Sekisui House – Einstiegsfenster nach Rekordhoch
Heute geht es um Sekisui House.
Heute geht es um Sekisui House.
Die vier Immo-Werte American Tower, Defama, Equinix und Sekisui House haben sich auf völlig verschiede Sektoren spezialisiert. Wir erklären, warum in diesem international breit diversifizierten Mix in der Zinswende große Chancen stecken.
Anhaltend hohe Hypothekenzinsen und Immobilienpreise haben auch Sekisui House belastet. Der japanische Hersteller von containerartigen Raummodulen hatte im Q1 noch mit einem rückläufigen Umsatz und einem schwächelnden operativen Geschäft zu kämpfen (vgl. PEM v. 28.6.).
Die Eintrübung der Weltkonjunktur schlägt insbesondere am Immobilienmarkt Wellen. Aufgrund hoher Inflation und des Kostendrucks muss daher auch Sekisui House einen langen Atem beweisen. Japans Spezialist für containerartige Raummodule wies zum Q1 einen um rd. 5% niedrigeren Umsatz für das Q1 in Höhe von 708 Mrd. Yen (rd. 4,5 Mrd. Euro) aus.
Besser als erwartet manövrierte Sekisui House durch die Pandemie.
2020 kam Corona, ein Jahr später die Furcht vor einer Immobilienblase in China. Und 2022?
Auch an unserer Altempfehlung (s. PEM v. 19.9.19) Sekisui House ging das Corona-Jahr 2020 nicht spurlos vorbei. Um fast 35% brach die Aktie (17,90 Euro; 850022; JP3420600003) des japanischen Baugiganten bis zum Corona-Tief bei 13,30 Euro ein – unser Stopp (12,80 Euro) hielt jedoch stand.
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Jetzt anmeldenJapans Wirtschaft ist im zweiten Quartal erwartungsgemäß etwas langsamer gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt legte von April bis Juni auf das Jahr hochgerechnet um 1,3% zu. Als Grund für dieses verhaltene Plus gelten geringere Investitionen der Unternehmen.
In Japan kam es zum Jahresauftakt zu einer leicht verbesserten Konjunkturentwicklung. Das Bruttoinlandsprodukt stieg auf Grund höherer Investitionen im Q1 um 2,2%. Gegenüber dem Plus von 1,6% im Schlussquartal 2018 war dies ein erfreulicher Wert, der zudem über den Prognosen der Volkswirte lag.
Japans Wirtschaft wächst zwar kontinuierlich. Allerdings verliert das Wachstum an Schwung, denn 2018 betrug das Plus nur noch rd. 1,2%. Und für 2019 erwartet bspw. der IWF sogar nur ein Plus von 0,9%. In diesem Umfeld überrascht es nicht, dass auch die Baukonjunktur eher schleppend vorankommt. Von einem Bau-Boom, den die japanische Regierung um Premierminister Shinzo Abe gerne sehen würde, kann also keine Rede sein.
Japan hat im Jahr 2017 das stärkste Wachstum seit 2013 erzielt. So legte das Bruttoinlandsprodukt immerhin um 1,6% zu. Und auch für das laufende Jahr sind die Volkswirte optimistisch, dass es ähnlich stark nach oben geht. Der Aufschwung ist allerdings in erster Linie durch die robusten Verbraucherausgaben getragen. Die steigenden Investitionen haben aber inzwischen zumindest teilweise das Baugewerbe erreicht, wenngleich Experten noch keinen Bau-Boom erkennen können.
Das japanische Bauunternehmen Sekisui House hat große Pläne für den Ausbau der australischen Sunshine Coast. Das 900 Mio. US-Dollar schwere „Westin-Yaroomba Beach project“ soll das erste 5-Sterne-Hotel der Region seit über drei Jahrzehnten werden und wird auf dem Grundstück eines ehemaligen Golfplatzes errichtet.
