich von mehreren Sparten und machte damit finanzielle Mittel frei, um den weltweiten Expansionskurs fortzusetzen.
Beim Kosmetikkonzern Shiseido nimmt die trotz Pandemie angestoßene Neuaufstellung Form an. In Sinne der “Vision for 2030“ mistet Shiseido nun das Portfolio aus.
Mit seiner Mittelfriststrategie will CEO Masahiko Uotani den japanischen Kosmetikkonzern Shiseido transformieren und bis 2030 zur Nr. 1 auf dem Markt für „Skin Beauty“ machen. Eine Pandemie hilft da freilich wenig. Doch selbst mit nach wie vor spürbaren Coronafolgen in der Bilanz – zum Gj. 2020 zehrte der Ausbruch des Virus in China an der Bilanz und nun zum Hj. 2021 bremst der ausgerufene Notstand in Japan aus – sieht sich Uotani auf Kurs, wie er im Hj.-Call bekräftigt. 2021 wird ein Grundlagenjahr, in dem Shiseido die Weichen stellen will, um den Fokus vom Geschäftswachstum via Umsatzwachstum auf Profitabilität und Cashflow zu verlagern und breitere Vertriebswege aufzubauen.
Shiseido gehört nicht zu den Ausnahmen, denen die Pandemie Rückenwind verlieh. Da ein Großteil des Umsatzes aus China kommt, zeigten sich schon früh bilanzielle Corona-Dellen. Letztlich verbucht Shiseido für 2020 ein Umsatzminus von 18,6% auf 920 Mrd. Yen (7,2 Mrd. Euro) und einen operativen Ergebnisknick von 87% auf 15 Mrd. Yen.
Der japanische Kosmetikkonzern Shiseido hatte schon früh unter Covid-19 zu leiden. Da ein Großteil des Umsatzes in China erzielt wird, schwächelte bereits das Q1 (s. PEM v. 18.6.). Im Q2 machten sich dann die Lockdowns auf dem Rest der Welt bemerkbar, während sich das chinesische Geschäft bereits deutlich erholte.
Konzerne, die stark auf dem chinesischen Markt präsent sind, spürten schon sehr früh die Folgen von Corona. So erging es auch dem japanischen Kosmetikkonzern Shiseido, dessen Aktienkurs (57,33 Euro; 854002; JP3351600006) schon Ende 2019 auf Talfahrt ging und unseren Stopp riss. Nun will CEO Masahiko Uotani sich berappen. Sein Plan: Die China-Strategie als postpandemisches Wachstumsmodell für den gesamten Konzern anwenden. Das bedeutet, das E-Commerce weiterentwickeln und den Onlineumsatz binnen zwei, drei Jahren auf 30% der Gesamterlöse erhöhen.
Im März hatten wir unserer langfristigen Einschätzung des japanischen Kosmetikkonzerns Shiseido vertraut und trotz deutlicher Kurseinbrüche erneut zum Einstieg geraten. Das hat sich bewährt. Die Aktie (74,50 Euro; 854002; JP3351600006) rappelte sich auf und machte bis heute knapp 17,7% gut. Vor allem der erfolgreiche Kurs bei der Konzernstrategie „Vision 2020“ beflügelt Shiseido an der Börse.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen