Obayashi – Ziele enttäuschen
Nach fast drei Jahren ist es mal wieder Zeit für eine Neueinschätzung zum japanischen Konzern Obayashi.
„Märkte können länger irrational bleiben, als Sie liquide bleiben können.“
Nach fast drei Jahren ist es mal wieder Zeit für eine Neueinschätzung zum japanischen Konzern Obayashi.
Unsere Zurückhaltung aus PEM v. 18.1. ggü. der Zwack Unicum-Aktie war falsch. Denn der vor allem für seinen kräuterhaltigen Magenbitter bekannte Spirituosenhersteller überzeugte sowohl im Q3 als auch im Q4 des Gj. 2022/23 (per 31.3.), obwohl der Konzern unter den kräftig gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten sowie der im verg. Sommer eingeführten Sonderverbrauchssteuer im ungarischen Heimatmarkt zu leiden hatte.
Mit einer Jahresproduktion von rd. 1,1 Mio. Personenkraftwagen zählt Mazda eher zur zweiten Reihe der internationalen Fahrzeughersteller.
Der Modekonzern Fast Retailing schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle. Die Umsätze kletterten im Q3 bis Ende Mai um rd. 24% auf gut 676 Mrd. Yen (rd. 4,35 Mrd. Euro), wie der Konzern mitteilte.
Aufgrund der Wärmewende in Europa steht derzeit besonders die Wärmepumpe im Rampenlicht. Das haben viele Hersteller wie Panasonic erkannt, weshalb die Japaner in ihrem Werk in Pilsen ihre Produktionskapazitäten ausweiten wollen, wie das Unternehmen am Dienstag (17.7.) mitteilte.
Schlechter könnte die Stimmung bei den stockenden Mercosur-Verhandlungen (mit Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay) für die EU nicht sein. Pünktlich zum EU-Lateinamerika-Gipfel in Brüssel machte auch EU-Außenbeauftragter Josep Borrell wenig Hoffnung auf eine baldige Verabschiedung (s. „Argentinien“).
Der Getränkehersteller Ambev legte ein sehr solides Q1 hin. So stieg der Umsatz um 11% und lag damit etwa im Rahmen der Analystenerwartungen.
Dem jüngsten „World Investment Report“ der UNCTAD zufolge sind die Direktinvestitionen (FDI) gesunken. Weltweit gingen sie im Vj. um 12% auf 1,3 Bio. (2021: 1,48 Bio.) US-Dollar zurück. Der Rückgang war v. a. das Ergebnis geringerer Finanzströme und Transaktionen innerhalb der etablierten westlichen Industriestaaten, deren FDI-Zuflüsse um über 36% einbrachen während die Entwickungsländer um 4% zulegten. Allerdings konzentrierte sich dieses Wachstum auf einige Big Player. Einbußen erleiden mussten hingegen besonders die Gruppe der am unfortgeschrittensten Länder (-22% bzw. 22 Mrd. Dollar). Hintergrund dieser Trends dürften die Lieferketten-Probleme und der Chipmangel gewesen sein. Drei der fünf größten Investitionsprojekte wurden in der Halbleiterindustrie angekündigt.
Indizes: Im Vergleich zur Vorwoche sind JSE (+0,6%), CECE (+0,9%) und RTS (+0,6%) leicht angestiegen. Der Hang Seng (+1,1%) legte am meisten zu. Grund dafür war die Unterstützung des Immobilienmarktes, welchen die Notenbank und die Finanzaufsicht Chinas verkündeten.
Ägypten plant die Einführung flexibler Wechselkurse bis Ende des Jahres.
Einen guten Start ins neue Gj. meldete Orange Polska. Der polnische Telekommunikationskonzern steigerte den Umsatz um 7,1% auf 3,1 Mrd. polnische Złoty (PLN; rd. 700 Mio. Euro).
Nur minimal über dem Niveau unserer jüngsten Kaufempfehlung (vgl. PEM v. 8.2.) notiert derzeit die Aktie der TDK Corporation (33,80 Euro; JP3538800008). Zwischenzeitlich war das Papier des führenden Herstellers von elektronischen Bauteilen wie Sensoren, Kondensatoren, Spulen und Spannungswandlern aber bis 37,00 Euro geklettert. Dort scheiterte der Titel am technischen Widerstand aus August 2022, nachdem Gewinnmitnahmen einsetzten.
Der chinesische Dating-Chat-Anbieter Hello Group kämpft auch gut drei Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie mit sinkenden Umsätzen. Allerdings hat sich der Rückgang zuletzt überraschend abgeschwächt.
Aktionäre von Singapore Telecommunications (Singtel) dürften sich schon auf die HV in zwei Wochen (28.7.) freuen. Dort soll auf Basis des erfolgreichen Gj. eine Schlussdividende von 5 Singapur-Cent (rd. 3 Euro-Cent; Gj.: 9,9 Cent) je Aktie (1,68 Euro; SG1T75931496) beschlossen werden, was einer Dividendenrendite von 4,0% entspricht.
Wenn Shimano am 25.7. die Zahlen zum gerade beendeten Q2 präsentiert, wird sich zeigen, ob die zuletzt gegebene vorsichtige Prognose des Managements zu konservativ oder noch zu euphorisch gewesen ist (vgl. PEM v. 1.3.). Die kurzfristigen Belastungsfaktoren dürften weiterhin auf dem Fahrrad- und Angelausrüster lasten, während die zugrundeliegenden strukturellen Trends dem Unternehmen mittel- bis langfristig in die Karten spielen dürften.
Hon Hai Precision sorgt in Indien für einen Paukenschlag: Der Apple-Zulieferer hat am Dienstag (11.7.) bekanntgegeben, das geplante Joint-Venture mit Vedanta platzen zu lassen. In Kooperation sollte für rd. 20 Mrd. Euro eine der größten Produktionsstätten für Halbleiter und Displays in Indien entstehen.
Baidu legte ein überraschend starkes Q1 hin. So stieg der Umsatz um knapp 10% und damit 4% über den Erwartungen der Analysten. Das EBIT wuchs sogar um starke 74% und übertraf die Erwartungen um etwa ein Drittel. Auch die Nettomarge lag mit 19% auf einem sehr ansehnlichen Niveau.
Bei Gruma, dem weltweit größten Hersteller von Tortillas und Maismehl, läuft es richtig gut.
An der IPO-Front ist es 2023 überraschend ruhig geworden. Nach lauten Ankündigungen im Vj. wurde verschoben, was das Zeug hält. Die amerikanische SpaceX schiebt eine Ausgliederung von Starlink noch immer auf die lange Bank und auch die Berliner Solarisbank hatte ihr IPO nach einem Führungswechsel verschoben. Insgesamt wurden global bisher 82 Börsengänge im Jahr 2023 durchgeführt. Keiner aber schaffte es unter die Top 20. Das könnte sich mit dem Syngenta-IPO nun ändern.
Die Frankfurter Procredit, die kleine und mittelständige Unternehmen in Südost- und Osteuropa unterstützt, geht in der Ukraine in die Startposition, um zu gegebener Zeit Aufbauhilfe im Land leisten zu können.
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