Die 1960 gegründete Sekisui House ist aus der Sekisui Chemical hervorgegangen. Das Geschäftsmodell des japanischen Entwicklers und Herstellers von ressourcenschonenden und energieeffizienten Wohnimmobilien konnte in den vergangenen Jahren von politisch motivierten Entwicklungen im Land profitieren und sowohl Umsätze als auch Gewinne deutlich ausbauen. Auch im Aktienkurs (14,66 Euro; 850022; JP3420600003) des an der Tokioter Börse gelisteten Unternehmens haben sich die veränderten Rahmenbedingungen im Energiesektor positiv niedergeschlagen.
Im März 2011 wurde Japan von einer schweren Atomkatastrophe erschüttert, die weite Teile der Provinz Fukushima unbewohnbar gemacht hat. Das Unglück ging um die ganze Welt und befeuerte die Diskussion um die Risiken der Kernkraft. So war der endgültige Atomausstieg in Deutschland (2022) eine direkte Folge der japanischen Kernschmelze. Auch im japanischen Volk hat sich großer Widerstand gegen die weitere Nutzung der Kernenergie gebildet, so dass sich die Regierung veranlasst sah, einen schrittweisen Atomausstieg (2040) ganz oben auf der politischen Agenda zu platzieren und mit Hilfe staatlicher Intervention die Nutzung sauberer Technologien zu fördern.
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Im September legte das Ordervolumen beim Bauunternehmen Sekisui (7,832 Euro: 850 022; JP3420600003) insgesamt um 11% zu (per September: +5%). Vor allem bei den Eigentumswohnungen (+92%) und bei den Mietwohnungen (+21%) gab es deutliche Zuwächse. Bereits die Halbjahreszahlen (per Juli) fielen beachtlich aus und wurden mit einem verbesserten Ausblick für das laufende Geschäftsjahr (per 31.1.) dekoriert. Insgesamt kletterten die Umsätze um 1,6% auf 758 Mrd. Yen. Der operative Gewinn kletterte um 2,2% auf 33,27 Mrd. Yen und unterm Strich verblieb ein Nettogewinnzuwachs um 1,2% auf 17,08 Mrd. Yen. Profitiert hatte das Unternehmen von der Förderung der Solarenergeie, so dass die Installationen bei den Häusern zugenommen haben. Sekisui profiliert sich als „grüner“ Anbieter, der auf Effizienz und erneuerbare Energieversorgung setzt.
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Wie erwartet ging es mit der Brambles-Aktie (4,908 Euro; A0L A6D; AU000000BXB1) nach der Wiederaufnahme des Handels erst einmal kräftig bergab. Neben der Verwässerung durch die angekündigte Kapitalerhöhung sorgten die Meldungen über eine schleppende Teilnahme der institutionellen Investoren für schlechte Stimmung. Nur 83% der Anlageprofis griffen am Ende bei den angebotenen Aktien zu. Damit wurden nur rd. 333 Mio. AUD eingenommen. Jetzt sind noch die Privatanleger an der Reihe.
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Der vertikal integrierte Fischereikonzern Pacific Andes (0,54 HKD; 896 280; BMG6842Q1042) hat seine Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Sowohl die Holding selbst als auch die in Singapur separat gelistete Supply Chain-Tochter PARD haben wie geplant ihre Mittel eingenommen, die für die künftige Expansion eingesetzt werden sollen. Bei Pacific Andes gab es für zwei alte Aktien eine neue (zu 0,49 HKD). Halten Sie Ihre Bestände, neuer Stopp: 0,43 HKD. + + +
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Im laufenden Jahr hat sich der Abschwung bei den Baugrundpreisen in Japan landesweit abgeschwächt und die Investitionen in Eigentumswohnungen im Raum Tokio haben sich wieder erholt. Geholfen haben dabei neben zusätzlicher Stimuli der Regierung auch Fördermaßnahmen für das umweltfreundliche Bauen. Belastet hatten dagegen der starke Yen und die damit einhergehenden Unsicherheiten über die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Inselreichs. Die Zahl der Baubeginne hat sich entsprechend abgeschwächt. Doch der Baukonzern Sekisui House (6,576 Euro; 850 022; JP3420600003) berichtet von reger Nachfrage bei seinen Musterhausbesichtigungen. Nach dem großen Erdbeben im Nordosten Japans beobachten die Sekisui-Manager auch eine verstärkte Nachfrage nach erdbebengeschützten Häusern.
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