In diesem Jahr scheint beim Fahrradkomponenten-Marktführer Shimano der Wurm drin zu sein. Die Verkaufszahlen des ersten Geschäftsquartals 2016 weisen darauf hin, dass das Tempo aus 2015 nicht gehalten werden kann. Schon im letzten Jahresbericht hatte Shimano bekannt gegeben, dass die Verkaufsprognose für das erste Halbjahr 2016 unter der des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes liegen würde. Die Geschäftszahlen der ersten drei Monate 2016 bestätigen die Vorab-Prognose. Der Gesamtumsatz ging von Januar bis März im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um zweistellige 16% auf nunmehr 81,2 Mrd. Yen (644,8 Mio. Euro) zurück. Der operative Gewinn rutschte um 30,7% auf 16,1 Mrd. Yen (127,8 Mio. Euro) ab. Der Nettogewinn sackte um fast 70% ab und lag nur noch bei 6,4 Mrd. Yen (50,5 Mio. Euro). Ein Großteil des rückläufigen Geschäfts bezieht sich auf den größten von Shimano bedienten Geschäftsbereich Fahrradkomponenten. Hier rutschte der Umsatz um 20,3% auf 65,3 Mrd. Yen ab. Der operative Gewinn musste ein Minus von 34,4% auf nunmehr 14,5 Mrd. Yen hinnehmen.