Shimano Aktie (JP3358000002)

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Shimano – Bike-Sharing belastet, E-Bikes machen Hoffnung

Die jüngsten Halbjahreszahlen haben die Papiere von Shimano (121,50 Euro; 865682; JP3358000002) unter Druck gesetzt. Der Umsatz des japanischen Herstellers von Fahrradkomponenten sank von Januar bis Juni dieses Jahres um 2,0% auf 1,25 Mrd. Euro. Die Börse reagierte in der letzten Juli-Woche mit einem Kursrückgang von zeitweise knapp 10%.

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Shimano – Hoffen auf schönes Wetter und neue Produkte

Einen Zusammenhang zwischen Anglerbedarf und Fahrradzubehör herzustellen, ist fast unmöglich. Trotzdem vereint die japanische Shimano diese beiden Bereiche. Dabei ist das Segment Fahrradkomponenten mit einem Umsatzanteil von ca. 80% klar dominant. Genau hier gab es 2016 große Probleme.

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Shimano revidiert Jahresprognose leicht nach unten

In diesem Jahr scheint beim Fahrradkomponenten-Marktführer Shimano der Wurm drin zu sein. Die Verkaufszahlen des ersten Geschäftsquartals 2016 weisen darauf hin, dass das Tempo aus 2015 nicht gehalten werden kann. Schon im letzten Jahresbericht hatte Shimano bekannt gegeben, dass die Verkaufsprognose für das erste Halbjahr 2016 unter der des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes liegen würde. Die Geschäftszahlen der ersten drei Monate 2016 bestätigen die Vorab-Prognose. Der Gesamtumsatz ging von Januar bis März im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um zweistellige 16% auf nunmehr 81,2 Mrd. Yen (644,8 Mio. Euro) zurück. Der operative Gewinn rutschte um 30,7% auf 16,1 Mrd. Yen (127,8 Mio. Euro) ab. Der Nettogewinn sackte um fast 70% ab und lag nur noch bei 6,4 Mrd. Yen (50,5 Mio. Euro). Ein Großteil des rückläufigen Geschäfts bezieht sich auf den größten von Shimano bedienten Geschäftsbereich Fahrradkomponenten. Hier rutschte der Umsatz um 20,3% auf 65,3 Mrd. Yen ab. Der operative Gewinn musste ein Minus von 34,4% auf nunmehr 14,5 Mrd. Yen hinnehmen.

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Shimano – Es winkt eine Überraschung im Schlussquartal

In den ersten neun Monaten 2015 konnte der Fahrradkomponenten-Marktführer Shimano seinen Gesamtumsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 19% auf rd. 287 Mrd. Yen (2,15 Mrd. Euro) hochfahren. Der Überschuss kletterte um knapp 87% auf 65 Mrd. Yen (486 Mio. Euro). In diesen Zahlen enthalten: ein gegenüber 2014 um 21% gestiegener Umsatz mit Fahrradteilen von 238 Mrd. Yen. Der Segment-Überschuss kletterte sogar um 37% auf über 61 Mrd. Yen. Mit diesem Ergebnis ist das Fahrradgeschäft von Shimano nach wie vor sowohl bei Umsatz als auch Gewinn die treibende Kraft des Unternehmens. Zum Vergleich: Mit Anglerausrüstung erzielte der Konzern in den ersten drei Quartalen 2015 einen Umsatz von fast 49 Mrd. Yen, was einem Plus von 10,2% gegenüber 2014 entspricht. Der Gewinn aus diesem Segment liegt bei 4 Mrd. Yen, ein Plus von 19%. Mit dem dritten von den Japanern bedienten Geschäftsfeld „Sonstiges““ (u. a. Zulieferteile für die Autoindustrie) wurde ein Umsatzplus von 1,1% auf 290 Mio. Yen sowie ein Verlust von 119 Mio. Yen eingefahren.

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Shimano profitiert von Europa

Der Fahrradkomponenten-Marktführer Shimano hat im ersten Halbjahr 2015 einen Gesamtumsatz von 197 Mrd. Yen (1,4 Mrd. Euro) eingefahren. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ist das ein strammes Plus von knapp 26%. Der Nettogewinn kletterte sogar um sagenhafte 76% auf 36,5 Mrd. Yen, umgerechnet 267 Mio. Euro. Der Hauptbereich Fahrradkomponenten steuerte zum Umsatz 163 Mrd. Yen (+29,7%) bei. Die Sparte Angelausrüstung verbuchte immerhin 33 Mrd. Yen (+10%). Der operative Gewinn in diesen Segmenten lag bei 42,8 Mio. Yen (+51,8%) bzw. 2,7 Mio. Yen (+19,2%). Die Japaner machen derzeit fast 83% ihres Umsatzes mit Fahrradkomponenten. Diese bringen bei der derzeitigen Entwicklung den gesamten Konzern voran.

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TICKER: Shimano startet mit Gewinn ins neue Jahr

„Shimano fährt im höchsten Gang““, so lautete die Überschrift in unserer PEM-Ausgabe vom 20.11.14. Doch weit gefehlt. Dass der japanische Fahrradkomponenten-Weltmarktführer noch viel mehr Gänge einlegen kann, war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Seitdem hat die Aktie (124,80 Euro; 865682; JP3358000002) zeitweise über 40% zugelegt. Im ersten Verkaufsquartal des laufenden Jahres stiegen die Gesamtverkäufe im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um knapp 30% auf umgerechnet 725 Mio. Euro. Der operative Gewinn kletterte um 63% auf 172 Mio. Euro. Der Nettogewinn wuchs sogar um dreistellige 105%. Die Fahrrad-Sparte ist mit 606 Mio. Euro Umsatz nach wie vor der größte Umsatzbringer des Nippon-Unternehmens. Das gute Wachstum erklären die Japaner sowohl mit dem Wertverlust des japanischen Yen als auch mit den weiterhin gut laufenden Fahrradverkäufen. PEM-Neuleser können noch auf die Shimano-Aktie bis 130 Euro aufspringen. Der Stopp sollte aber auf 98 Euro nachgezogen werden.

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Shimano fährt im höchsten Gang

japan Am 31.10.2014 schnellte die Aktie des japanischen Herstellers für Fahrrad-Gangschaltungen, Shimano, auf ein Jahreshoch von 103,94 Euro. Der Grund ist schnell erklärt: Zur Bekämpfung einer drohenden Deflation hat die Nippon-Regierung noch einmal überraschend ca. 570 Mrd. Euro in den Markt gepumt. Dies führte zu guten Zuwächsen an der japanischen Börse, wobei weitere Finanzspritzen nicht ausgeschlossen sind. In Frankfurt erreichte die Aktie (105,30 Euro; 865682; JP3358000002) ihr Jahreshoch am 5.11. und notierte knapp über 110 Euro. Der billige Yen kommt Shimano entgegen. In den ersten neun Monaten dieses Jahres haben die Japaner ihren Gesamtumsatz um 20,8% auf rund 241 Mrd. Yen (1,7 Mrd. Euro) gesteigert. Der operative Gewinn kletterte sogar um 54,5% auf 48 Mrd. Yen (rd. 338 Mio. Euro). Darin enthalten sind mit einem Umsatz von 1,4 Mrd. Euro Fahrradkomponenten, die zugleich die größte Verkaufssparte von Shimano darstellen. Der operative Gewinn in diesem Segment wuchs um sagenhafte 53,5% auf rd. 315 Mio. Euro.

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